Gesund Bauen - was ist wichtig?

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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S

Seppl's Häusle

Das ist ein Konzept aus den 1920er Jahren, als Fenster noch so gebaut und eingebaut wurde, dass es zugig wurde. Und tatsächlich musste man dann auch keine Fenster mehr öffnen.
Das Konzept ist aktueller denn je und für alle geeignet die kritisch hinterfragen möchten ob ein Haus im Konzept einer Plastiktüte so die wahre wonne ist.
Das manche Baustoffe kurzzeitig etwas Feuchtigkeit aufnehmen können und auch wieder abgeben können, kann ich mir ja noch vorstellen, aber auch hier würde mich mal interessieren wie sich die Werkstoffe da wirklich (Zahlenmäßig) unterscheiden.
Also wieviel besser ist nun der Lehmputz? 1%,10%,100%?
Wie viel besser Lehmputz ist kann man pauschal nicht sagen.
Erst mal die Frage besser in welcher Eigenschaft und besser im Vergleich zu welchem Vergleich Baustoff.
Lehm hat eine Wärmeleitfähigkeit von 0,91 W/mK, eine Temperaturleitzahl von 19 m²/h, einen Dampfdiffussionswiderstand von 8, eine Wärmespeicherzahl von 600, einen Wärmeeindringkoeffizienten von 77 und eine Wasserdampf Aufnahmekapszität von 30 kg/m²h½
Das sind Werte eines grundsoliden Baustoffs, gut in allen Werten, Spitzenklasse sogar bei der Wasserdampfaufnahmekapazität und dem Dampfdiffussionswiederstand.

Ich denke, die Mischung machts.
Viel Holz, Kork, Lehm und Gips trägt schon sehr viel zum positiven Raumklima bei.
 
N

nordanney

Das Konzept ist aktueller denn je
Für wen? Niemand in D, da man so schon gar nicht bauen kann und es auch nicht will. Wer will denn schon eine zugige Hütte mit hohen Heizkosten haben.
Du schreibst so einen Unsinn.
Ich denke, die Mischung machts.
Viel Holz, Kork, Lehm und Gips trägt schon sehr viel zum positiven Raumklima bei.
Da stimme ich zu. Gerade mit Lehmputz habe ich gute (und teure) Erfahrungen gemacht.
Das hat allerdings genau 0 mit Luftwechsel o.ä. zu tun. Auch so ein im inneren ausgestattetes Haus wird umgehend miefig, wenn nicht gelüftet wird.
 
H

hampshire

Werd doch bitte endlich mal konkret.
Ein zufällig ausgewähltes Buchcover posten stützt doch keine einzige deiner Aussagen.
Ich hab mir mal Kapitel 6 „Instationärer Feuchtigkeitstransport in Bauteilen S. 427ff versucht reinzuziehen. Muss zugeben, dass mich die Differenzialberechnungen darin erstmal überfordern und ich nicht vermag, das in eigenen Worten hier darzulegen.
Im Übrigen hast Du selbst keine einzige plausible Erklärung für Deine Position geäussert. So weit zu „konkret“.
 
S

Seppl's Häusle

Für wen? Niemand in D, da man so schon gar nicht bauen kann und es auch nicht will. Wer will denn schon eine zugige Hütte mit hohen Heizkosten haben.
Bitte erst denken, dann schreiben.
Wir reden von diffusionsoffen und nicht von winddicht. Das sind zwei Dinge die man unabhängig voneinander betrachten kann und in diesem Zusammenhang sollte.

Du schreibst so einen Unsinn.
Nur weil es nicht deine Meinung ist und deiner Einstellung widerspricht?

Das hat allerdings genau 0 mit Luftwechsel o.ä. zu tun. Auch so ein im inneren ausgestattetes Haus wird umgehend miefig, wenn nicht gelüftet wird.
Bei diffusionsdichten Gebäuden ja, bei diffusionsoffenen Gebäuden wirst du keinen mief feststellen, selbst wenn du Kilometer Garnelen mit knoblauch im Innenraum grillst.

Es gibt solche Häuser auch als Ferienhaus, probier es doch mal aus ;)
 
R

RotorMotor

Also ich finde Holz und Lehm tolle Baustoffe, vor allem für die Umwelt, aber das was ihr hier diffusionsoffen an Magie zu schreibt ist nicht vorhanden.

Ich konnte keinen Beleg finden und ihr bisher keinen liefern, dass CO2 durch bestimmte Wände (signifikant) durch gehen würde. Ebenso wenig anderer Mief. Nur Wasserdampf kommt sehr langsam durch. Es wird von 1-2% geschrieben. Also quasi vernachlässigbar.
 
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