@2023HausBochum ich finde es löblich, dass Du Dich frühzeitig mit Photovoltaik auseinandersetzt. Gedanklich würde ich das in zwei Phasen aufteilen:
1. Dachplanung:
Hier geht es darum, ein möglichst Photovoltaik-freundliches Dach zu gestalten. Also bestmögliche Ausrichtung, große Dachüberstände, keine Verschattung, keine störenden Elemente wie Schornstein, Entlüftung, Sat-Schüssel, etc. Ein Satteldach ist besser zu belegen als ein Walmdach. Wenn Gauben nötig sind, dann besser Schlepp- als Spitzgaube. Evtl Nebengebäude (Carport/Garage etc) ggf mit einbeziehen. Ziel: die belegbare Fläche maximieren. Ein Beispiel wie man es nicht machen sollte:
https://www.hausbau-forum.de/threads/kosten-photovoltaik-mit-speicher.39654/post-511430 (ein paar Posts später dann Positivbeispiele).
Mit einer möglichst vollflächigen Aufdach-Photovoltaik hast Du ausserdem einen hervorragenden Schutz gegen sommerliche Überhitzung des DG und kannst damit die Dachdämmung simpel und kostengünstig ausführen (wir haben dank Photovoltaik auf eine zusätzliche Aufdachdämmung verzichtet, was alleine 8K€ gespart hat). Evtl kann man unterhalb der Photovoltaik-Felder auch Dacheindeckung sparen (wurde gerade bei einem Nachbarhaus gemacht - zugegeben bei einem sehr aufwändigen Naturschieferdach. Ob das bei einem StiNo-Dach möglich bzw sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen. Wir haben das nicht, da Haus-GU und Solarteur zwei verschiedene Gewerke waren).
2. Photovoltaik-Planung:
Nachdem Du die Dachplanung optimierst hast, ist die eigentliche Photovoltaik-Planung fast schon ein Klacks: Fläche ermitteln und Modulbelegung optimieren macht der Solarteur. Die Details kann man relativ spät festlegen, da das Thema Photovoltaik und Förderung ständig im Fluß ist und esnach der Bundestagswahl sicher wieder Änderungen geben wird. Wenn Dein Nick etwas mit dem Baudatum zu tun hat, ist es für die eigentliche Photovoltaik-Planung deutlich zu früh.
Fazit: konzentriere Dich auf die Dachplanung und alles wird gut :)
Viel Erfolg, und bei Fragen fragen!