Bebauung Grundstück - Keller ja oder nein?

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11ant

11ant

Danke - das ist sehr interessant zu lesen. Beim GU beginnt die Preisfrist zwar vermutlich früher - nämlich mit Unterschrift - aber auch beim Architekten ist man Preiserhöhungen nicht komplett ausgeliefert. Werden denn alle Gewerke vom Architekten zeitgleich ausgeschrieben? Oder erfolgt das nach und nach nach Bedarf?
Es gibt für ein Objekt nur eine Ausschreibung, da stehen alle Lose auf einmal drin (sonst könnte ja auch keiner sagen, er wolle auf alle als GU bieten). Einen Überblick über den beabsichtigten Bauzeitenplan gibt es da schon - der Parkettleger weiß also, daß sein Leistungsbeginn weit hinter den Ausschachtungsarbeiten liegt (sonst könnte ein Handwerker ja jetzt im Februar auch noch garnicht wissen, daß er im Oktober keine Zeit mehr frei hat).
Mir ging es weniger darum, dass das nicht immer so einfach ist sondern darum, dass man bei allen Anbietern, die nur Kataloghäuser anbieten Glück haben kann, wenn eins der Häuser gut ins Grundstück passt. Aber wenn nicht, wird es mit diesen Anbietern unverhältnismäßig teuer. So zumindest unsere Erfahrung / unser Gefühl.
Dann lese den Beitrag und Dein Gefühl wird schlauer, Gugel wird Dich hinführen (externe Links sind hier unerlaubt, Du mußt die Anführungszeichen in die Suchphrase mitnehmen). Der Weg zum Autor steht auch dort.
 
B

blubbernase

Ist zwar etwas off-topic, aber nur kurz: Warum? Welche Nachteile?
Ich dachte das würde in unserem thread stehen, aber irgendwie steht das da tatsächlich nirgendwo deutlich. Wir wohnen derzeit in einem Einfamilienhaus, wo die treppe in zu den Schlafräumen direkt an der Haustür langläuft. Wir haben durch Familie (kinder) und Hobbys (hund, laufen) immer Erde im Eingangsbereich - das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Dadurch trägt sich der Dreck sofort überall hin (deswegen steht auch fast immer staubsauger draußen im flur :| ). Zu dem finden wir die Treppe am Eingang extrem 'ungemütlich' im Fluss. Jeder Gang in die Schlafräume fühlt sich an, als ob wir kurz vor die Tür gehen. Aus diesem Grund soll bei uns auch kein Badeingang direkt an den hauseingang. Wir haben jetzt ein WC direkt an der Haustür. Das ist von Küche und WZ am schnellsten zu erreichen. Wir benutzen es nicht und gehen lieber 3 Meter und 1 Tür weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

SandyBlack

Guten Morgen,

ich habe noch eine Frage zum Architekten.
In der Annahme, dass man von zwei Architekten exakt das gleiche Haus mit den gleichen Handwerkern planen / bauen lässt können Kostenunterschiede nur durch unterschiedliche Architektenhonorare zu Stande kommen oder?
Die Honorarberechnung erfolgt ja auf Basis der HOAI. Einige Architekten bleiben in ihrer Berechnung unter HOAI. Gibt es einen Richtwert, wie viel % unter HOAI ein fairer Wert sind?
 
A

altoderneu

In der Annahme, dass man von zwei Architekten exakt das gleiche Haus mit den gleichen Handwerkern planen / bauen lässt können Kostenunterschiede nur durch unterschiedliche Architektenhonorare zu Stande kommen oder?
Ich würde mir von einem GUTEN Architekten erwarten, dass dieser möglichst kostengünstige Lösungen findet, MEIN "Lastenheft" zu erfüllen?

--> wie soll es dazu kommen, dass zwei verschiedene Architekten EXAKT DAS GLEICHE Haus planen?

weitere Kostenunterschiede können auch entstehen, wenn einer der beiden Architekten in der späteren "Baubegleitung" irgendwelchen Handwerkerpfusch übersieht ... und Du in 5 oder 15 Jahren teure Reparaturen hast ...
(die bei sofortiger Reklamation vermeidbar gewesen wären)
 
11ant

11ant

ich habe noch eine Frage zum Architekten.
In der Annahme, dass man von zwei Architekten exakt das gleiche Haus mit den gleichen Handwerkern planen / bauen lässt können Kostenunterschiede nur durch unterschiedliche Architektenhonorare zu Stande kommen oder?
Bist Du Philosophiestudentin oder Bauherrin ? - hypothetischer geht´s kaum. In der Praxis wird öfter das von ein- und demselben Architekten geplante ein- und dasselbe Haus dadurch teurer, daß der Bauherr sich selbst an der Ausschreibung versucht. Und ja, natürlich kann die Summe aus A+x anders ausfallen als die Summe aus A+y.
Die Honorarberechnung erfolgt ja auf Basis der HOAI. Einige Architekten bleiben in ihrer Berechnung unter HOAI. Gibt es einen Richtwert, wie viel % unter HOAI ein fairer Wert sind?
Entweder man wendet die HOAI an oder nicht. Eine Honorarfindung, bei der damit geworben würde, n,xy % unter dem Wert aus der Honorartabelle zu bleiben, fände ich "fragwürdig seriös". Im übrigen sind die HOAI-Werte in sich schon fair, da braucht es keine Nachlässe. Nur daß der Eigenheimbauherr obwohl das Projekt ja eigentlich eher Investitionscharakter hat, dennoch wie ein Konsument denkt und daran gewöhnt ist, daß ihm irgendein Elektronikladen zum Jahresbeginn aktionsmäßig "die Mehrwertsteuer schenkt". Und natürlich kann die HOAI nicht schaffen, einzelfallgerecht zu sein. Daher finde ich frei vereinbarte Honorare ein geeignetes Instrument, diesen "Mangel" zu heilen. Aber die Sichtweise, die Honorartabelle wäre durchgängig um einen bestimmten Faktor zu fett das rechte Maß verfehlend, kann ich nicht teilen. Mit den Honoraren werden nicht nur Leistungen und Qualifikationen abgegolten, sondern auch eine verpflichtende Berufshaftpflichtversicherung. Bei der zahlt ein alter Hase mit vielen "schadenfreien Jahren" natürlich niedrigere Prämien. Aber weshalb sollte er Dir die weitergeben, Du bekommst ja andererseits auch Erfahrung dafür, die ihn Dir ein besseres Haus bauen läßt. Außerdem: wer würde im Umkehrschluss einem Berufsanfänger deshalb mehr bezahlen wollen ?

So oder so: ich hoffe, Du suchst keinen "Discountarchitekten", um Dir in BWL-Dummbatz-"Logik" die günstigstmögliche Bruchbude zusammenzukombinieren.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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