(Inwiefern) berücksichtigt ihr beim Bauen Wohnen im Alter?

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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M

Müllerin

Danke für die Anregung, das ist etwas, das wir ernsthaft in Erwägung ziehen sollten - Bauplanung für den Zeitpunkt zu dem das Kind auszieht, und dann was kleines. Mal sehen was mein Mann davon hält.
Und wie man aktuell sein Geld am besten anlegt, damit es in 15 Jahren auch noch was Wert ist.
Oder ist das jetzt ne bekloppte Idee...

- eines Tages fällt dir auf, dass du 99% gar nicht brauchst -
 
L

Legurit

Ich bin schon irgendwie bei Grym... bevor ich die Treppe nicht mehr hoch kann, bekomme ich andere Probleme. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass wir noch ein zweites mal im Alter bauen - entsprechend dann kleiner und komplett barrierefrei.
 
Climbee

Climbee

Ich finde die Einstellung mutig. Wie gesagt, ich muss nicht erst über 60 sein um ggf. Probleme zu kriegen, das passiert leider auch unerwartet durch Krankheit oder Unfall. Und wenn ich die Treppe von heute auf morgen eben nicht mehr hochkomme, da hilft es mir nix, dass ich ja eigentlich im Alter ja eh doch ausziehen wollte.

Und, was hier noch überhaupt kein Thema war: je älter man wird, desto schwieriger wird das auch mit Veränderungen. Ich sehe das jetzt an meiner 76 jährigen Mutter:alles soll so bleiben, wie es ist. Selbst die Deko hat ihren festen Platz! Ausserdem hat man dann ein paar Jahrzehnte dort gewohnt, kennt die Leute, hat soziale Bindungen. Das ist so schnell im Alter nicht woanders wieder aufzubauen. Ich sehe es an den Eltern meiner Freundin: die haben ihr Haus rel. früh der Tochter überlassen und sind in die Stadt zurück gezogen (wo beide aufgewachsen sind). Und was ist? Die Freundschaften, die über 4 Jahrzehnte in der dörflichen Nachbarschaft gewachsen sind, sind auch heute noch der Personenkreis mit dem die beiden hauptsächlich zu tun haben, mit dem man Freud und Leid teilt. Also sitzen sie fast immer bei der Tochter und deren Familie, damit sie mit der gewohnten Nachbarschaft zusammen sind.
So einfach sind ein paar Jahrzehnte einfach nicht zu vergessen. GERADE wenn man alt ist. Und da können noch so viele gute und durchaus richtige Argumente für so einen späten Wohnungswechsel sprechen, das möchte ich gar nicht abstreiten, das ist schon richtig. Aber der alte Spruch vom alten Baum, den man nicht mehr versetzen soll, der stimmt schon sehr. Ich kriege das ja gerade live mit.
Und wir werden nicht anders werden...
 
T

toxicmolotof

In Amerika ist der Trend zum schnellen Hauswechsel schon lange da und sowas schwappt ja bekanntlich nach spätestens 10 Jahren über.
Bei Erwerbsnebenkosten von 10%, Tendenz steigend, wird das so schnell nirgendwohin schwappen, zumal diese Flexibilität in den USA (und anderswo) nicht erst seit 10 Jahren besteht.

"Verbrennt" man hier für eine 500k Immobilie mal eben schnell 50-60k fürs drumherum, zahlt man in den Staaten nur 7-12k, selbst mit zusätzlicher anwaltlicher Unterstützung maximal 20k.
 
L

Legurit

Wenn man 30 ist kann man schon davon ausgehen, dass man noch 35 mobile Jahre vor einem hat.
Alle 10 Jahre funktioniert wirklich nur, wenn die Immobilienpreise weiterhin so steigen würden
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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