(Inwiefern) berücksichtigt ihr beim Bauen Wohnen im Alter?

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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kbt09

kbt09

Man kann sich alternativ zu Treppenliften auch mal mit sogenannten Home- und Senkrechtliftern beschäftigen. Die brauchen in der Regel wenig Platz. Es sollte vielleicht nur eine Ecke im Haus bezüglich des Deckendurchbruchs vorbereitet sein. Einfach mal googeln.
 
Y

ypg

Wir sind 10/20 Jahre bei der Hausplanung älter gewesen. Da kann man den für Kinder nicht zu gebrauchenden Platz auch fürs Alter präventiv planen.
Dusche im EG, auch ein ebenerdiges Zimmer, in dem man schlafen könnte, dass sollte für viele vom Preis in der Planung drin sein. Eventuell jetzt ein RiesenWZ, welches man später sinnvoll trennen kann.
Für jede Möglichkeit der Behinderung etwas einzuplanen, kann man meist nicht. Barrieren wie unnötige Ecken oder Wände, alles auf knappe Cm geplant, das kann man immer selbst berücksichtigen.

Schlaganfälle kommen unverhofft, und auch junge Leute sind gefährdet.
In der Lage, durch eine Fuß-OP nicht laufen zu können und zu dürfen, war ich auch schon.
Es ist schön, bei einfachen Behinderungen immer noch die Vorzüge des Hauses genießen zu können :)
 
T

toxicmolotof

Da der Wunsch per PN kam, hier unseren Grundriss zu zeigen.... gesagt, getan.

Die notwendigen Türen sollten logisch sein, um die Räumliche Trennung von EG und OG zu schaffen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass dies hier keine Erlaubnis ist, die Grundrisse "einfach so" zu verwenden. Für Anregungen können sie gerne verwendet werden. Sollte man mehr als nur Anregungen verwenden wollen, sollten wir drüber reden. Für Feedback bin ich natürlich offen.

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Weimy

Weimy

Wir haben unsere ursprüngliche Planung komplett umgeworfen und haben alle unsere Räume im EG, oben sind die Kinderzimmer und das Arbeitszimmer. Dort könnte dann evtl. auch eine Pflegekraft einziehen, ein zusätzliches Bad ist auch im OG.
Dadurch ist unser Haus ziemlich groß geworden...wir haben nun insges. 240 qm Wohnfläche....aber unser Haus ist nun fast fertig, ich hoffe, wir können in ca. 6 Wochen einziehen.
 
G

Grym

Wir sind gerade bzw. nicht ganz 30 und werden das Thema nicht beachten. Lange bevor eine Treppe ein Hindernis werden sollte wächst einem doch z.B. die gesamte Gartenarbeit über den Kopf bzw. Haus putzen und einfach alles drum herum. Außerdem, bei einem 2-geschossigen Haus, wäre es m.E. eine große Verschwendung sich nur auf eine Etage zu beschränken. Mal abgesehen davon, wir planen ein Arbeitszimmer im EG, welches zumindest als Einzelschlafzimmer taugen könnte und eine Dusche im EG ist auch geplant.

Wir bauen aber auch in sehr guter Lage, d.h. nah am Stadtzentrum, und würden das Haus wohl problemlos und schnell losbekommen für einen guten Preis. Oder vorzeitig vererben. Auf jeden Fall schließe ich gar nicht mal aus, dass wir vielleicht mit 50,60,70 Jahren einfach wieder in eine Stadtwohnung ziehen ohne Gartenarbeit, ohne viel Putzen und andere Pflichten wie Schneeräumen. Für die nächsten 20 Jahre ist ein Haus sicher optimal, aber danach kann man ja wieder wechseln bzw. in 30 oder 40 Jahren.

In Amerika ist der Trend zum schnellen Hauswechsel schon lange da und sowas schwappt ja bekanntlich nach spätestens 10 Jahren über. Wir kennen auch Leute, die ziehen von Familienhaus nachdem die Kinder aus dem Haus sind in den neu gebauten Bungalow. Die sind etwa Mitte 50. Und dann vielleicht mit Mitte 70 wieder in die Stadt und den Bungalow verkaufen? Andere Bekannte wollen jetzt mit Ende 50 vom Familienhaus wieder in eine Stadtwohnung, so wie wir es ja auch nicht ausschließen.

Um es jetzt aber zu relativieren: Wer auf dem Land gebaut hat und sein Haus vermutlich nur weit unter Wert losbekommt und wer vielleicht einer Stadtwohnung eh nichts abgewinnen kann, der sollte da vielleicht mehr darauf achten. Unsere Nonchalance diesem Thema gegenüber rührt auch zum großen Teil daraus, dass Bauland wie Familienhäuser hier extrem stark gefragt sind und das bleibt in dieser Region hier auch so.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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