Gesamtkosten für Haus - 100-130 qm

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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G

Grym

Nö, ach nö... da komm ich mir jetzt aber veralbert vor!!!

Es scheint zwar so, dass Du Dich noch nicht wirklich mit dem Thema Hausplanung auseinandergesetzt hast (Baunebenkosten), dennoch muss ich jetzt im einen anderen Forum lesen, dass Ihr ein Gehalt von 5000 - 7000 habt.

Und dann soll es anhand des Faktums Baunebenkosten scheitern, die mit 30000 - 35000 angesetzt werden müssen/sollten???
Naja, das läppert sich eben alles zusammen. Man denkt sich, dass man keine hohen Ansprüche hat und sich das Haus dementsprechend in einigen Jahren abzahlen lässt und dann kommen hier Beträge von 300-400k zusammen, welche ja unausweichlich dazu führen, dass wir entweder für viele, viele Jahre abzahlen müssten oder jeden gesparten Cent, ohne Diversifizierung über "andere Anlageklassen", in das Haus stecken müssen. Und bis zur Rente oder auch nur bis die noch nicht geborenen Kinder ausziehen abzuzahlen, war eigentlich unser Plan.

Wie im Eingangsposting schon gesagt, wir schwanken ja immer noch in die Richtung der Mietwohnung und das Geld anderweitig anlegen, aber wollten dem Thema Hausbau doch noch mal eine Chance geben. Und da müssen wir halt trotzdem genau wissen, was uns erwartet. Völlig unabhängig ob 2k, 6k oder 50k Einkommen - ich finde 300-400k ist eine große Menge Geld... und 30-35k sind davon eben doch 10%...

Im Moment ist der Gedankengang bei uns so, dass wir wohl erst 2016 oder 2017 bauen werden. Die Entscheidung wo und was wird aber schon eher fallen. Und falls wir dann sagen, dass es finanzierbar ist, würden wir auch das Grundstück kaufen (und damit sollte ja schon der Finanzierungs- und Bauplan stehen).
 
Musketier

Musketier

@ Grym

Um mal Zahlen aus der Region zu nennen.

Unser Grundstück in Wilsdruff kam 42T€ (80€/m²) +5T€ für das legen der Anschlüsse direkt aufs Grundstück.
Baunebenkosten hatten wir nicht ganz soviel, wie in Bauexperte`s Aufstellung zu finden sind, da
1.) unser Grundstück eben war
2.) die Anschlußpreise günstiger sind, als in Bauexperte`s Aufstellung
3.) Grunderwerbsteuer nur 3,5% sind usw.

Wir bauen einen kleinen 2 Geschosser mit 125m² Wohnfläche als einfachen Baukörper ohne irgendwelche Schnörkel. Mit Bemusterungskosten landen wir als KfW 70 Haus bei rund 1500€/m². Dazu kommen dann noch die Kosten für Maler und Bodenbelagsarbeiten.

Allerdings sind auch hier in der Dresdner Region die Baupreise in den letzten Jahren massiv nach oben gegangen und werden die nächsten Jahre auch noch weiter steigen.

Bei Fragen gern auch per PN.
 
J

JohnF

Ja, es geht um die Kauschaer Straßen. Das neue Gebiet soll zu 200 EUR pro qm verkauft werden, Am Pfaffenberg waren es mW noch 180 EUR pro qm. Andererseits sind die Erschließungskosten vermutlich bei größeren Grundstücken geringer. Dort muss ja pro 1100 qm nur einmal angeschlossen werden, bei kleinen Grundstücken (550 qm) sind es zwei Anschlüsse pro 1100 qm. Wenn du noch ein paar Tipps bezüglich Neubaugebieten hast, würde ich mich freuen wenn du mir ein paar Infos schicken kannst - gerne auch per PM.
Ja, am Pfaffenberg waren es 180,- €/m² aber auf sehr großen Grundstücken (> 1000 m²). Sicher wäre es schön, wenn der Preis von 200 €/m² gehalten werden kann. Aber es kann auch mehr werden.... Die Grundstücke sollten schon zu dem Preis verkauft werden, bevor die Stadt die Auflage gemacht hat, dass der Grünstreifen zwischen "Am Pfaffenberg" und dem Baugebiet verbreitert und damit die Zahl der Grundstücke reduziert werden muss. Außerdem zählt die Leubnitzer Höhe mit zu den "Vorzugsgegenden". Ich erwarte deswegen Preise in Richtung 250 €/m². Aber das sind nur Mutmaßungen - auch vor dem Hintergrund, dass in Dresden Mangel an Bauland und Baugebieten herrscht. Am Sportplatz Friebelstraße werden übrigens 300 €/m² aufgerufen.

Über andere Baugebiete kannst du dich auf dem Themenstadtplan Dresden auch informieren, dort unter "Planen und Bauen" die Anzeige von "Wohnungsbaustandorten" einblenden. Ansonsten leiden die Baugebiete in Dresden alle unter Verzögerungen....die nächsten, die so kommen sind:
- Kauscher Straße (kennst du ja)
- Sportplatz Friebelstraße, 10 Grundstücke, ca. 300 €/m² (wahrscheinlich schon alles reserviert)
- Klotzsche, Travemünder Straße, ca. 100 Grundstücke zu ca. 200 €/m²
- Klotzsche Traubelstraße (aktuell in Verkauf, aber an der Hauptstraße)
- Nickern, letzter Bauabschnitt, ehemaliges Kasernengelände hinter'm Kaufpark - von der Stesad, wahrscheinlich noch bezahlbar... Ein Gerücht zu den erwarteten Preisen war mal: 160 €/m²
- Weißig (ganz am anderen Ende der Stadt...)
- Geystraße Süd - Realisierung offen, da sollte lt. Info vom Stadtplanungsamt von 2012 bald was losgehen
- Noch ein Baugebiet im Schönfelder Hochland (weiß nicht mehr, wo genau)
- evtl. ist auch in der Dölzschener Höhe noch was frei.

Wenn du Details und Anbieter wissen willst (soweit ich sie kenne...), gerne per PN.

Fakt ist wohl: Mit 325000 € Max. Budget, wie du das eingangs mal erwähnt hast, wird wohl höchstens Nickern in Frage kommen, oder du orientierst dich ein wenig außerhalb: In Bannewitz/Hänichen ist z. B. auch wieder ein Baugebiet in Planung.

Beste Grüße

JohnF
 
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D

dsquare

Baunebenkosten werden ja wahrscheinlich tlw. aus laufendem Einkommen gezahlt werden können, evtl. auch die Materialkosten für Bodenbeläge und Materialkosten, also rechne ich jetzt mal mit um die 350.000 EUR - realistisch?
Die sollten durch das laufende Gehalt bis 2016/2017 locker angespart werden können, ja. Bei 5.000 – 7.000 Euro Netto(?) im Monat sollte es ja locker drin sein mindestens 2.000 Netto aufwärts pro Monat anzusparen, es sei denn ihr lebt jetzt schon in einem 200qm Loft und geht täglich auswärts in den nobelsten Restaurants essen oder genießt 3 Fernreisen im Jahr.

Ich sehe es wie ypg eine Seite zuvor. Du machst dir Gedanken und das ist natürlich richtig und gut. Aber es kommt auch so daher, dass du an den falschen Enden sparen bzw. die tatsächlich anfallenden Kosten naiv runterrechnen und fiktiv drücken möchtest. Was bringt es dir denn, wenn dir jemand sagt: "stimmt, ich habe damals nur 15.000 Euro Baunebenkosten aufrappen müssen" und ein anderer erklärt dir "trotz Vollerschließung lagen meine Baunebenkosten dennoch bei 40.000 Euro". Denkst du, dass du deine Baunebenkosten durch das Forum nun auf 15.000 Euro fixieren kannst? Die typischen Baunebenkosten solltet ihr mMn einplanen. Fallen sie nicht in der erwarteten Höhe an, umso besser, dann ist eure Küche z.B. schon bezahlt! Fallen sie an, dann ärgert ihr euch hinterher nicht darüber, dass nun doch höhere Raten fällig sind und/oder ihr vl. doch solange abbezahlen müsst, bis eure noch nicht geborenen Kinder ausgezogen sind.

Bei den Extra-Wünschen (Kamin zB) sollte auch klar sein, dass zu deinen 350.000 Euro noch einmal ein paar Euro dazukommen. Dies gilt auch für eure Ansprüche, wenn es an die Bemusterung geht. Da kommt bestimmt auch noch einmal etwas on top.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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