Finanzierung Grundstück & Haus - 2 verschiedene Darlehen

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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nordanney

Die Frage ist tatsächlich wie hoch die Kosten pro Monat wären bezüglich Vorfälligkeitsentschädigung o.ä.
Bzw. ob jede Bank den Kredit auch problemlos ohne Mehrkosten ablöst.. Da bin ich einfach noch sehr sehr unsicher.
Die Frage habe ich bereits beantwortet. Noch einmal fragen bringt keine neuen Antworten. Geh einfach mal davon aus, dass mindestens die Zinsen bis zum Ende der Zinsfestschreibung als Entschädigung an die Bank zu zahlen ist.
Die Frage ist, gibt es hier einen Papierkrieg?
Grundschuldbestellung i.d.R. bei beiden Varianten. Also Notar, Darlehensablösung, Grundschuldabtretung...
 
J

Joedreck

Und fraglich ist dann Immer noch, ob die Bank dich aus dem Vertrag rauslässt...
Und was wenn nicht? Dann ist der 1. Rang im Grundbuch belegt.
 
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exto1791

Und fraglich ist dann Immer noch, ob die Bank dich aus dem Vertrag rauslässt...
Und was wenn nicht? Dann ist der 1. Rang im Grundbuch belegt.
Der Berater meinte: Kein Problem, ihr könnt auch das Darlehen von jeder anderen Bank übernehmen lassen...
Denke somit, dass dies dann auch vertraglich fixiert wird. Jedoch ist die Frage, ob das jede andere Bank übernimmt? Dafür habe ich ja keine Garantie... Ich habe keine Ahnung, was hier andere Banken machen. Der 1. Rang wird ja dann praktisch abgelöst, wenn das Darlehen von einer anderen Bank übernommen wird.
 
N

nordanney

Der Berater meinte: Kein Problem, ihr könnt auch das Darlehen von jeder anderen Bank übernehmen lassen...
Was ist das denn für ein Unsinn?
Denke somit, dass dies dann auch vertraglich fixiert wird.
Welche Bank macht so etwas? Und wenn die neue Bank einfach "nö" sagt? Wovon auszugehen ist. Warum sollte sie das Darlehen übernehmen?
Ich habe keine Ahnung, was hier andere Banken machen. Der 1. Rang wird ja dann praktisch abgelöst, wenn das Darlehen von einer anderen Bank übernommen wird.
Nicht das Darlehen wird übernommen, sondern die Grundschuld. Das Darlehen wird gegen Vorfälligkeitsentschädigung abgelöst (außer es ist variabel finanziert).

Mein Tipp: Such Dir mal jemanden, der qualifiziert beraten kann. Und bitte keinen "Das ist alles kein Problem"-Sager. Der sammelt seine Provision für das Darlehen ein und kennt Dich anschließend nicht mehr.
 
I

IngoBabenhause

Die Antworten sind nur in der Glaskugel zu finden.
1. Die VE ist von der aktuellen Marktlage abhängig (bei gesetzlicher Berechnung sind Wiederanlagezinssätze der Bundesbank relevant (BuBA Renditen). Willst Du ohne Objektverkauf ablösen, kann die Bank dies a) ablehnen oder b) einen willkürlichen Preis für die Rückzahlung festlegen).
2. Rechne Dir doch einfach mal ein Beispiel aus:
T€ 75 als nötiges Darlehen, um das Grundstück zu kaufen. ==> Kosten 412,5€ im Quartal als variables Darlehen (1.650€ p.a.) bzw. 938€ p.a. mit Zinsfestschreibung.
Die BuBA-Rendite für die Wiederanlage liegt bei -0,14%. Vereinfacht gesagt, stellt die Bank (bei der gesetzlichen Berechnung) Ihren entgangenen Ertrag dem Wiederanlagezins gegenüber. Hat aktuell das krasse Ergebnis, dass die VE oftmals höher als der für die Restlaufzeit noch zu zahlende Zins ist. Und ja, diese Situation ist völlig i.O., da durch Verbraucherschützer genau so die Berechnung bei der Gesetzgebung durchgesetzt wurde.

Du schließt für 2 Jahre fest ab und willst nach einem Jahr wieder raus, da Du baust. Dann zahlst 938€ Zinsen für das erste Jahr und vielleicht zusätzlich 1.000€ (die Bank kann in diesem Fall rechnen, wie sie will - muss sich nicht an die gesetzliche Regelung halten) VE. Also Gesamtkosten von rd. 1.900€
Bei der variablen Finanzierung kommst Du günstiger aus der Nummer.
SEHR GUTE Darstellung. Auch das mit den negativen WA-Zinsen!
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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