Ein Gutachter sollte sich solcher verantwortungsloser Scharlatanerien enthalten, dem Bauherren halbgare Flöhe ins Ohr zu setzen. Er hätte sagen sollen, wo Dehnungsfugen hätten geplant sein sollen.Der Gutachter hatte nur angemerkt, dass aus seiner Sicht bei unserer Wandlänge zwingend eine Dehnungsfuge notwendig sei.
Statt irgendwo links oder rechts von der Tür - was so "definiert" eine komplett sinnlose Verankerung einer geeigneten Position ist - hätte man auch eine Position aus dem buddhistischen Kirchenjahr oder nach dem Sonnenstand auswählen können - der Grad der Sinnlosigkeit wäre exakt gleich hoch gewesen. Eine nachträglich wild hingeschlitzte "Dehnungsfuge" ist eine Narretei und ist mit nichts schönzubeten. Diese Vorgehensweise illustriert nicht mehr und nicht weniger, als daß der Sinn dieser Institution nicht verstanden wurde.dass die Position der Dehnungsfuge in unserem konkreten Fall von GU/Maurer festgelegt wurde (mit der Option für uns, es links oder rechts der Tür zu machen).
Da gibt es nichts zu kaschieren, sondern schlicht wiederherzustellen: alle sinnlos zertrennten Steine gehören rausgestemmt und ersetzt, schlicht in den Status pro ante. Vor dem Verfugen muß dann noch ein Lackierer kommen und in Airbrush die Übergänge vernebeln, da man sonst niemals einen unsichtbaren Austausch hinbekommen wird (schlicht wegen der Streubreite der Farbschattierungen, außer vielleicht man hat noch Klinker derselben Charge übrig).Viele Dank schon einmal für die Ideen, wie man das Problem ein wenig kaschieren kann. Ich denke auch, dass wir erst einmal etwas mit einer farblichen Angleichung an die Steine versuchen werden.
Je Fuge sollte dieser Aufwand ungefähr hinkommen :-( und es schadet nicht, wenn der Maurer zufällig auch ein begnadeter Fliesenleger geworden wäre.Die Steine auszutauschen sollten an sich kein so großer Akt werden, die stemmt man halt etwas vorsichtig frei und mit Liebe, Fingerspitzengefühl und Fugenkelle ist da am Ende nichts von zu sehen. Ich würde mal behaupten, dass ein halbwegs erfahrener Maurer das binnen 3-4 Arbeitstagen schaffen sollte, die Geschichte also mit 1500-2000€ all in abgeschlossen sein sollte. Natürlich zzgl. neuer Dehnungsfugen.
Das finde ich etwas übertrieben. Kann man vermutlich nicht mit rechnen, dass der GU dann einfach irgendwo die Fassade aufschneidet.Ein Gutachter sollte sich solcher verantwortungsloser Scharlatanerien enthalten, dem Bauherren halbgare Flöhe ins Ohr zu setzen.