EG ca. 100 qm, OG ausbaufähig (geplant Bad, 2 KZ, 1 Abstellraum)

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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Climbee

Climbee

Meine Neffen und Nichte haben überlebt, nicht bei den Eltern zu schlafen, sondern auf einem anderen Stockwerk. Ein Babyphone ist hilfreich und anfangs kann das Baby sogar im Elternbett mit schlafen oder ein Elternteil zieht halt mal auf eine Matratze ins Kinderzimmer wenn das Kind krank ist (war aber bei meinem Bruder, wenn ich mich recht erinnere, auch nicht nötig).
Wie gesagt: Ich würde das Winzzimmer hinterm WZ zum Schlafzimmer dazu nehmen und da kann man zur Not anfangs auch noch auf einen Schrank verzichten und die Wiege hin stellen, wenn es denn sein muß.
Ihr versucht hier ein Wunschraumprogramm auf zu wenig qms unter zu bringen. Das EG ist m.E. schon völlig verplant (verstehe bis heute nicht den Riesen Hauswirtschaftsraum mir zwei Türen an diesem Platz, wenn man selbigen zu wenig hat, aber das wurde schon ausgiebigst diskutiert) und jetzt macht ihr im OG, das eh schon nicht gerade optimal ist um es wirklich vollwertig auszubauen, mit dem gleichen Gefrickel weiter.

Verabschiede Dich von deinen großartigen Wünschen, da fehlen hier ausreichend qms und eine kluge Planung. Du mußt jetzt mit dem, was ist, versuchen, das Beste heraus zu holen. Und da wirst du die eine oder andere Kröte schlucken müssen. Soviel Sekunden mehr kostet das nicht, das Kind wird trotzdem überleben. Die Eltern übrigens auch.

Ich kann die Wünsche durchaus verstehen, wäre natürlich schön, aber was hat man von Zimmern, die diese Benennung kaum verdienen, nur um diesem Wunsch gerecht zu werden? Dann doch lieber Zimmer, mit denen man was anfangen kann, die Platz für Schränke etc. bieten und der etwas ungünstigen Situation mit dem Kniestock/Drempel gerecht werden, anstatt in ein kleines Haus die Wünsche für eine Villa unter zu bringen.
 
Climbee

Climbee

Wenn's dann nur ein Kind wird, kann man das Schlafzimmer ja immer noch in das zweite, dann als solches nicht genutzte Kinderzimmer legen.
 
M

Maria16

Climbee, ich zu mir grad schwer mit deinem Kommentar.

Einerseits: wie die beiden erziehen werden, sollte hier nicht verrissen werden. Ob man die Kinder allein im Zimmer lassen kann und mag wird sich zeigen, wenn es so weit ist und was bei anderen Kindern gut oder möglich war, muss nicht zu dieser Familie passen.

Was aber stimmt: ihr müsst euch damit abfinden, dass ihr nicht alle möglichen Optionen offen halten bzw. in diesem Bestand unterbringen könnt! Irgendwo ist immer die Schmerzgrenze, was sinnvoll machbar ist.

Im Zweifelsfall kann man auch darüber nachdenken, die Kinder erst man im selben Zimmer schlafen zu lassen und das andere Kinderzimmer als Schlafzimmer zu nehmen. Das wird sich dann schon alles finden mit den Optionen, die ihr dann haben werdet. Aber wie gesagt besteht m. E. leider nicht die Möglichkeit, alle potenziellen Optionen offen zu halten.
 
Climbee

Climbee

Maria, genau das meinte ich: sinnvoll planen und dann die Lebensumstände halt ggf. anpassen. Aber Wunschpunsch ist halt nicht. Und entweder ich leg mir eine Matratze in ein Kinderzimmer oder nutzt das Kinderzimmer als Schlafzimmer oder oder oder... aber nur für die ersten paar Lebensjahre der Kinder eine für immer bleibende miese Planung zu akzeptieren, das ist doch Schwachsinn.
Also: möglichst das Optimum aus der eh schon etwas verquaksten Situation heraus holen und das ist, m.E. nicht Kleinstbuchten zu planen um dem Wunschraumprogramm gerecht zu werden. Weil das Wunschraumprogramm hier einfach nicht sinnvoll realisiert werden kann.
Da such ich mir die Kröte aus, die am leichtesten zu schlucken ist und daß man da mindestens eine Kröte schlucken muß, ist klar. Also akzeptiere ich die paar Kleinkinderjahre mit einer nicht ganz optimalen Situation, aber hab danach eine Raumaufteilung, bei der ich keine Klausostrophie bekomme.
3 gleichwertige Zimmer (2x Kinderzimmern und 1X Schlafzimmer) zzgl. Bad UND (!!!) Abstellraum in diesem OG halte ich für eine dumme Planung.
 
Climbee

Climbee

Wenn das eine Kind schon größer ist, kann man auch ein Kind in das untere Zimmer stecken und mit dem Kleinkind oben bleiben oder oder oder... Muß man halt die Räume öfter mal umwidmen. Geht auch. Aber bitte Räume planen, die diese Bezeichnung auch verdienen.

Mein Bruder hat einen alten Bauernhof aus dem 17. Jhdt. Da ist die Raumaufteilung auch nicht immer so, wie man sie heute machen würde (z.B. kein Bad/WC in den oberen Stockwerken, wo die Schlafräume sind). Da ist zwar die Größe nicht das Problem, sondern eben die Raumaufteilung in einem alten Haus und die statischen Beschränkungen, die es gibt. Mein Bruder und seine Frau lieben ihr altes Haus aber so wie es ist und sind dafür bereit eben die eine oder andere Kröte zu schlucken. Und hier ist eben ein Limit mit den qms und das muß halt akzeptiert Warden.
Es ist doch zum Haareraufen, mit anzusehen, wie man versucht, hier die Raumplanung, die bei einem größeren Haus gut klappt, auf Biegen und Brechen zu verwirklichen.
Fakt ist: Raum ist begrenzt, durch die Dachsituation noch verschärft. Zimmer sollten sinnvoll nutzbar sein -> es gehen halt nicht so viele Zimmer, wie gewünscht.
Also muß ich eine Lösung finden.
 
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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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