Finanzierungs-Vergleich früher zu heute

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Ok, verständlich. Wobei ich nicht schlafen könnte, ohne täglich beim "Bau" nach dem rechten zu sehen. Bauleiter und Gutachter sind, nach meiner Erfahrung, höchstens wöchentlich dort. Ich schaue jeden, wirklich jeden Abend nach...

Ich freue mich auch aufrichtig, dass du offenbar sehr gut verdienst. Ich bekommen 3x EUR Brutto pro Stunde und habe ausgerechnet, dass sich ein Maler für mich nicht lohnt. Ich kann das, wenn ich mir Mühe gebe, annähernd so gut... und die 4 Wochen, die mich das mehr kostet... wenn überhaupt (Handwerkermangel)... die wiegen die Ersparnis nicht auf.
Meinen Stundenlohn habe ich noch nie ausgerechnet und will ich auch nicht. Gesamtjahresbrutto ist das einzige was zählt ;)
Hast du eigentlich Kinder? Das ändert das Thema Eigenleistung ganz gewaltig. Zum einen ist Zeit mit den Kindern unglaublich wertvoll und als Berufstätiger kann man ohnehin viel zu wenig Zeit mit den kleinen Kindern verbringen. Und zum anderen hast du dann nicht mehr zwei Erwachsene die was leisten können sondern nur noch einen. So eine Baustelle ist total spannend für Kinder...und voller gefährlicher Metallreste, Löcher, usw.

Bauzeit ist das eine, da mag machen lassen nur einen Monat sparen. Aber Bauendreinigung, Umzug, Außenanlagen fressen dann auch ganz schnell noch den Urlaub auf, ganz zu schweigen von den vielen Terminen die man vor Ort hat und die bei meiner Anfahrt eben gleich wieder bedeuten, dass man sich einen halben Tag frei nimmt. Da muss man dann überlegen ob sich das wirklich rentiert. Bei den Fußböden zum Beispiel sind die Kosten fürs Verlegen lassen und GU Marge keine 20€/qm. Material braucht man ja in beiden Fällen. Das ist dann im Verhältnis zum Haus nicht viel, spart mir aber einiges an Zeit.

Früher war da sicherlich einiges anders (mit früher eher bei 30-50 Jahren als bei 20;) ). Da hat man hauptsächlich im Heimatort gebaut, also kurze Wege. Man fand auch nichts dabei wenn der Vater dann direkt nach der Arbeit auf die Baustelle geht und das Kind unter der Woche gar nicht mehr sieht. Das ist heute aber zum Glück anders
 
S

Snowy36

Also unsere Schwiegereltern haben vor 20 Jahren ein 320qm Einfamilienhaus gebaut mit Einliegerwohnung …. Die waren immer mit dem
Flugzeug im Urlaub und die Autos waren auch neu . Dort war aber eine Person dauerhaft zu Hause !

Wir haben im selben Kaff gebaut ne Straße weiter , arbeiten beide Vollzeit u werden dasauch weiterhin tun müssen um bis zur Rente fertig zu werden . Dabei haben wir nicht mal (teure) Kinder …

Uns geht es gut das ist nicht der Punkt . Aber von uns kann keiner dauerhaft daheim
Bleiben . Ich verstehe es daher irgendwie nicht wenn gesagt wird früher war es teurer .

allerdings haben die Schwiegereltern 10 Jahre am Haus Rumgebaut, wir jetzt 3 .
 
B

bavariandream

Ich dachte es geht um FRÜHER und nicht um „vorgestern“.
Der TE vergleicht im ersten Beitrag die heutige Situation mit der im Jahr 2000. Und auch der von mir zitierte User Prager91 wird mit “früher” eher die Zeit um die Jahrtausendwende meinen, sofern die 91 für sein Geburtsjahr steht.
 
H

Hausbautraum20

Also unsere Eltern haben vor 25/35 Jahren große schöne Einfamilienhäuser auf großem Grundstück bauen können. Beide konnten das abzahlen bevor sie 60 waren. Unser Einfamilienhaus ist viel kleiner, hat für mich außer der Energieklasse nicht mehr Luxus und wird vielleicht nicht bis 60 abgezahlt sein.
Wir haben viel selber gemacht, also große Unterschiede kann es diesbezüglich nicht geben.
Und meine Mutter war ihr Leben lang zuhause, das ist bei unserer Finanzierung nicht möglich...

Ich muss mir dafür auch nur anschauen, dass meine Eltern für ihr 1000qm Grundstück 80.000€ bezahlt haben. Wir haben 250.000€ für ein Drittel der Grundstücksgröße gezahlt. Und das ist schon wieder paar Jahre her. Das letzte solche Handtuchgrundstück wurde für 400.000€ angeboten.
Das hat doch nichts mit Ansprüchen ans Haus und selbermachen zu tun, wenn ich für 320qm Grundstück schon 400.000€ zahlen muss.
 
J

Joedreck

Meinen Stundenlohn habe ich noch nie ausgerechnet und will ich auch nicht. Gesamtjahresbrutto ist das einzige was zählt ;)
Hast du eigentlich Kinder? Das ändert das Thema Eigenleistung ganz gewaltig. Zum einen ist Zeit mit den Kindern unglaublich wertvoll und als Berufstätiger kann man ohnehin viel zu wenig Zeit mit den kleinen Kindern verbringen. Und zum anderen hast du dann nicht mehr zwei Erwachsene die was leisten können sondern nur noch einen. So eine Baustelle ist total spannend für Kinder...und voller gefährlicher Metallreste, Löcher, usw.

Bauzeit ist das eine, da mag machen lassen nur einen Monat sparen. Aber Bauendreinigung, Umzug, Außenanlagen fressen dann auch ganz schnell noch den Urlaub auf, ganz zu schweigen von den vielen Terminen die man vor Ort hat und die bei meiner Anfahrt eben gleich wieder bedeuten, dass man sich einen halben Tag frei nimmt. Da muss man dann überlegen ob sich das wirklich rentiert. Bei den Fußböden zum Beispiel sind die Kosten fürs Verlegen lassen und GU Marge keine 20€/qm. Material braucht man ja in beiden Fällen. Das ist dann im Verhältnis zum Haus nicht viel, spart mir aber einiges an Zeit.

Früher war da sicherlich einiges anders (mit früher eher bei 30-50 Jahren als bei 20;) ). Da hat man hauptsächlich im Heimatort gebaut, also kurze Wege. Man fand auch nichts dabei wenn der Vater dann direkt nach der Arbeit auf die Baustelle geht und das Kind unter der Woche gar nicht mehr sieht. Das ist heute aber zum Glück anders
Also meine Kinder waren immer auf Baustellen unterwegs. Verletzt oder schlimmeres hat sich da keiner. Also ich mich, die Kinder nicht. Auch nicht mit 3 Jahren und Teil unbeobachtet. Chemikalien würde ich nicht stehen lassen, aber sonst.... Naja..

Davon ab, wenn ich 2000€ durch verlegen des Fußbodens sparen kann, dann ist das ein halbes Monatsnetto. Für mich rechnet sich das dann doch schon.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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