Projekt Eigenheim als Single sinnvoll ?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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D

DG

Ein Grundstück in dieser Lage ist als Normalverdiener in dieser Größe einfach nicht finanzierbar. Trotzdem könnt ihr euch nicht vorstellen wie viele Leute bereits angefragt haben ob das Grundstück zu verkaufen ist.
Gruß Chris
Kann ich mir vorstellen - daher auch meine Anregung zur Teilung.

Ich sag's mal anders: ich vermute, dass das Grundstück, wenn es von einem Investor aufgekauft würde, geteilt werden würde oder aber mit zumindest 2 Häusern auf einem Grundstück bebaut. Letztlich hängt das am Bebauungsplan und am Zuschnitt, aber die Nachfrage ist offensichtlich vorhanden.

Du musst Dir im Klaren sein, dass Du - wenn Du die kompletten 700m² allein nutzt - Dir ein Stück Luxus gönnst. Das ist vollkommen legitim, der Wert vergeht in der Lage auch nicht (so schnell), in Notfällen ist das also immer noch ein Pfund - aber wenn Du einzeln bebaust und so bebaust, dass keine weitere Nutzung/Teilung/Bebauung mehr möglich ist, dann beraubst Du Dich womöglich einer Option. Darauf sollte Dein Architekt unbedingt achten.

In der Lage muss man sich meiner Meinung nach zur Nutzung schon mal etwas Gedanken machen - wo der Boden 30€ kostet, ist das nicht entscheidend, aber selbst in den Lagen, wo ~100€ gezahlt werden, sind Grundstücke um 400-500m² mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme. Insofern sind 700m² in BI zur alleinigen Nutzung schon 'ne Hausnummer und wenn die Option Familie dazukommt, wollen 700m² auch gepflegt werden.

Mein Gedanke bzw. Info an Deinen Architekten wäre auf jeden Fall, dass man eine etwaige Teilung entweder tatsächlich sofort durchführt (aber beide Grundstücke behält) oder aber zumindest im Auge hat, also so plant und baut, dass man zB ~350m² abgeben kann, wenn es denn sinnvoll erscheint.

Um das mal anders herum zu illustrieren: wenn Dein Neubau ~400m² benötigt ... dann ist Dein "Gartenland" (entspr. Bebaubarkeit vorausgesetzt) +100T€ wert.

Das nur mal so als Denkanstoß ...

MfG
Dirk Grafe
 
G

garfunkel

Das Grundstück würde ich behalten und nicht teilen.
Allerdings würde ich das Haus so bauen das man selbst als -Single- erst mal nur eine Etage bewohnt und z. B. die zweite Etage und das Dachgeschoss vermieten kann. Wenn man nun clever plant dann kann man im Fall der Familiengründung die Wohnungen wieder verbinden und hat so das Haus für sich allein. Bis dahin kann man in der "Bedarfsgerechten" Wohnung leben und hat neben zu auch Mieteinnahmen. Vermutlich lässt sich das auch so planen, dass die Mieter ein teil des Gartens mit benutzen können oder ihren eigenen Gartenteil haben und/oder dein Garteil von den Mietwohnungen aus gar nicht einsehbar ist usw.

Dies könnte dann später wenn die Kinder wieder aus dem Haus sind das zweite mal interessant werden. Da man so gleich wieder was für die Rentenkasse hat oder die Kinder ihre eigene Wohnung im Haus beziehen können und Miete zahlen

Ein ganzes Einfamilienhaus als Single mit großem Garten wäre mir zu viel Arbeit. Das würde ich nur machen wenn man den Grundriss vom Haus entsprechend mit großen Räumen plant. Dann hat man aber bei Familienzuwachs wieder ein Problem
 
R

Rollo83

Das kommt mir irgendwie alles so bekannt vor.

Ich bin auch Single, dazu zufällig auch Beamter (aber mit Uniform) und dazu war ich auch 31 als ich gebaut habe.
Jetzt mit 33 kann ich sagen "für mich alles richtig gemacht"

Bei mir ist es zwar "nur" eine Doppelhaushälfte auf einem ca 300m² Grundstück geworden und ich finanziere "nur" 200k€, aber es ist ja eine ähnliche Situation.

Meine 11 Fenster (davon 9 Bodentief und 2 Dachfenster) macht übrigens eine Firma sauber, mit Rahmen innen + außen und Vordach für 55€. Finde ich jetzt nicht erwähnenswert und macht man ja nicht jeden Monat.

Was ich allerdings absolut zugeben muss, man verbringt sehr sehr viel Zeit im und am Haus. In der ersten Zeit sicherlich noch mehr wenn man den Garten an legt und noch andere verschiedene Projekte hat. Ich hab nach Fertigstellung des Hauses 3 komplette Urlaube und unzählige Wochenende im Haus und Garten verbracht. Zwischenzeitlich hab ich mich dann schon mal selber gefragt ob ich überhaupt noch alle Latten am Zaun hab. Aber jetzt wo ich im groben durch bin bereue ich an der ganzen Sache nichts, außer das ich die Schleif- und Spachtelarbeiten nicht noch mal selber machen würde.

Ich hab 136m² Wohnfläche und ca 60m² Nutzkeller und find das ist nicht zu groß für mich allein. Kinderzimmer wären auch vorhanden.
Es ist sicherlich ein wenig mehr Arbeit das Haus sauber zu halten als bei einer 50m² Wohnung aber ich mach das gerne. Für mich ist das Haus und vor allem mein Garten zu einem richtigen Hobby geworden mit immer neuen Projekten die mir einfallen.

Ich würde jetzt den finanziellen Rahmen abstecken was möglich ist und was man sich monatlich leisten kann und wenn das passt würde ich definitiv bauen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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