Massiv- oder Fertighaus - Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 07.05.2024
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N

nordanney

Aber Du kannst sicher erläutern was genau jetzt schlechte Technik sein soll?
6m Abstand zur Projektionsfläche ist schlechte Technik.
Ja, ich denke das ist in der Tat der richtige Tipp. Nachdem wir nun - denke ich - die Fertighäuser (also die Systemhersteller oder wie auch immer man die nun ganz korrekt bezeichnet) "ausgemustert" haben, spricht auch nichts mehr dagegen, zum Architekt zu gehen, in der Hoffnung, dass er uns dann an die Hand nimmt und uns durchs Bauprojekt führt.

Dazu noch eine Frage: Hat es mehr Sinn den Architekt in der Nähe des Bauobjekts zu suchen oder in der Nähe des aktuellen Wohnorts? Also sieht man sich öfter auf der Baustelle oder öfter im Büro?
Finde ich gut, dass Du den Rat aufnimmst.

Die Frage des Architektes ist schwer zu lösen. Beide können ein Glücksgriff oder ein Reinfall sein. Frage: Wie weit wohnt Ihr aktuell vom Bauort entfernt? Sinnvoller ist grds. ein Architekt vor Ort, da dieser auch die Handwerker vor Ort hat. Der Architekt in München kann zwar ein tolles Haus in HH entwerfen, aber er hat absolut keine Ahnung, mit welchen Handwerkern das Haus dann zu bauen ist.
 
Y

ypg

Hat es mehr Sinn den Architekt in der Nähe des Bauobjekts zu suchen oder in der Nähe des aktuellen Wohnorts?
das kommt drauf an, wieviel Distanz dazwischen ist.
Auswahl der Bauunternehmen für Massivhäuser bei uns recht begrenzt zu sein.
Massivfertighäuser gibt es hier keine Anbieter,
Man suche ca. bis 150km in und um Günzburg entfernt in Maps "Bauunternehmen" und ergoogelt dann die Leistung und Referenzen. Da wird es schon einige geben.
Ja, Ihr habt es anscheinend bei Euch in der Gegend mit den Fertighausherstellern (Holzrahmenbauweise). Das lässt verleitet. Und man sollte nicht erwarten, dass die Hompage mit Schwörerhaus, Weberhaus und co mithalten kann.
der Keller wird auch von diesem Hersteller extern vergeben. Keine gute Vertrauensbasis, meiner Meinung.
Was hat das mit Vertrauen zu tun? Das ist normal, wenn Holz nicht auch Beton anbietet. Wenn Schwörerhaus es als Gesamtpaket anbietet, ist das nicht vertrauenswürdiger, nur praktischer. Denn: Schuster sollten bei ihren Leisten bleiben. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es sich um ein Extra-Paket handelt, wo dann dann Firma xy beauftragt wird.

Und obwohl wir mit einem skizzierten Grundriss kamen, wurde uns nur ein Katalog hingeworfen, aus dem wir einen Grundriss auswählen sollten - als Basis... Das waren nur ein paar Beispiele.
Nunja, hier wurde uns eben von mehreren Stellen (auch von einem Architekt) gesagt, dass schwer wird, eine Planung eines Architekten in ein Fertighaus zu übertragen, da diese viele Eigenheiten haben, wie z.B. der Wandaufbau usw. Daher hätte es dann mehr Sinn mit dem jeweiligen Architekten zu planen, der sich mit dem jeweiligen Hersteller entsprechend auskennt.
Ja, das liegt daran, dass jeder ja seine kostenoptimierten Typenhäuser in der Fertigung hat. Ggf mit Verlängerung, aber im Raster oder 62,5-Verlängerung.
Ich denke mal nicht, dass der Katalog hingeworfen wurde?!

wohingegen uns die ganze Zeit das im Standard enthaltene geschlossene System eines einzelnen Herstellers angepriesen wurde...
Ja, so läuft "schlüsselfertig", ob nun massiv oder Holzständerbauweise.
- na wenn man's so nötig hat...
Nanana, mal nicht so abfällig... Zur Zeit sieht es eher so aus, als wenn Ihr es so nötig hättet.
Die sagen am Telefon "Dann schreiben sie mal an die info@" und melden sich dann nicht mehr.
dann haben sie keinen neuen Kunden nötig. Akzeptieren, Krönchen richten.

Bekannte fragt, die schon massiv gebaut haben, bekommt man immer die gleiche Antwort: "Also bitte nicht mit unserem - das war ne Katastrophe" - bis hin zu Wänden, die keine 90° haben oder Kabel, die quer durch Fenster gezogen wurden...
Ja!
Unser Nachbar hat letztens auch das Pflaster vor seinem Carport mit Zollstock vermessen und 2 Cm moniert und darauf bestanden, dass es gebessert wird.
Viele erwarten von einem Wandputz Q2, dass er glatt wie ein Babypopo ist
Viele tragen schlechte Bewertungen nach außen, weil die Baufirma den Riss zwischen Massivwand und Rigips nicht verschließen will
Viele wissen gar nicht, dass ihr Bauleistungsbeschreibung nicht dies oder das beinhaltet und reden dann die Firma schlecht.
Usw.
aber direkt, dass wir schon ein Bodengutachten machen, obwohl wir noch gar nicht wissen, wo auf dem Grundstück das Haus bzw. der Keller genau entstehen soll - hat ja irgendwie auch keinen Sinn.
Ja, ist vlt etwas früh, so ohne Vorgeplämper. Aber ich hätte es an Eurer Stelle schon!

Zudem scheinen die Kosten mit durchschnittlich 3.000 bis 3.500€ pro m² recht hoch zu sein
Nein! Die sind normal!

(vergleich mit Fertighaus zwischen 2.500 und 2.800, inkl. Keller und LAN)
Nein, das sind mutmaßlich Katalogpreise ohne Bodenplatte/Keller und diversen Abspeckungen, die man teuer dazu kaufen muss. Keller rechnet man separat ab, weil ab OK Bodenplatte als Vergleich gilt. Keller ist ja auch ne Nummer günstiger, da kein Wohnraum.
Der größte Dämpfer kam zum Schluss, als man uns eröffnete, dass das Haus in frühestens zwei Jahren stehen könne.
Jepp.
3 Monate Planung, 1 Monat Baugenehmigung, 9 Monate diese komische Prüfung,
Und wenn nicht geplant oder geprüft wird und deshalb etwas schief läuft, sind wir wieder bei den Bekannten, die vor ihrer Firma warnen...
Kann man bei Massivhaus auch auf eine Lufheizung setzen oder ist eine Fußbodenheizung sinnvoller?
Falsche Frage: welche Heizung ist optimal für uns?

Bei 700.000€ minus 10% Puffer = 635.000€ - 200.000€ (Nebenkosten, Keller, Garage, Außenanlagen) = 435.000€ / 3.000 = 145m²
Oder wo ist mein Fehler?
Erst einmal der Pufferfehler: Puffer braucht man für Unvorhergesehenes. Nicht pauschal abziehen, sondern auf Sinnvolles draufschlagen.
Was woll Ihr? 180qm = 540000€
Puffer 60000 = 600000€
Baunebenkosten 30-50000€
... reicht nicht für einen Keller! Punkt!
Dann kann ohne Keller neu kalkuliert werden.
warum nicht einen schönen Heimkinoraum im Keller?
weil das Geld für einen Keller nicht ausreicht.

Wir hatten schon drei Wasserrohrbrüche - das will ich mit Holz nicht erleben. Nur ein Beispiel.
Statt dessen plant man dann die Toi mitten ins Haus, alles schon vorgekommen.

Zudem soll im Erdgeschoss noch ein Büro mit mind. 12m² eingerichtet werden und das Gäste-WC mit großer Dusche für's Alter
Grosses Haus, Keller, Pi pa Po... und natürlich auch noch altersgerecht. Warum denn nicht auch (noch) barrierefrei?
und natürlich ein Vorratsraum.
Natürlich!
hat man aber vielleicht doch andere Vorstellungen als das absolute Minimum...
Es gibt nicht nur Minimum und Maximum - es gibt auch reale Hausgrößen. Mit denen kann man auch Freude haben.

Naja, die vorhandene Küche ist 3,5 auf 3,5m
Naja, 3,5 x 3,5 ist ein ganz schlechtes Maß für eine Küche. Überhaupt kein idealer Raum, weil ideale Durchschnittsräume eher so rechteckig sein sollten.
Ein Schlafzimmer ist ein abgetrenntes Zimmer und sollte - mit Doppelbett und Schrank schon 16m² haben. Und gerade bei einem Kniestock von 90cm ist das noch recht eng.
Bildschirmfoto 2024-04-26 um 19.39.15.png
Nö, was willst Du denn da machen? Bett rein, 2 Nachttische und einen Drei-Meter-Kleiderschrank... mit 90er KS bist Du bei 100 Drempel und die Schräge beeinflusst man mit der Dachneigung.
Aber das soll nicht bedeuten, dass ich gegen Geräumigkeit bin. Ganz im Gegenteil habe ich es lieber großzügig. Allerdings kostet es dann eben den Keller. Wenn Keller, dann kostet es Großzügigkeit.

Halte Dich an die Baunebenkosten von 50000€, hoffe, dass es weniger wird und für die grobe Kalkulation nehme 3000€/Wohn-Qm und 1500€/Keller-QM. Wenn Du etwas billiger siehst oder bekommst, dann bekommst Du "billig" oder viele Posten müssen bauseits bezahlt werden.
 
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Q

Questie

6m Abstand zur Projektionsfläche ist schlechte Technik.
Aha. Zu weit, zu nah? Was ist da schlecht?

Finde ich gut, dass Du den Rat aufnimmst.

Die Frage des Architektes ist schwer zu lösen. Beide können ein Glücksgriff oder ein Reinfall sein. Frage: Wie weit wohnt Ihr aktuell vom Bauort entfernt?
ca. 30km. Ist jetzt also nicht unmöglich in jede Richtung zu fahren, die Frage ist halt, wo man sich am meisten trifft...
Sinnvoller ist grds. ein Architekt vor Ort, da dieser auch die Handwerker vor Ort hat.
Der Architekt hat Handwerker? Ich dachte er macht nur die Planung und ein GU oder der Bauherr kümmert sich um die Gewerke?
Der Architekt in München kann zwar ein tolles Haus in HH entwerfen, aber er hat absolut keine Ahnung, mit welchen Handwerkern das Haus dann zu bauen ist.
 
Q

Questie

das kommt drauf an, wieviel Distanz dazwischen ist.
30km
Man suche ca. bis 150km in und um Günzburg entfernt in Maps "Bauunternehmen" und gegoogelt dann die Leistung und Referenzen. Da wird es schon einige geben.
Ja, Ihr habt es anscheinend bei Euch in der Gegend mit den Fertighausherstellern (Holzrahmenbauweise). Das lässt verleitet. Und man sollte nicht erwarten, dass die Homepage mit Schwörerhaus, Weber und co mithalten kann.
Wir hatten schon Bauunternehmen, die fahren keine 40km zur Baustelle - da soll ich im Umkreis von 150km schauen?
Was hat das mit Vertrauen zu tun? Das ist normal, wenn Holz nicht auch Beton anbietet. Wenn Schwörerhaus es als Gesamtpaket anbietet, ist das nicht vertrauenswürdiger, nur praktischer. Denn: Schuster sollten bei ihren Leisten bleiben. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es sich um ein Extra-Paket handelt, wo dann dann Firma xy beauftragt wird.
Du hast das aus dem Zusammenhang gerissen. Es geht nicht darum, dass der Keller extern vergeben wird, es geht darum, dass der explizite Wunsch einen Keller zu bauen vehement bekämpft wurde und der Verkäufer sehr viel mehr für seine Provision eingestanden ist, als sich auf unsere Wünsche einzulassen. Am Keller verdient er nichts, also hat er ihn mit mehrfachem Nachdruck schlecht geredet. Wenn ich das Gefühl habe, dass jemand gegen meine Interessen arbeitet, kann ich ihm nicht vertrauen. Fertig.
Ich denke mal nicht, dass der Katalog hingeworfen wurde?!
Ernsthaft?

Ja, so läuft "schlüsselfertig", ob nun massiv oder Holzständerbauweise.
Nein. Man kann das System ja im Standard haben, aber auch bei schlüsselfertig kann ich doch andere Komponenten/Systeme/etc. wählen. Dann kann der Hersteller zwar sagen, dass ich mich selber drum kümmern muss, aber wenn man stur immer und immer wieder das gleiche anpreist, obwohl die Entscheidung beim Kunden schon gefallen ist, kommt das leider nicht gut an. Wenn Du ein Auto kaufst und willst, dass der Kofferraum elektrisch aufgeht (weil Du z.B. jeden Tag Kiste ein- und auslädst) und auf einen Verkäufer triffst, der dir immer wieder erzählt, dass Du lieber mit dem Schlüssel aufschließen sollst, weil er halt keinen elektischen Kofferraum im Programm hat und man die Kisten doch auch jedes mal auf den Boden stellen kann, dann wirst Du da wohl (hoffentlich) kein Auto kaufen.

Nanana, mal nicht so abfällig... Zur Zeit sieht es eher so aus, als wenn Ihr es so nötig hättet.
Das hat mit abfällig nichts zu tun. Wenn es ein Hersteller "so nötig" hat, mache ich mir Sorgen, um seine Liquidität bzw. ob er uns während des Baus insolvent geht - einer Bekannten tatsächlich passiert (aber da lief auch das Kabel durchs Fenster und dank Grundwasser musste das Haus 30cm höher gebaut werden, was den Kniestock auf 60cm reduziert hat) - zum Glück erst nachdem der Rohbau fertig war. Ansonsten etwas unnötig das zu kommentieren.
dann haben sie keinen neuen Kunden nötig. Akzeptieren, Krönchen richten.
Ja, das ist klar, mein Krönchen hat das nicht berührt. Ich renne da auch nicht hinterher, aber ein "Tut uns leid, aktuell können wir keine neuen Projekte annehmen" halte ich dennoch für die angenehmere Art zu kommunizieren - sei es direkt schon am Telefon oder später per Mail.
Ja!
Unser Nachbar hat letztens auch das Pflaster vor seinem Carport mit Zollstock vermessen und 2 Cm moniert und darauf bestanden, dass es gebessert wird.
Viele erwarten von einem Wandputz Q2, dass er glatt wie ein Babypopo ist
Viele tragen schlechte Bewertungen nach außen, weil die Baufirma den Riss zwischen Massivwand und Rigips nicht verschließen will
Viele wissen gar nicht, dass ihr Bauleistungsbeschreibung nicht dies oder das beinhaltet und reden dann die Firma schlecht.
Usw.
Ok, also falsche Winkel und ein Kabel, das quer durch ein Fenster verläuft sind für dich also Meckern auf hohem Niveau?! Falls Du für eine Baufirma tätig bist, dann würde mich der Namen sehr interessieren, um hier keinen Fehler zu machen.

Nein! Die sind normal!
Definiere normal.
Im Durchschnitt liegen wir gerade zwischen 2.800 und 3.200€ also 3.000€.

3.000 bis 3.500€ ist dann doch etwas höher, oder irre ich? Zumal die Materialpreise eigentlich insgesamt gerade nachgeben (gerade Holz), was aber offenbar nicht beim Kunden ankommt...

Nein, das sind mutmaßlich Katalogpreise ohne Bodenplatte/Keller und diversen Abspeckungen, die man teuer dazu kaufen muss. Keller rechnet man separat ab, weil ab Oberkante Bodenplatte als Vergleich gilt. Keller ist ja auch ne Nummer günstiger, da kein Wohnraum.
Die genanten Preise sind ja auch ohne Keller. Und ob ein Keller so viel günstiger ist, ist wohl auch eine Frage des Bodens.

Was jepp? 9 Monate Prüfung bei einem Baukastenprinzip. Ne, das kann mir keiner erzählen. Ich kenne einen Architekt, der seit 37 Mehrfamilienhäuser (auch im Auftrag der Stadt) plant, aber leider weder selbstständig ist noch Einfamilienhäuser plant. Aber selbst der musste lachen. Was prüft der da ca. 1.500h ?!
Und wenn nicht geplant oder geprüft wird und deshalb etwas schief läuft, sind wir wieder bei den Bekannten, die vor ihrer Firma warnen...
Neun Monate Planung, damit ein Eli beim Verlegen der Kabel nicht bemerkt, dass er das durch ein Fenster legt?!

Falsche Frage: welche Heizung ist optimal für uns?
Und kannst Du mir sagen, wie ich die beantworten soll ohne die Erfahrung?! Fragen? Recherchieren? Habe ich getan. Resultat siehe hier.
Erst einmal der Pufferfehler: Puffer braucht man für Unvorhergesehenes. Nicht pauschal abziehen, sondern auf Sinnvolles draufschlagen.
Was wollt Ihr? 180qm = 540000€
Puffer 60000 = 600000€
Baunebenkosten 30-50000€

... reicht nicht für einen Keller! Punkt!
Dann kann ohne Keller neu kalkuliert werden.
weil das Geld für einen Keller nicht ausreicht.
Aha... Danke für deine Kalkulation. Komisch, dass bisher alle (auch der Architekt mit dem ich gesprochen habe) davon ausgehen, dass das gut hinhaut. Aber ganz ehrlich: Dann erhöhen wir das Budget. Aktuell ist geplant das Haus in 8 Jahren abgezahlt zu haben, da unser Kleiner dann in ein Alter kommt, in dem die Wünsche größer werden könnten. Dann werden es halt 9 oder 10 Jahre. Und wir haben mit einem Zins von 3,75% gerechnet, den wir zur Hochzeit mit über 50% Eigenkapital schon nicht erreicht hätten, der Zinsanstieg aber kurz vorm Stagnieren war und man noch davon ausging, er steige noch höher. Und dann kalkulieren wir schön da weiter, wo wir aufgehört haben.

Grosses Haus, Keller, Pipapo. und natürlich auch noch altersgerecht. Warum denn nicht auch (noch) barrierefrei?
Weil man aus altersgerecht barrierefrei machen kann, wenn man es braucht. Ne Rampe bekommt man hin, einen Lift kann man installieren, etc. Dagegen ist eine Vergrößerung des Grundrisses ziemlich ätzend.

Es gibt nicht nur Minimum und Maximum - es gibt auch reale Hausgrößen. Mit denen kann man auch Freude haben.
Ah und die wären? Das Haus, das gerade von unseren Nachbarn gebaut wird mit 230qm für ca. 800.000€ ist eine Fatamorgana?

Naja, 3,5 x 3,5 ist ein ganz schlechtes Maß für eine Küche. Überhaupt kein idealer Raum, weil ideale Durchschnittsräume eher so rechteckig sein sollten.
Gefühlt liest Du ja auch nur die Hälfte - nur dass diese Behauptung noch nicht mal Sinn ergibt.

Nö, was willst Du denn da machen? Bett rein, 2 Nachttische und einen Drei-Meter-Kleiderschrank... mit 90er KS bist Du bei 100 Drempel und die Schräge beeinflusst man mit der Dachneigung.
Aber das soll nicht bedeuten, dass ich gegen Geräumigkeit bin. Ganz im Gegenteil habe ich es lieber großzügig. Allerdings kostet es dann eben den Keller. Wenn Keller, dann kostet es Großzügigkeit.
Und wo hast Du jetzt die Dachneigung berücksichtigt? Durch den BP ist da nicht viel Spielraum und Du hast wohl 90° genommen?!
Halte Dich an die Baunebenkosten von 50000€, hoffe, dass es weniger wird und für die grobe Kalkulation nehme 3000€/Wohn-Qm und 1500€/Keller-QM. Wenn Du etwas billiger siehst oder bekommst, dann bekommst Du "billig" oder viele Posten müssen bauseits bezahlt werden.
Wie Du vielleicht gesehen hast, haben wir für die Baunebenkosten bereits 100.000 einkalkuliert. Zudem gibt es Leistungen, die wir selber machen können. Von Schlüsselfertig habe ich nie gesprochen.
 
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N

nordanney

Der Architekt hat Handwerker? Ich dachte er macht nur die Planung und ein GU oder der Bauherr kümmert sich um die Gewerke?
Der Architekt kann (muss nicht) nicht nur ein Haus zeichnen. Er kann eine Ausführungsplanung machen (oder die macht der Holzbauer) fürs Massivhaus. Er kann auch Ausschreibungen für Handwerker machen (auch ein GU kann sich bewerben), die Bauleitung und noch viel mehr.
Er ist die Person, die euch komplett begleiten kann.
Auch bitte im Forum nach den genannten Stichworten.
 
Q

Questie

Von oben nach unten… mein Beitrag #26 wurde mal wieder von der M o d e r a t i o n bearbeitet.
ich folge zwar nicht dem Elefanten, aber bin in den anderen Foren lieber unterwegs. Somit wird es in diesem Thread mein letzter sein.


Eigentlich zerreiße ich nichts. Eine Fertigbaufirma (Holzbauweise) sucht immer den Weg mit den wenigsten möglichen Baufehlern und -Mängeln. Dir ging es doch nach meiner Erinnerung um das Vertrauen in einer Baufirma/Hausbaufirma, die alles Hand in Hand anbietet?!
Nein, von Hand in Hand war nicht die Rede. Und dass der Hersteller sehr wohl mit Keller bauen kann, weiß ich von zwei Freunden, die hier schon erfolgreich gebaut haben.

Das ist Deine Mutmaßung.
Nein, eine logische Schlussfolgerung. Denn die Argumente gegen den Keller waren wenig stichhaltig. Ein "Keller ist halt immer schwer zu kalkulieren aufgrund Erdboden blabla" hätte ich ja noch zählen lassen... Aber das war deutlich fadenscheiniger.

Erste Regel: Baufirmen sind nicht dazu da, nach den Intereißen des Bauherrns zu arbeiten, sondern in ihren eigenen Interessen. Es sind Unternehmer!
Die Zufriedenheit sollte im Interesse des Unternehmers liegen - zumindest wenn er nachhalig handelt.

Ernsthaft…
Wenn Du mit einem GU oder Häuslebauer bauen willst, dann musst Du Dich schon etwas an diese Firma anpassen. Ob es Dir beliebt oder nicht.
Schon wieder aus dem Zusammenhang gerissen - Das "ernsthaft" bezog sich (wie unschwer zu erkennen ist) auf die Wortglauberei.

Ein Haus ist kein Auto.
Ein Haus ist ein Produkt mit einem Anbieter und einem Käufer.

Doch, natürlich. Wenn die Marke so ein Fahrzeug herstellt, dann berufe ich mich darauf,
Wenn sie bestimmte Dinge ablehnen, auf die ich Wert lege , dann kann man die Karten neu mischen. Was ist mir das Detail wert? Warum bin ich bei dieser Marke gelandet? Bekomme ich dieses Detail bei einem anderen Verkäufer oder nur bei einer anderen Marke? Wenn ich also bei einem Billigheimer KNX Anfrage, bin ich in der falschen Liga gelandet.
Hier ging es um den Keller... Ist so ein bisschen mühsam... Wenn ich kein Keller will und der Verkäufer das nicht versteht, gehe ich wo anderes hin. Punkt.

Naja, komm. … aber ich gestehe ja jedem neuen Bauherren zu, dass er erst einmal sehr verwundert ist und dann ggf in einem Forum nachfragt, ob alle Hausbaufirmen so Blabla sind. Dann erfährt er, das es so ist, er erfährt etwas von Bauleistungsbeschreibungen, Rasterungen, Typenhäuser, Baupreise 2024 etc und wird zur Kratzbürste ;) Zwinkersmiley, der letzte.
Das ist aus meinem Eingangsthread und hat nichts mir irgendwelchen Erkenntnissen zu tun und schon gar nicht mit irgendwas aus deiner Liste sondern mit SPAM. Ich habe so langsam das Gefühl, Du bist ziemlich verwirrt?!

Siehst, Du zweifelst doch alles an. Was Du nicht anzweifelst, ist Deine Meinung zu der Branche.
Was zweifel ich denn an?! Deine Kommentare werden immer inadäquater.

Ich nehme es sehr genau mit der Beschreibung: gibt es auch ein Foto der zwei verschiedenen Gewerke, dass ein Elektrokabel _in_ einem Fenster verlaufen kann? Es ist schon bemerkens, dass das Beispiel irgendwie für alles herhalten muss. 4 mal?
Bestimmt... Es ist eher bemerkenswert, dass man es vier Mal anführen muss, damit Du verstehst, dass es nicht um 2cm Abweichung geht. Was mich wieder dazu bringt, dass Du nicht wirklich liest oder sehr verwirrt bist oder beides.

Nein, man muss nicht für die andere Partei arbeiten, nur weil man anderen den Fokus etwas zu „richten“ versucht. Ein Blick in den Avatar hilft manchmal.
Dein Avatar gibt keinerlei Aufschluss. Es ist auch nicht "die andere Partei", denn die Bauunternehmen sind nicht in der Opposition. Ich bin nicht gegen Bauunternehmen, wie kommst Du darauf?!

Nein, der Ausstattung. Dein Preisbeispiel, auf das ich mich bezog, war von Dir inkl Keller genannt .
Welches Preisbeispiel?! Ich habe den Keller noch nirgendwo in irgendeinem m²-Preis inkludiert. Das zeige mir bitte...

Da haben wir das Beispiel wieder…
Das Du bisher erfolgreich ignoriert hast. Aber schön, dass sich Wiederholung doch bei jedem auszahlt.

Dann macht das doch. Wenn es machbar ist und keine Abstriche machen wollt, eine gute Entscheidung.
Um den Preis ging es tatsächlich gar nicht. Eher an die Herangehensweise bzw. meine bisherigen Erfahrungen und eine Richtungsweisung. Das habe ich bekommen, auch wenn Du nicht wirklich dazu beigetragen hast.

Das solltest ihr dann aber auch bedenken: barrierefrei bedeutet in den meisten Grundrissen ja doch eine Vergrößerung von ca. 20%. Das kommt natürlich auf den Grundriss drauf an. Aber dann reichen tatsächlich die 16qm Schlafzimmer nicht, auch nichtvdas schon grosszügige 6qm WC im EG. Dann darf es schon noch etwas größer für den Rolli sein.
Natürlich... Ich wollte ja nur aufzeigen, dass man selbst mit den "Mindestmaßen" schnell eine größere Fläche benötigt. Entsprechend planen wir ja auch schon größer. Klar ist unser Schlafzimmer größer geplant als 16m² und das Gäste-WC hat ca. 10m². Wobei das Büro im EG in dem Fall als Schlafzimmer dienen soll, welches natürlich auch größer konzipiert ist. Selbst die Türen sind so positioniert, dass sie auf 90cm Breite umgebaut werden können. Immer in der Hoffnung, dass man es nicht braucht.
Eigentlich nicht. Ich nehme das sehr genau.
Selbst dein "letzter Thread" offenbart aber was ganz anderes. Außer Du beziehst dich jetzt auf das "eigentlich".

Der ist uns nicht bekannt! 90 Grad ist keine Dachneigung.
Doch! Thread #1, 2. Absatz. Soviel zu deiner Genauigkeit. Mit 90° hast Du aber offenbar geplan, wenn Du da einen 3m-Schrank an eine 3m Wand stellst.
 
Zuletzt aktualisiert 07.05.2024
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