Also ich find ja der Käufer ist flexibler. Wenn ich als Mieter mal nen finanziellen Engpass habe, kann ich nicht einfach die Miete reduzieren. Als Käufer kann ich mit einem Klick die Tilgungsrate ändern, wie es mir passt - und wenn das auch nicht reicht, kann ich zur Bank gehen und nett fragen, ob die Tilgung nicht mal ein paar Monate ausgesetzt werden kann. Brauche ich dringend mal ne größere Summe (Heizung kaputt, Auto kaputt oder sonst was), kann ich zur Bank gehen und mir die freigewordene Grundschuld als Kredit fürn Appel und n Ei auszahlen lassen.
Wenn ich dochmal irgendwo anders arbeiten muss, kann ich die Immobilie derweil vermieten. Ohne irgendwelche Fristen einhalten zu müssen. Als Mieter bleibe ich im Zweifelsfall auf 4 Monatsmieten sitzen (wenn ich nach dem 3. Werktag kündige) oder im schlimmsten Fall auf weit mehr, wenn eine Mindestmietzeit vereinbart wurde.
Also mal als Zahlenbeispiel kann ich die monatliche Belastung für das Haus hier auf unter 200 Euro senken (Zinsanteil) wenns mal blöd kommt. Als Mieter hab ich ne Räumungsklage am Hals wenn ich mal eben meine Miete selbsttätig derart absenke.