Fertighaus, Vergleich zur Geräuschbelästigung bei Massivbauweise

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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L

Lily

Guest
Hallo,

wenn du Kinder hast dann wird man das immer hören, da kannst du machen was du willst.
Im Bauzentrum kannst du das sicher testen, viele Anbieter haben auch Musterhäuser in der Nähe die kannst du dir auch ansehen.

bis dann Pudel
 
L

Lily

Guest
Wir wollten auch mal ein Fertighaus kaufen aber bei der Besichtigung eines Musterhauses fanden wir es doch schon sehr hellhörig.

bis dann Happy
 
W

waulmurf

Hallo Miffy,
wir haben ein Zweifamilien-Fertighaus und haben nur geringe Geräuschprobleme.
ABER: Bei der Planung haben wir darauf bestanden, dass die Decke schallisoliert abgehängt wird. Außerdem sind die Deckenplatten gedoppelt (höheres Gewicht->bessere Isolierung).
Einen Fehler haben wir jedoch auch gemacht: in der Wand der Nebenwohnung ist eine Steckdose eingebaut und wirkt als Schallquelle, sodass man Fernseher und Radio, ganz leise zwar, aber doch hört. Das hätte aber der Architekt/Bauleiter der Firma sagen müssen.
Es kommt eben immer auf die Firma an.
Schalldämmung ist nicht ganz einfach, aber bei korrekter Ausführung machbar.
Viel Spaß beim Hausbau!
Gruß
waulmurf
 
J

JOERG24

Also ich würde sagen gar kein Problem.
Was mir eher auffällt ist dass man durch die 3fach Verglasung kaum noch was von außen hört.
Ich kann keinen Unterschied zum Geräuschpegel im meinem Elternhaus feststellen und das ist ein Ziegelbau - eher noch ist es etwas leiser.
Deckendicke ist bei uns 30cm vollgedämmt, plus Dämmung unter Estrich, Estrich mit Fußbodenheizung, Trittschalldämmung für Laminat und Laminat - nur so als Info zum Vergleichen.

Akustisch sogar besser als ich erwartet hätte aber das Musterhaus damals war auch schon etwas älter und hatte andere Wände.
 
P

parcus

Hallo,

die Frage lässt sich pauschal nur schwer beantworten.
Man darf ja nicht vergessen, das heute in Hinsicht auf die Energieeinsparverordnung oft sehr leichte wärmedämmende Steine angewendet werden.

D.h. hier sind ggf. die Masseunterschiede gar nicht mehr so hoch, sodass immer mehr das Prinzip der biegeweichen Schalen zum Tragen kommt.

Somit ist es Frage der Planung. Wie schon angesprochen zählt hier jede Steckdose.

Ich habe z.B. im vergangenen Jahr ein Haus in der Nähe des Frankfurter Flughafens in Holzständerbauweise geplant und mit dem Bauherren zusammen ausgeführt, da ich hier keine andere Firma drin haben wollte.

Ich kann mich noch gut erinnern, während dem Dachdecken in der Mittagspause auf dem Dach gelegen zu haben, bis die Flugzeuge umgeleitet wurden und über meiner "Nasenspitze" zum Landeanflug ansetzten.
Ich hätte nicht geglaubt das selbst noch die Dachpfannen anfangen zu vibrieren.

Wir haben das Ganze aber gut in den Griff bekommen.

---

Grundsätzlich ist aber zwischen Luft- und Körperschall zu unterscheiden.
Hier haben Innenwände auch keine hohe Priorität. Wer hier besonderes wünscht, muss auch besonderes bauen. Kein Einfamilienhaus ist hier sonderlich gut ausgelegt, denn es gilt letztendlich Wohnfläche heraus zu holen. Schließlich haben heute die Außenwände schon Burgenflair,...

LG parcus
 
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