Gesund Bauen - was ist wichtig?

[Klappradl]

Bei diffusionsdichten Gebäuden ja, bei diffusionsoffenen Gebäuden wirst du keinen mief feststellen, selbst wenn du Kilometer Garnelen mit knoblauch im Innenraum grillst.

Man muss nur dran glauben. Mein Haus (Putz Bimsstein Klinker) ist eher diffusionsoffen, aber bei deinen Mieftests wird es durchfallen.
Die Be/Entlüftung ist das Wesentliche, wenn die stimmt, kann man auch in einer "Plastiktüte" leben und merkt nichts davon.
Nimand wird krank, weil er in einem modernen Haus lebt. Außer vielleicht, er musste dafür mehr arbeiten, als gut für ihn war.

 

[rdwlnts]

Lehmputz hilft in der Weise, daß es einen Feuchtigkeitsanstieg durch Temperaturwechsel, Wetterumschwung, Innere Dampfproduktion etc. etwas puffert und somit längere Zeit niedriger hält im Vergleich zu manch anderen Putzen. Dadurch hat man das Gefühl, die Luft wäre nicht so stickig. Das hat aber hat nichts mit CO2 oder O2 zu tun. Mit Diffusion und atmenden Wänden ebenfalls nicht.
Wenn man die Differentialgleichungen Mal löst merkt man da fehlen Größenordnungen um die Luftmenge einer atmende Person hindurch diffundieren zu lassen.
Ich erwähne besser keinen einfachen Selbsttest der dich hinter der diffusionsoffenen Wand wegen Luftmangels kollabieren lässt...
PS: Wir bauen auch diffusionsoffen.

 

[Scout]

Sowohl Lehm- wie auch Gipsputze wirken Feuchtigkeitsausgleichend! Der Unterschied ist nur der, dass Lehmputz bewusst eingesetzt wird und daher nur seltenst mit Flüssigkunststoff also Dispersionsfarbe ( >= 30% Acryl sprich Kunststoff!) zugekleistert wird. Gipsputz als Standardputz dagegen schon! Und dann ist die Wand halt wie mit Plastikfolie als Dampfsperre aufgebracht dicht gemacht, nix mehr mit Ausgleich…

 

[Seppl's Häusle]

Und dann kommt es noch darauf an, wie dick die Feuchtigkeitsaufnehmende Schicht der Wand ist. Habe ich eine Gipsksrtonplatte als Wandverkleidung und darauf weiter cm Gips- oder Lehmputz ist der oben erwähnte Feuchtigkeitspuffer größer und spürbarer, als bei einigen wenigen mm Putz auf der Wand.
Ich habe mal gelesen ab 20mm dicke ergibt das Konzept Sinn.

Als praktisches Beispiel:
Mal in einem Bad darauf achten ob Wandhoch gefliest ist, oder Gipskarton über der Spritzschutzebene diffusionsoffen angebracht ist.
In diesem Fall wird nach einer heißen Dusche, bzw. Bad der Spiegel nicht oder kaum beschlagen.

 

[RotorMotor]

Als praktisches Beispiel:
Mal in einem Bad darauf achten ob Wandhoch gefliest ist, oder Gipskarton über der Spritzschutzebene diffusionsoffen angebracht ist.
In diesem Fall wird nach einer heißen Dusche, bzw. Bad der Spiegel nicht oder kaum beschlagen.

Sicher nicht. Und gerade im Bad ist dringend von aufsaugenden Materialien abzuraten. Besser rauslüften als Schimmelgrundlage zu erzeugen.

 

[nordanney]

Als praktisches Beispiel:
Mal in einem Bad darauf achten ob Wandhoch gefliest ist, oder Gipskarton über der Spritzschutzebene diffusionsoffen angebracht ist.
In diesem Fall wird nach einer heißen Dusche, bzw. Bad der Spiegel nicht oder kaum beschlagen.

Scheiße. Mein Bad hat nur in der Dusche und direkt hinter den Waschbecken Fliesen. Der Rest des Raumes hat leider Deine diffusionsoffenen Thesen nicht mitbekommen und auch der Spiegel weiß nicht, dass er nicht beschlagen darf.

bei diffusionsoffenen Gebäuden wirst du keinen mief feststellen, selbst wenn du Kilometer Garnelen mit knoblauch im Innenraum grillst.

Kannst Du mir mal erklären, wie der Knofi-Fisch-Mief faktisch durch Wände durch kann? Oder welche Wände so viel Mief aufnehmen können, dass Du nicht lüften musst?

Ich habe mal gelesen ab 20mm dicke ergibt das Konzept Sinn.

Du scheinst ja richtig Ahnung zu haben - Ich habe mal gelesen...
Ich habe auch mal gelesen, dass die Erde eine Scheibe ist. Ist trotzdem nicht der Fall.

Sorry. Aber noch einmal. Deine diffusionsoffenen und nicht miefigen Konstrukte gibt es heute nicht. Das ist physikalisch auch nicht möglich.