Neubau Einfamilienhaus in Süddeutschland

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Nida35a

Nida35a

mir gefällt auch die 3 am besten, vor allem das Anpassen an die Bedürfnisse des TE mit den vorhandenen Möbeln,
einige stellen vor lauter Fenster schon Möbel davor,
ein Kinderzimmer muss 10qm und kann viel größer
 
K

knalltüte

... Umgekehrt - bitte nicht vergessen, daß heutige Jugendlichengenerationen nicht zur Nestflucht aus dem Hotel Mama neigen - nenne ich es mal gewagt, darauf zu hoffen, daß die Blagen wenn sie groß sind freiwillig ausziehen, wenn sie 21 qm bekommen ...
Das ist mal ne These die mir gefällt! Ich ziehe daraus den Schluss: Baue ich mit Kindern in einem Alter in dem ich bereits abschätzen kann das ich sie früh loswerden möchte, plane ich ein extra kleines Kinderzimmer. Klasse! Ich hatte früher als kleines Kind nur 4m²! Mit Bett, Schreibtisch + Stuhl und Kleiderschrank.

Allerdings war das Haus bereits da als ich kam, kann also nicht daraus schliessen das mich meine Eltern besonders früh loswerden wollten :cool:
 
P

pagoni2020

Ich hatte früher als kleines Kind nur 4m²!
Unvorstellbar.....DU lebst tatsächlich noch?
Man kann solche Dinge nicht pauschal betrachten iund an "Standards" festmachen, vom Keller bis hin zum Kinderzimmer. Es muss individuell passen, leider lese ich oft "Standard"-gewäsch und viel zu wenig Individualität, wobei ich zumindst doch auch deswegen selbst baue.
Ich habe ne Deutsche Dogge und geh täglich durch den Matsch mit ihr, mich nervt Kindergeschrei oder Kindergeschrei berührt mein Herz, ich höre gerne alleine Musik, die Partnerin raucht abends gerne ihre Wasserpfeife und hört Marschmusik......etc. pp.
Das zeigt sich hier im Allgemeinen gefühlt viel zu wenig. Wie lebe ich, was macht mein Leben aus, habe ich gerne auch Abstand zum Partner oder sind wir 24/7 wie ein Knäuel.
Vor einigen Tagen hat @hampshire in einem anderen Thread exakt das nachgefragt.....jedoch Null Antwort dazu erhalten, außer dass TE Essen/Wohnen/Schlafen/Arbeiten/Fußbodenheizung/Wärmepumpe braucht und seit 2020 braucht auch wirklich Jeder Homeoffice....gääähn. Nicht unerwähnt bleibt natürlich oftmals KNX (wegen den Szenen...), Photovoltaik (bisschen Bio miss sein), Kfw-Haus......(Öko...bzw. Kohle vom Staat).
All das sagt doch aber wirklich NICHTS aus über ein Haus, in dem ich mich als Person individuell wohl fühlen kann aber über den anderen "Kram" wird zu 70% geredet.....und wo man noch Zuschüsse bekommt. Präferenzen, Lebensgewohnheiten etc. die mein Leben schön machen-----Fehlanzeige. Ich baue ein Kfw55-haus lese ich.....ok...und was sagt mir das? Oder eine Stadtvilla......ok...und nu? Wer bist Du, was gefällt Dir, wie findet Dein Leben statt.
Selbst das gleiche Hightech-Kochfeld bzw. ein gleich Kochfußballfeld mit natürlich tiefergelegtem Fahrgestell lese, wobei nicht so viele gerne und gut kochen...... all das wiederholt sich. Man kann es ja Alles haben aber wo sind die unterschiedlichen Menschen mit ihren komischen Eigenheiten, die man doch zuhause leben darf und die uns doch ausmachen?
Ich habe das Gefühl, dass je mehr Möglichkeiten und Pinterest es gibt die Leute immer wieder auf das Gleiche einschießen aus einem Herdentrieb heraus und das sicher nicht wegen der Kosten, denn es muss ja nicht zwangsläufig teurer sein, wenn man es individuell gestalttet, vlt. sogar günstiger.
Von daher ist es nahezu wurscht, ob das Kinderzimmer 10 oder 30qm hat, es geht um dehn Inhalt des Zimmers UND!!! insbesondere das des Drumherum ! Psychopath kann man auf 50qm Kinderzimmer genauso werden wie auf 8qm mit Vorhang, wobei ich das eher bei dem 50qm-Typ erwarten würde. Ich kann den Sinn nicht erkennen, einem Kind 20qm zu bauen und den gesamten Allraum auf 37qm zu begrenzen und an jeder Ecke Zentimeter wegzuknapsen. Vlt. baue ich dann eben auch gar nicht.
Allerdings war das Haus bereits da als ich kam, kann also nicht daraus schliessen das mich meine Eltern besonders früh loswerden wollten
"Moderne" (also besser gesagt: heutige) Eltern neigen eher dazu, die Kinder lange wie möglich bei sich zu haben bzw. den Zugriff nicht zu verlieren. Wenn ich heutzutage höre, was Eltern von ihren Kindern alles wissen (wollen) graut es mir. Ein bekannter Kinderpsychologe meinte hierzu: Ich hatte selbst eine tolle Kindheit - meine Eltern hatten nie Zeit !
 
WilderSueden

WilderSueden

@WilderSueden
Ich selbst habe nie ein Musterhaus gefunden, das ich genauso gebaut hätte.
Ging bei dem Musterhaus auch weniger um den konkreten Grundriss (obwohl der mit Keller ganz gut passen würde) als mehr um die Frage der Qualität. Man sollte annehmen dass man sich beim Musterhaus auf jeden Fall Mühe gibt, da sind Risse natürlich ein bisschen ein großes Fragezeichen.

Bezüglich wie leben wir...das aktuelle nützt eh nix und das zukünftige ist so eine Frage. Vor einem Jahr waren wir wenig zu Hause. Dafür waren wir dann 3 Mal die Woche klettern, dazu noch Sauna das ganze Jahr lang, anderer Sport bzw andere Hobbys. Das wird sich aber sicherlich mit Kind ändern, insofern sind Aussagen die darauf basieren recht schwierig. Und dazu kommt dass eine 2-Zimmer-Wohnung im Wohnblock eher wenig dazu motiviert zu Hause zu sein.
Was ist aber sicher sagen kann ist dass das Home-Office nicht nur eine 2020 Marotte ist. Wir ziehen ja ein Stückchen weg damit wir uns noch was schönes leisten können und das macht nur Sinn wenn ich nicht mehr jeden Tag in die Firma komme sondern nur noch 1-2 Mal die Woche. Sonst geht so viel Lebenszeit im Auto drauf dass ich nicht wegziehen würde. Aktuell bin ich nämlich in der komfortablen Situation dass ich Tür zu Tür 10 Minuten mit dem Fahrrad brauche. Und bei meiner Freundin als Lehrerin ist es so dass sie natürlich auch einiges von zu Hause aus arbeitet und das nach Möglichkeit nicht nur im Wohnzimmer. Das ist jetzt aber nichts was unbedingt sein muss wenn z.B. in den Herbstferien Gäste auch mal ein paar Tage unter der Woche kommen. Deshalb ist das zweite Arbeitszimmer in Mehrfachverwendung mit Gästezimmer und als Reserve-Kinderzimmer (zweites ist zwar nicht geplant aber man weiß ja nie) gedacht.

Zum Thema Kinderzimmergröße vs Allraumgröße...am Ende ergibt sich bei jeder Planung bei uns das Problem dass wir unten viel mehr Platz brauchen als oben. Was man dem Arbeitszimmer zuschlägt fehlt am Ende immer im Allraum und wenn man das Haus unten etwas größer macht kommt oben mehr Platz raus. Wie groß das dann konkret wird ist natürlich eine Sache von Dachneigung und Kniestock, aber die Bodenfläche wird auf jeden Fall größer. Wenn ich keine Rücksicht darauf nehmen müsste dass alles in einem Haus zusammenkommen muss, würde ich für die Kinderzimmer nicht mehr als 15qm nehmen, aber das große Kinderzimmer ergibt sich in diesem Beispiel einfach automatisch in der Variante mit Vollgeschoss. Die Variante mit Halbgeschoss ergibt eher diese Zielgröße, dafür ist das Arbeits-/Gästezimmer dann eher zu groß.
 
Nida35a

Nida35a

vielleicht hilft es euch, den Allraum als das Familienzimmer zu sehen und alle Kinder- und Arbeits/Gästezimmer sind zum Rückzug und damit nicht notwendigerweise sehr groß.
Im Allraum finden 90% der Tagesaktivitäten statt,
wohnen, kochen, spielen, essen (auch mit 15 Gästen), erweitert im Sommer durch die Terrasse.
Als wir das durchdacht haben, konnten wir die Zimmergrößen besser zuordnen
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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