Malerfirma treibt uns zum Wahnsinn

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olli360

Guten Abend,

wir haben in unserer Doppelhaushälfte (6 Monate alt) Malerarbeiten ausführen lassen. Die zuständige Firma treibt uns zum Wahnsinn.

Schon bei der Ausführung gab es immer wieder Streitigkeiten. Es wurde gepfuscht ohne Ende. Die Mängel aufzuzählen würde diesen Rahmen sprengen. Wir haben extra einen Mehrpreis gezahlt, um die beste Ausführungsgüte zu erhalten.

Nach Ende der Arbeiten haben wir den Malermeister selbst kommen lassen. Er war nach Betrachtung der Arbeiten im ersten Raum sofort bereit, 2000 € nachzulassen. Zudem haben wir bemerkt, das er mehrere Positionen zu hoch berechnet hat, teilweise bis zum Doppelten der tatsächlich erledigten Arbeiten.

Nun wohnen wir ein halbes Jahr im Haus und ärgern uns fast täglich über die mangelhafte Ausführung. Das Ergebnis wird auch immer schlimmer, und damit meine ich nicht die zwangsläufigen Risse, die dadurch entstehen, dass das Haus noch arbeitet.

Wir haben extra glatt Schleifen und Malervlies aufbringen lassen. Dieses sollte doppelt gestrichen werden. Inzwischen zweifeln wir daran, da viele Stellen gar keinen Farbauftrag haben. Außerdem ist die Farbe sehr dick aufgebracht, sodass die eigentlich glatt erwartete Fläche des Vlieses fast die Struktur von Raufaser hat. Man sieht jede Schnittkante, die bei der Verlegearbeit entstanden ist.

Meine Frage: Lässt sich im Nachhinein noch feststellen (z.B. durch einen Gutachter), ob wirklich doppelt (das wurde extra teuer separat berechnet) gestrichen wurde? Ist der dicke Farbauftrag ein Mangel?

Wir glauben den Brüdern kein Wort mehr und werden wohl ein Gutachter zu Rate ziehen.

Vielen Dank für hoffentlich hilfreiche Antworten!
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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