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Traufgänger
Hallo ant11! Was für fast schon philosophische Sätze. Mega. Ja da hast Du ein bisschen Recht- zumindest hast Du meine Gemütslage erkanntIch staune über zwei Dinge: erstens über die lange Planungsdauer und zweitens darüber, daß ich in diesem Thread offenbar noch nicht gefragt hatte, aus welchem Material hier gebaut wird. Einerseits sehe ich Außenwände im klassischen Massivbau-Kaliber 365, aber andererseits dann ungewöhnliche Innenwandstärken und Maße, die dann aus der Art schlügen.
Bei der Grundrissplanung habe ich den Eindruck eines Gefangenseins verliebt in die Visualisierung eines noch nicht gelungenen Entwurfes, dessen "Geist" aber irgendwie beibehalten soll, und in dem zu diesem Zwecke ein Raumaufteilungstetris gespielt wird. Das ist ein typisches Phänomen bei Zeichenknechtplanungen. Vermutlich wäre die vermeintlich höhere Honorarinvestition in einen freien Architekten bereits zweimal davon bezahlt, die zwischenzeitlichen Baukostensteigerungen vermieden zu haben.
Ich rate zu einem Relaunch und Neustart mit professioneller Planungsmethodik. Ein Patchpatchpatch als genaues Gegenteil von Clean Code führt zu einer dramatisch gestiegenen Wahrscheinlichkeit von Baupfusch wegen komplexer Anschlussdetails an allen Ecken und Enden. Und bei der weiteren Destillation des Entwurfes auf dem ungeeigneten Weg und mit steigendem Verzweiflungsdruck wird eher der Wein immer mehr zu Essig, als daß die Kraft der Gebete den gordischen Knoten zerschlüge.
ach ja und bei mir im Job war die Hölle los die letzten 2 Jahre, es ist schon so, dass ich dachte wir bauen einfach, wenn es wieder normal ist.
Der Hausbauer ist ein lokaler Mittelständischer Anbieter und passt schon. Durch das Thema mit dem Trafohaus haben wir einen gordischen Knoten zwischen
wohin mit der Garage, wieviel Garten bleibt noch und wo macht es dann Sinn die Küche hinzuschieben. Sicher sind wir hier nicht einfach.
Also Ideen jederzeit willkommen
Ich bin deswegen für alle Impulse offen
LG Traufgänger