Wozu diese Heimlichtuerei?
Entweder er will verkaufen, oder nicht....
Will er es nicht verkaufen, kann ich ihm ja mal ein preisliches Angebot machen... wenn es mein Traumgrundstück wäre, würde ich eben auch etwas über den üblichen Preis gehen.
Sollte der Besitzer das Grundstück für die Kinder aufsparen, oder wie mein Kollege als Wertfeste Kapitalanlage.... (er hat alle 3 Grundstücke um sein Haus herum gekauft, damals zu einem Spotpreis, heute liegen die Dinger bei 300€/qm und sehr hoher Nachfrage... Aber er will sich einfach nicht zubauen lassen, und es gibt derzeit wohl keine sicherere Geldanlage als das.)
In beiden Fällen kannst du deine Angebote wohl künftig vergessen. Ausser man bietet eben einen Preis, dem der Besitzer nicht wiederstehen kann.
Auf der anderen Seite, sollte der alte Besitzer mitbekommen, mit welchen Tricks du an die Adresse gekommen bist, kann der Schuss nach hinten losgehen. Gerade im Dorf, sollte man sowas nicht tun.
Wir wohnen jetzt seit fast einem Jahr im Dorf, und sind bekannt, wie ein bunter Hund. Die wissen mit wem wir gebaut haben, woher wir kommen und was wir so alles im Dorf treiben, und das noch bevor wir uns vorgestellt haben. Wir wollten das so, und sind eifrig dabei uns in den Vereinen und Dorfleben zu integrieren. (Chor, Kirche, Kinderkrabbelgruppe, und Gemeindeversammlungen. Wir beauftragen, wenn möglich lokale Unternehmen und kaufen im Ort ein.)
Deshalb... direkt versuchen. nicht erst durch die Blume. Will heute jemand verkaufen, sitzt doch eh ein Makler auf der Sache... kaum noch wird von Privat verkauft. Bei uns jedenfalls bieten Baufirmen inzwischen hohe Prämien für die erfolgreiche Vermittlung von Grundstücken.