Haus finanzieren ohne Eigenkapital

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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A

Altai

Ich habe ein, in Relation, ähnliches Projekt gestemmt, etwas "kleiner" von den Kosten her, bei etwas weniger Einkommen. Am Ende ist es etwa 10% teurer geworden als geplant, und wenigstens die Kaufnebenkosten und 10% Eigenkapital hatte ich dann doch. Wirklich komfortabel (finanziell) ist es nicht... und ich zahle jetzt insgesamt fürs Wohnen gut das 2,5fache wie vorher in der Mietwohnung.

Ich bleibe dabei, wenigstens die Kaufnebenkosten sollten da sein, und wenn ihr im Moment nichts beiseite legen könnt, wird es nichts mit dem Projekt. Wartet mindestens noch, bis die Frau wieder verdient, spart bis dahin!

PS: bei einem Grundstück für 183t€, mit Maklerprovision und Grunderwerbsteuer, fallen fix mal 20-30k€ Kaufnebenkosten an.
 
S

Spike86

doch ich bin noch aktiv dabei, konnte aber bis jetzt nicht mehr antworten...
das würde mich auch mal Interessieren, wie man für 175k ein Haus bauen kann, wenn viele sagen: Ich brauche 300k+

Bei uns wird zurzeit ein Grundstück für 183000€ (410qm) + Provision verkauft.
Wir haben uns bewusst für eine Firma entschieden, die für unsere Bedürfnisse passt. Einzigen "Luxus/Extras" die wir wollten, sind Fußbodenheizung und bodentiefe Dusche. Der Rest ist uns nicht so wichtig (z.B. Rollläden mit Band statt Elektro). Kenne es von meinen Eltern, bei denen ich einige Jahre nach dem Bau (haben ähnlichen Bungalow) gelebt habe, da merkt man, was man wirklich braucht bzw. auf was man verzichten kann. Klar wenn man etwas "geiles" nicht kennt, vermisst man es auch nicht
 
Tassimat

Tassimat

Ich glaube die Leute mit ihren günstigen Häusern unter 200k schummeln zum einen in der Kostenrechnung, da gerade Außenanlagen, Garage, Küche usw. herausgenommen werden (vielleicht fehlen auch die Baunebenkosten), zum anderen steckt viel Eigenleistung dahinter, die weit über Bodenbeläge und Malerarbeiten hinausgeht. Handwerksfamilien in der Rückhand helfen enorm. Keine dieser Voraussetzungen sehe ich bei Frido01

Bei uns wird zurzeit ein Grundstück für 183000€ (410qm) + Provision verkauft.
Dann bleiben 200.000€ für den gesamten Rest... wow. Ich denke du merkst selber, dass das nicht aufgeht? Lass dich nich von Zahlen wie 175k hier blenden.
 
G

guckuck2

Ja diese Angaben sind „nackt“, nur die Rechnung vom GU. Ohne gestrichene Dachüberstände oder angeschlossene Regenfallrohre, mal als Beispiel.

Dennoch, von den 400k+ an Baukosten kommt man durchaus weg, wenn man an den Hebel Wohnfläche geht. Unter 180qm scheint man ja kaum noch EFHs zu bauen. Das kann man auch wieder etwas gesund schrumpfen. Dazu bissl weniger Technik und kein Zweithaus für den PKW daneben.
 
F

Frido01

Ich glaube die Leute mit ihren günstigen Häusern unter 200k schummeln zum einen in der Kostenrechnung, da gerade Außenanlagen, Garage, Küche usw. herausgenommen werden (vielleicht fehlen auch die Baunebenkosten), zum anderen steckt viel Eigenleistung dahinter, die weit über Bodenbeläge und Malerarbeiten hinausgeht. Handwerksfamilien in der Rückhand helfen enorm. Keine dieser Voraussetzungen sehe ich bei Frido01



Dann bleiben 200.000€ für den gesamten Rest... wow. Ich denke du merkst selber, dass das nicht aufgeht? Lass dich nich von Zahlen wie 175k hier blenden.
Wir sind eine Handwerksfamilie, die eigentlich fast alles am Haus selbst machen. Mein Onkel hat zum Beispiel eine Heizungsfirma. Wir (Vater und Bruder) haben auch schon viele Renovierungen, Kernsanierung (Wände raus, neue Wand rein, Estrich raus, Fußbodenheizung rein,..etc.) allein durchgeführt... Wissen und Werkzeug hätten wir alles für die entsprechenden Eigeneleistungen.

Mir ist bewusst, dass das Grundstück zu teuer ist. Wollte auch nur mal erwähnen, was bei uns angeboten wird.
 
F

Frido01

Ja diese Angaben sind „nackt“, nur die Rechnung vom GU. Ohne gestrichene Dachüberstände oder angeschlossene Regenfallrohre, mal als Beispiel.

Dennoch, von den 400k+ an Baukosten kommt man durchaus weg, wenn man an den Hebel Wohnfläche geht. Unter 180qm scheint man ja kaum noch EFHs zu bauen. Das kann man auch wieder etwas gesund schrumpfen. Dazu bissl weniger Technik und kein Zweithaus für den PKW daneben.
Um ehrlich zu sein, möchte ich persönlich auch kein Einfamilienhaus mit 180qm. Wie bereits erwähnt würden uns 120-140qm Wohnfläche langen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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