Kostencheck Fundament Gartenhaus 4x4

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WilderSueden

WilderSueden

Genutzt werden soll es als Abstellraum für Fahrräder, Gartengeräte, Winter/Sommer-Reifen. Dazu wollte ich noch eine kleine Werkbank reinmachen um mein Werkzeug unterzubringen und als Platz zum Ski wachsen, Fahrrad reparieren und kleine Bastelprojekte.
Ist also jetzt nichts was eine extreme Belastung auf die Bodenplatte bringen würde. Wobei man dazu sagen muss dass unser Bebauungsplan vorsieht dass Nebengebäude wie das Haus einzudecken sind, also in unserem Fall Ziegel. Die bringen schon auch noch Gewicht mit. Deshalb habe ich recht lange gesucht bis ich eines gefunden habe das die Dacheindeckung verträgt und werde mir voraussichtlich eins von GSP Blockhaus bestellen. 45mm Blockbohlen
 
M

motorradsilke

Wenn ich das richtig gesehen habe, wird im allgemeinen für größere Häuser und bei Lehmboden eigentlich eine Bodenplatte empfohlen. Man hätte sich dann auch den Fußboden sparen können.

Meine ursprüngliche Überlegung war etwa so:
- bei 3-4 cbm Beton will man nicht mehr unbedingt selbst anmischen wegen Zeitaufwand und die Materialmengen an Zement sind auch schon grenzwertig um das noch im Baumarkt abzuholen (3cbm -> 1,4 Tonnen)
- Beton anfahren lassen ist doof wegen Mindermengenzuschlag für halb volle LKW Mischer
- die Erdarbeiten dafür sind auch schon etwas an der Grenze um das noch ohne Minibagger zu machen
- dito beim Material für den Unterbau
- der GU hätte eh einen Bagger da und lässt Beton fürs Haus anfahren, also mal anfragen


Ja, das war auch so meine Schätzung für die Materialkosten, eventuell noch was für den Bagger. Da der GU eh alles vor Ort hat und kein Problem mit Mindermengen war die Erwartung dass der dann bei etwa dem doppelten raus kommen würde.

Mittlerweile bin ich auch am überlegen ob die einfachste und günstigste Lösung nicht ein Fundament aus Gehwegplatten in einem Rahmen aus Randsteinen wäre (habe da von Hornbach ein gutes Video dazu gesehen). Ich muss auch noch nicht endgültig entscheiden was ich als Fundament mache, ich muss mich nur entscheiden ob ich das vom GU mit machen lasse wenn er die Bodenplatte vom Haus betoniert.

Eine Überlegung war halt auch dass wenn die Bodenplatte schon fertig ist, ich dann diesen Sommer schon mal das Gartenhaus aufstellen kann. Dann hätte man zum Einzug schon einen Platz für Fahrräder, etc und müsste das nicht den halben Winter vor dem Haus rumstehen lassen. Wobei ich mir da jetzt noch überlegt habe dass ich das Fundament auch vielleicht diesen Sommer mal machen kann wenn die Handwerker im Innenausbau sind. Da ist nur noch die Frage ab wann so ein Haus denn richtigen Strom und Wasser hat...
Letzteres ist doch egal, du kannst doch Baustrom und Bauwasser mitnutzen.
Ich würde das auch schon vorher machen, wenn du die Gelegenheit hast.
Für ein Gartenhaus würde ich aber nicht so eine aufwendige Bodenplatte fertigen, sondern für die Wände 8er Bordsteine als Fundament und dann innen pflastern. Frostfrei gründen ist dafür nach meiner Erfahrung nicht nötig.
 
W

Wassermann

Frostfreie Gründung ist zum einen abhängig davon wie die Wände aussehen und natürlich von der Bodenbeschaffenheit.

Als Beispiel: mit meinem Vater habe ich vor paar Monaten eine 2,5 * 5 Meter Platte gegossen. Mit Rabatten an drei Seiten und einer Holzschalung an der anderen. Ca. 25 stark. Rest wird aus Holz. Dach Pultdach aus Holz, keine Ziegel. Ist aber natürlich nur ein Schuppen, kein Gartenhaus. Kosten fürs Fundament waren 450€.
Regionalen Mischer kommen lassen und ca. 10h Arbeit all in (ohne Wand, etc)
 
H

HilfeHilfe

Wir haben normale Holzdielen. Unten verdichtet mit Kies, billige Waschbetonplatten und da drauf den Holzboden des Hauses
 
S

Strahleman

Genutzt werden soll es als Abstellraum für Fahrräder, Gartengeräte, Winter/Sommer-Reifen. Dazu wollte ich noch eine kleine Werkbank reinmachen um mein Werkzeug unterzubringen und als Platz zum Ski wachsen, Fahrrad reparieren und kleine Bastelprojekte.
Dann würde ich mit auch überlegen, ob das nicht auch mit nem Holzboden und entsprechender Unterkonstruktion geht. Wenn ausgehoben und Schotter eingebracht werden muss, ist der Zeit- und auch die Kostenvorteil eher gering.

Falls bei euch wirklich keine Betontankstelle irgendwo ist bzw. ein Lieferant, der auch Beton in Big Bags anliefert, aber eine echte Alternative. Ich hab nur 0,5m³ Beton vom Baumarkt geholt und musste zich mal fahren.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich hab nur 0,5m³ Beton vom Baumarkt geholt und musste zich mal fahren.
Ja, das habe ich beim Durchkalkulieren auch gemerkt. Außenanlagen sind eine Materialschlacht. Mit einem normalen Anhänger geht da echt wenig und ohne gar nix. Komme im Überschlag für so ein Plattenfundament auf ca 700kg Randsteine, 1,6 Tonnen Gehwegplatten, 6 Tonnen Schotter für 30cm Unterbau und 1,3 Tonnen für 5cm Pflastersplit...

Tendenz geht aktuell auch eher zum Plattenfundament und da halt das Zeugs liefern lassen. Zum Glück gibt es in der Nähe gleich 2 Kieswerke die beide ca 10km entfernt sind (und sogar von verschiedenen Betreibern!). Gleich vom Schotter einen kompletten LKW bestellen und den Rest dann nach dem Einzug für die Pflasterarbeiten nutzen
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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