Fußbodenheizung mit "Pool"-Wärmepumpe machbar?

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L

laul.laulsen

Hallo, ich bin gerade dabei einen Kellerraum zu einem "Aquarienkeller" auszubauen.
Da ich hohe laufende Kosten vermeiden möchte, werde ich den Raum gut dämmen um möglichst effektiv heizen zu können. Allerdings komplett ums heizen kommt man ja in keinem Fall. Deswegen hatte ich mir gedacht das ich es vielleicht mit einer Fußbodenheizung in Verbindung mit einer Luftwärmepumpe probieren möchte. Bei meiner benötigten Heizlast von <2500kwh und meinem Anschaffungsbudget bin ich dann auf Pool-Wärmepumpem gestoßen, die vielleicht nicht ganz so effizient wie "richtige" sind, allerdings trotzdem den Strombedarf niedriger halten würden, als ein Durchlauferhitzer zum Beispiel. Bei mir würde die Luft aus einem Nebenraum angesogen werden, der natürlicherweise (durch die Lage unter der Erde und das angrenzen an den Aquarienkeller dann) im Extremfall vielleicht 5 Grad kalt wird, was den Betrieb meiner Meinung nach noch attraktiver machen würde.
Allerdings bin ich leider ein absoluter Laie auf dem Gebiet und auch mein angelesenes Wissen hat mir leider nicht das eine Problem aufgezeigt an dem es scheitern wird, obwohl ich auch öfters gelesen habe das die Leute von so einer Konstruktion eher abraten. Eine wichtige Info ist auch noch die Temperatur von 26-28 grad die der Raum erreich sollte.
 
Tolentino

Tolentino

Wenn du aus nem geschlossenen Raum Wärme für über 20°Kelvin Temperaturdifferenz in nen anderen Raum ziehst. Was meinst du, was passiert dann in dem ersten Raum?
 
K

KarstenausNRW

- Leistung der Wärmepumpe
- Wie ist die Effizienz bei niedrigen Temperaturen (dafür sind die Pool-Pumpe nicht ausgelegt, ggf. Frostschutz nötig)
- Eigene Umwälzpumpe nötig. Die Pool-WPs sind auf 4cbm die Stunde und mehr ausgelegt, die normale Wärmepumpe läuft auf 0,6-1cbm.
- Luftzufuhr muss zwingend von außen erfolgen!!! Alternativ das Gerät außen aufstellen.
- Ordentlich Geld auf dem Konto, um den Strombedarf zu bezahlen? Die Pool-WPs sind auf deutlich positive Temperaturen ausgelegt, bei Minusgraden ggf. gar nicht mehr leistungsfähig. Und die Pumpe, die 4.000 Liter die Stunde liefert, kostet auch ordentlich Strom (unabhängig davon, dass Du eine ordentliche Verrohrung brauchst, um die Wassermassen überhaupt bewegt zu bekommen) - die wird wahrscheinlich schon 4-6kWh Strom benötigen. Pro Tag!!! Neben dem Strom für die Wärmepumpe.
- Pool-WPs haben keine großartige Steuerung oder Heizkurve
- habe keine Lust, noch mehr Gründe aufzuführen, warum ist Idee nix ist...
 
L

laul.laulsen

Ok gut, sehe ich ein das die Idee Schrott ist... Wär auch zu schön gewesen aber auf einige Sachen hätte ich auch selber kommen können.
Gäbe es alternative Wärmepumpen die für das ganze geeignet wären und vielleicht nicht die Welt kosten? Oder ist es vielleicht sinnvoller mit einem Durchlauferhitzer oder ähnlichem zu arbeiten?
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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