Geplant ist es, das Haus so zu bauen, dass es ausbaufähig ist. Also dann z.B. im DG neue Kinderzimmer aufbauen und das Büro wieder zum Büro machen, sobald das erledigt ist. Da rechne ich dann auch mit der Elternzeit, in der ich kein eigenes Büro brauche weil ich nicht arbeite. Aber das sind alles nur Ideen, so richtig sicher sind wir uns mit dem Kinder-Thema ja eh nicht, wollen es aber auch nicht ausschließen.Vielleicht noch als Gedanke, den ihr vor dem Gespräch mal mitnehmt: aktuell wollt ihr zwei Büros (die könnte man übrigens auch akustisch mit verstärkten Wänden trennen), ggf. mal Kinder, dafür würde dann Büroplatz umgewidmet - ihr braucht dann anderswo aber wieder neuen Büroplatz? Das Szenario ist mir noch nicht ganz klar.
Sollte das der Fall sein, würde ich
- entweder ein Standard-Zwischenhaus bauen und neu schauen/planen wenn Kinder da sind und der Plattbedarf feststeht
- so bauen, dass von Anfang an ein An- oder Aufbau vorgesehen ist, vielleicht als Staffelgeschoss o.ä. aufgesetzt, da kann ich mir nette Varianten vorstellen
In jedem Fall würde ich Energie in das Raumprogramm setzen, aber nicht in die eigene Umsetzung
Die Architekten oder Bauzeichner der Zimmerei kenne ich nicht, da wir mit dem Thema Hausbau noch nichts zu tun hatten. Die Firma hat uns aber die Dachfenster in der aktuellen Wohnung eingebaut, meine Holzfensterbretter und Schreibtischplatte angefertigt. Und ansonsten kennt man sich halt aus dem normalen Alltag, bei Dorffesten und so.Dann weißt du doch sicher mit welchen Architekten, Planer etc die Zimmerei zusammenarbeitet oder ob sie eigene Zeichenknechte hat.
Lege nie diesen Plan mit dem Slalom Flur vor. Schreibt eure Anforderungen auf. Der Vergleich mit dem Auto passt.
Ich denke mittlerweile auch immer mehr, dass es sinnvoll ist eine ordentliche Planung zu bekommen und selbst machen nicht unbedingt bei allem geht.Prinzipiell stimme ich dem zu, dass Du Deinen Entwurf beiseite legen und Deine Wünsche einfach mal für den / die ArchitektIn aufschreiben sollten. Damit gehst Du in das Gespräch und dann wird Dir ein Entwurf auf diesen Angaben erstellt. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine gute Architektin / einen guten Architekt findest. Es wird von vielen hier suggeriert dass der “Zeichengott“ schon alles macht und es dann super toll ist. Wie eigentlich in allen Branchen gibt es viele gut, aber leider auch viele unmotivierte oder nicht so tolle. Meine Erfahrungen aus den letzten 2 Jahren hat eine deutliche Quote zu letzterem.
Der Vergleich mit dem Auto hinkt! Es geht hier um Lebensraum, den jeder für sich selbst definiert. Es geht um Laufwege, Gewohnheiten, Wünsche und Vorzüge. Es geht hier nicht um den Aufbau eines Motors, wie ich den zusammensetze und noch mehr PS oder Effizienz raushole, sondern um die Benutzung. Der Laie muss nicht wissen (besser wäre es jedoch schon wenn man es weiss) wie genau der Aufbau von einem Haus im Detail stattfindet. Was die Bauherren schon sehr wohl wissen können, was sie haben wollen und genau warum. Wahrscheinlich wissen es die meisten nicht, aber die Pauschalisierung das der Zeichengott es wohl richten mag finde ich schlicht nicht schön. Punkt! Um den Vergleich ins kleine zu ziehen. Ein Bauherr kann sehr wohl eine Küchenplanung machen, wenn er/sie genau weiss wie sie ticken, wie die Wege sind und warum sie genau welche Handgriffe machen. Dann kann, muss aber nicht, die Planung besser sein als vom Profi.
Kurz und Knapp. Aufschreiben, die eigene Skizze zumindest vergraben und ab zum Architekten. Das Ergebnis genau prüfen und für sich visualisieren ob das eine gute Lösung ist.