Kaltdach und Klinkerfassade, wie ist die korrekte Ausführung?

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Knallkörper

Hallo zusammen,

bei unserem BV ist jetzt die Schalung (Unterdach) aus Brettern auf den Sparren, dort aufgebracht ist eine diffusionsoffene Unterspannbahn, dann folgt die Konterlattung und Lattung sowie die Dachziegel.

Ich möchte ein sog. Kaltdach haben. Es soll eine Zwischensparrendämmung im Bereich der Dachschrägen im OG erfolgen, weiterhin die Dämmung des Dachbodens. Im Spitzboden könnte ich also von innen auf die Bretterschalung sehen.

Wenn ich richtig informiert bin, sollte die Zwischensparrendämmung ca. 4 cm dünner sein als die Sparren stark sind. Ich habe dann einen Luftspalt von 4cm zwischen Bretterschalung und Mineralwolle. Dieser Luftspalt wäre nach meiner Vorstellung vom Spitzboden aus zu sehen, entlüftet sich also in den Spitzboden hinein.

Die Entlüftung des Spitzbodens könnte entweder über den First (so ist es jetzt) oder über Lüftungsöffnungen im Giebel (schwierig wegen Krüppelwalmdach) erfolgen. Wie wird jetzt die "Zuluft" an der Traufseite realisiert? Es muss ja ausreichend Luft von außen in den Spalt zwischen Bretterschalung und Mineralwolle eindringen können. Von außen haben wir Klinker, diese werden von unten bis unter die Sparren und bis in die Sparrenzwischenräume gemauert. Im Sparrenfeld muss ja nun ein ca. 4 cm Spalt offen bleiben, damit ich einen ausreichend Zuluftquerschnitt erhalte. Wie wird sichergestellt, dass hier keine Insekten eindringen? Geht das überhaupt? Wie geht sich das optisch aus, hat da vielleicht jemand ein Foto davon?

Muss die Mineralwolle auf der Oberseite, also im Spalt, noch befestigt und geschützt werden oder liegt sie da einfach offen drin?

Mein Architekt ist im Urlaub ;) Wäre nett, wenn jemand mit Erfahrung mir hierzu bisschen Feedback geben könnte!
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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