Anschlussfinanzierung unter diesen Bedingungen möglich?

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H

HilfeHilfe

Danke für Deinen sachlichen Beitrag. Ich habe hier schon einiges anderes Lesen können, was oft nicht schön ist, auch wenn natürlich die Gesamtsituation nicht schön und auch nicht gewünscht war.
Ich kann hinsichtlich Deiner Fragen wenig beitragen.
Ich war allerdings selbst mal „in Scheidung“ und habe wegen dem Status keine 100000€ finanziert bekommen. Am Gehalt lag es nicht. Der Bank war ich eine Mogelpackung/Überraschungstüte, da man nicht festlegen wollte/konnte, was mir unterm Strich bleibt.
Die Bank wird maximal das Gehalt anrechnen. Unter 2.000 Euro und 340 oder 440 k ist da schlicht zu wenig . Kindergeld geht für Kinderpauschale weg. Kindesunterhalt ist temporär und wird gerne nicht berücksichtigt
 
N

nordanney

T€ 340 sehe ich auf 10 Jahre als machbar an. Die T€ 440 nicht, das passt einfach nicht mehr in die Bonität rein.

Anrechnung Gehalt und Kindergeld/Unterhalt, sofern die Kinder erst gegen Ende der neuen Zinsbindung 18 werden. Sind diese bereits 14 o.ä. sind auch die T€ 340 nicht mehr finanzierbar.

Das Alter von Frau X ist grds. zu beachten, sollte aber bei noch kleineren Kindern ja nicht zu weit fortgeschritten sein, so dass auch eine kleine Tilgung (2%) vertretbar wäre.

Unabhängig von der Finanzierung für das Haus, sollte intensiv und ernsthaft über einen Verkauf der Immobilie nachgedacht werden. Auf Teufel komm raus sich mit Kindern zu verschulden, nur um das eigene (zu große?) Haus zu halten, ist Unsinn. Dann lieber etwas kleiner und gut leben.

Hm tja, mit 1000€ lassen sich 440k knapp mit 2% Tilgung finanzieren. Abzahlen tut man so aber kaum etwas.
Hm, mit 1.000€ bekommst Du oftmals aber auch keine Wohnung.

P.S. Kenne die Situation im Rahmen meiner Scheidung sehr gut. Wir haben uns gaaaaanz schnell für den Verkauf des Hauses entschieden. Heute lebt meine Ex entspannter zur Miete und auch die Kids haben weiterhin eigene Zimmer und einen Garten.
 
C

CJhome20

Danke für die konstruktiven Beinträge.
Um das noch aufzuklären: Wenn im Mai 2024 die Weiterfinanzierung anstünde. Frau X ist dann 39, Kinder dann 13 und 8.

@nordanney sagt es schon richtig. Auf Teufel komm draus bringt ja auch nix. Neben der Finanzierung stehen ja noch die ganzen Nebenkosten. Grundsteuer, Wasser, Gas, Strom, KFZ etc…

Naja, dann muss Frau X eben die Banken abrennen, die werden das dann sicher realistisch einschätzen und sie ggf. auf den Boden der Tatsachen holen.

Danke soweit.
 
M

motorradsilke

Bis Mai 24 ist ja noch ne Weile hin. Vielleicht gibt es dann einen neuen Mann im Leben von Fr. X. Dann sieht die Situation vielleicht ganz anders aus.
 
M

Maschi33

Danke für die konstruktiven Beinträge.
Um das noch aufzuklären: Wenn im Mai 2024 die Weiterfinanzierung anstünde. Frau X ist dann 39, Kinder dann 13 und 8.

@nordanney sagt es schon richtig. Auf Teufel komm draus bringt ja auch nix. Neben der Finanzierung stehen ja noch die ganzen Nebenkosten. Grundsteuer, Wasser, Gas, Strom, KFZ etc…

Naja, dann muss Frau X eben die Banken abrennen, die werden das dann sicher realistisch einschätzen und sie ggf. auf den Boden der Tatsachen holen.

Danke soweit.
Das ggf. kannst du streichen. Im Leben findet sich unter diesen Voraussetzungen keine Bank, die das finanziert. Wenn doch, falle ich vom Glauben ab.

Die sauberste Lösung ist in eurer Situation doch glasklar. Immobilie zum bestmöglichen Preis verkaufen (idealerweise im Bieterverfahren) und einigermaßen sauber aus der Sache herausgehen, sprich jeder nimmt noch ein bisschen was mit, was ggf. auch als Anzahlung für eine ETW genutzt werden kann.

Auf der anderen Seite kann ich mir aber natürlich auch vorstellen, dass es nicht so leicht ist, sich und die Kinder aus der gewohnten Umgebung reißen zu müssen, aber man muss das in dem Fall einfach losgelöst von jeglichen Emotionen betrachten, rein wirtschaftlich. Dass so ein Fall eintreten kann, dessen sollte man sich schon bewusst sein, bevor man den Darlehensvertrag für so ein großes Projekt unterschreibt. Heutzutage ist es bei den wahnsinnigen Summen ja in den allermeisten Fällen so, dass, wenn die Ehe denn mal in die Brüche geht, nur ein Ausweg bleibt --> Verkauf.

Alles Gute!
 
N

nordanney

Auf der anderen Seite kann ich mir aber natürlich auch vorstellen, dass es nicht so leicht ist, sich und die Kinder aus der gewohnten Umgebung reißen zu müssen, aber man muss das in dem Fall einfach losgelöst von jeglichen Emotionen betrachten, rein wirtschaftlich. Dass so ein Fall eintreten kann, dessen sollte man sich schon bewusst sein, bevor man den Darlehensvertrag für so ein großes Projekt unterschreibt. Heutzutage ist es bei den wahnsinnigen Summen ja in den allermeisten Fällen so, dass, wenn die Ehe denn mal in die Brüche geht, nur ein Ausweg bleibt --> Verkauf.
Stimmt zu 100%

@TE: Ein Haus ist aber "nur" ein Gebrauchsgegenstand. Emotionen raus - das Leben geht auch ohne genau diese Immobilie sehr gut weiter. Für beide Parteien.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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