Kleines Haus auf großem Handtuchgrundstück

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S

Sandstapler

Tiefgarage wäre für mich ein NoGo. Steile Auffahrt hoch und runter, niemals freiwillig.
Grins. Und im Einfamilienhaus vielleicht auch noch eine Richtung rückwärts!
Ich lebe seit Jahren fast durchgängig in Häusern mit Tiefgarage. Zum Teil mit Einfahrt im Halbkreis, rechts und links so 50cm und so steil, daß mein Auto ab und zu erwägt, den Vierradantrieb zuzuschalten. Gewöhnt man sich dran.

Und es ist womöglich wie mit der Kontrollierte-Wohnraumlüftung. Wenn man es kennt, will man es nicht mehr missen.

Wobei ich ja IMMER einen Bungalow bauen würde, wenn das Grundstück es hergibt.
Ihr alle habt mich davon überzeugt, daß ich mich damit ersthaft beschäftigen sollte.
 
A

Arauki11

Für keines eines meiner Hobbys ist „Platz im Garten“ auch nur annähernd eine Option. Wir reden hier nicht von zwei Schraubenziehern und einem Hammer. Und ich möchte meine Hobbyausübung auch ganz sicher nicht von schönem Wetter abhängig machen.
Eine Annahme entsteht doch zwangsläufig durch nicht bereitgestellte Informationen.
Wenn es doch etwas eher Besonderes bzw. etwas mit besonderen Bedürfnissen ist dann nenne es doch auch beim Namen, damit man es als Mitdiskutant auch verstehen kann. Vlt. erläuterst Du ja, welches Hobby es ist, das man nicht in einem guten Gartenhaus ausüben kann?
Das sind akzeptable Meinungen, aber faktenarm.
Ein "zu groß", sofern aus meiner Tastatur meine ich natürlich im jew. Kontext. Ohne diesen mag dieses "zu groß" faktenarm erscheinen. Per se zu groß gibt es ja nicht, ich kenne Grundrisse, da würde mir die Küche hier viel zu mickrig erscheinen, für ein 30qm-Studentenappartement wäre sie wohl zu groß. Also - erst ohne Kontext wird es faktenarm, der steht ja aber dabei.
Im Grundriss ist der WZ-Bereich 4,30m tief und das 2er Sofa fehlt. Was soll da zu eng sein?
Ich denke nicht, dass Dich hier Jemand von etwas abbringen möchte, von dem Du absolut überzeugt bist; wenn Du das bist, dann go for it !
Oftmals frage ich mich auch, warum man sich ein neues Haus baut, wenn es im "alten " doch Alles gut war und es daher nun wiederholt werden soll. Natürlich kann man aucb so eng leben, in einem Tiny-Haus lebt man noch enger und auch schön. Du lebst aber dann im Wohnbereich eng, während Du in "Nebenbereichen "Flur, Hobby,. Bad...." Platz in Hülle und Fülle hast; erst dieser wichtige Kontext macht Deinen Allraum eng.
Im Grundriss ist der WZ-Bereich 4,30m tief und das 2er Sofa fehlt. Was soll da zu eng sein?
Weil man sich in einem "Wohn-"zimmer üblicherweise gegenübsersitzen mag und das ist da nicht möglich. Sofer es ein reiner TV-Raum ist bräuchte man dort eher weniger Tageslicht und auch nicht die laute, unruhige Nähe der Küche; dann eher einen separaten TV-Raum.
Ich hasse es, wenn sich Besuch beim Kommen an mir vorbeidrängeln muß, damit ich die Tür schließen kann.
Verstehe ich, also würde ich es auch nicht wollen, bräuchte deswegen aber keine 13qm im Flur. Genau dieser Besuch aber hält sich doch aber länger in Deinem Ess- und Wohnzimmer auf, man geht mal aufs Clo, mal auf die Terrasse, mal in die Küche etc., und bei jedem Schritt zwickt es.
An Deinem Grundriss stört mich nicht, dass Du die für Dich bislang nervigen Bereiche vergrößerst, mich wundert eben nur, dass Du es bei Garage, Keller, Flur krachen lässt, im eigentlichen Wohnbereich etwas spitz ausgedrückt dann aber eher in Richtung Tinyhaus gehst. Genau andersrum würde ich das bei einem WOHNhaus planen, in dem ich sogar nich mit einem dritten Erwachsenen schön und auch vlt. länger wohnen will.
Ein schmalerer Flur führt zu mehr Platz in Gäste-WZ und/oder Gästezimmer.
Nur dann, wenn Du den bisherigen Plan als gesetzt siehst, was ich Dir aber aus vielerlei hier genannten Gründen nicht empfehlen würde.
Aber wenn die kollektive Meinung 2m Breite als ausreichen sieht, ist das guter Input. Danke.
Auch hier bitte nur mit jeweiligem Kontext; die alleinige Reduzierung eines Flures auf 2m kann auch ein Fehler sein; so pauschal hat es glaube ich hier auch Niemand geschrieben.
Sie frisst Platz, allerdings war der Platz zuerst da. Und da Platz an dieser Stelle da war …
Das ist dann das sichtbare Ergebnis von Tetris anstelle von echter Planung.
Wir sind im Moment drei oder vier. Die Küche ist aus genau aus dem Grund relativ groß, daß öfter mal mehr als einer dort was tut.
Wo sonst käme man nicht aneinander vorbei?
Aber irgendwann läuft doch keiner mehr durch die Gegend und will dann auch irgendwo sitzen und das komfortabel bzw. gemütlich und nicht wegrutschen müssen, weil Jemand vorbeigehen will.
Verstehe ich nicht. Wieso kann man nicht auf dem Sofa fernsehen und gleichzeitig sitzen Leute am Tisch und trinken Kaffee? Passiert bei uns aber auch eher selten. Wir machen beides meistens zusammen.
Ganz einfach. Weil ihr aktuell maximal zu dritt nebeneinander auf einer 3-er-Couch sitzt und alle in die gleiche Richtung schaut. Ich stelle mir gerade vor, wie es dem/der Dritten in der Mittte gehen mus, der/die sich dann immer abwechselnd von links nach rechts dreht beim Sprechen, wie beim Zuschauen beim Tennis.
Kamin und Sauna im Bad (und bedingt auch Keller) sind doch purer Wohnkomfort.
Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist ständiger Wohnkomfort, weil Du immer frische Luft einatmest UND Du nicht mehr täglich mehrmals lüften musst. Ein enges WZ + Esszimmer und ein WZ, in dem man sich nicht ansehen kann beim Gespräch, stehen für mich nicht für Komfort. Kamin und Sauna sind Nice-to-have für ab und zu, gute Luft und Bewegungsfreiheit im Alltag dagegen Grundausstattung, wie auch immer man dies herstellen mag.
Seit er einen besseren Kamin hat, läuft die Fußbodenheizung bei ihm nur im Winter. Heizkosten halbiert.
Das ist pauschal und es geht ja insbesondere um die gleichzeitige Nutzung. Je nach Ausrichtung und Fenster bzw. auch Dämmung bekommst Du ein völlig anderes Ergebnis. Morgens ist es bei manchmal frisch und ab 9h wird es warm in der Bude bis 16h. Je nachdem wann wir ins Bett gehen brauchen wir dann manchmal gar keine Heizung oder nur punktuell. Wie willst Du das mit der Fußbodenheizung machen, wenn sie "aus" ist? Vieles hängt eben auch von der individuellen Lebensweise ab, wie @motorradsilke erläutert hat. So platt "zack und halbe Kosten" geht es sicher nicht.
Es ist ja nicht so, daß ich unbedingt eine Wärmepumpe will. Ich mag zentrale Wärmepumpen eigentlich nicht. Offenbar werde ich aber wollen müssen.
Eine Wärmepumpe ist eine äußerst sinnvolle Sache aber eben nicht die einzighe Option. Und wer zwingt Dich nun dazu, eine solche gegen Deinen Willen einzubauen....?
Überlegenswert ja, welcher Teenager wäre nicht begeistert. Aber wir wären es nicht. Wir sind kein Hotel mit angeschlossenem Restaurant. Wir erwarten aber auch keinen heimlichem Besucherverkehr im Teenager-Zimmer.
Es geht ja nicht um Heimlichkeit, sondern Privatspähre, die nicht verriegelte Zimmer bedeuten müssen, schon aber die Option, einmal etwas alleine und ohne Störung zu machen. Der eine kocht und hört dabei Musik, der Andere will gerade eine Sendung sehen oder in Ruhe einen Kaffee trinken. Das, was jetzt dem Teenager gut tun könnte würde es vlt. auch dem Älterwerdenden Menschen einmal tun. Bei unseren Freunden ist es so, dass er schlecht hört und immer den TV so laut hat....im offenen Wohnkonzept dann ehr schwierig, wobei ich das hier mit Kopfhörern löse.
Holz als primäre Energiequelle wäre für ein paar Jahre möglich. Aber nicht zukunftssicher, auch politisch.
In einem top-gedämmten Haus sinkt der Bedarf schon einmal drastisch, hinzu kommt erschwerend das Nutzerverhalten. Das mit der Zukunft war schon immer schlecht vorhersehbar, insofern wäre mein Fokus dort, wo ich den Energiebedarf eher von vorneherein senken kann. Was ist denn politisch zukinftssicher, wobei ich keinesfalls eine politische Diskussion möchte. Wir wissen einfach nichts von der Zukunft, das war aber auch schon immer so und beunruhigt mich nicht wirklich.
Das wage ich zu bezweifeln. Ein halbwegs stabiles und wetterfestes Häuschen gibt es nicht umsonst. Das innere ist dann ja sowieso dasselbe.
Ich hatte mir eine Sauna im Freien aufgestellt, gebraucht gekauft und etwas optiniert nach meinen Wünschen, für ganz wenig Geld und ganz nahe am Haus dran. Wenn Du 10-20.000.- ausgibst bekommst Du richtig große Gartenhäuser und das ist mit Sicherheit erheblich günstiger als ein Keller. IM Haus drin ist immer deutlich teurer, das steht nun wirklich außer Frage.
Wenn man im Grünen wohnt, ist vermutlich relativ oft eine Balkontür oder ein Fenster auf. Ich frage mich natürlich, ob die Kontrollierte-Wohnraumlüftung auch da genug Vorteile ausspielt, sodaß die Anschaffungs- und Betriebskosten gerechtfertigt sind.
Wir wohnen wirklich im Grünen, nicht allzuweit weg von Dir sogar. Du musst eben immer aufstehen und drandenken mit dem Öffnen des Fensters und das in allen Räumen, auch beim Teenager. Ich habe zuletzt einmal die Kontrollierte-Wohnraumlüftung ausgeschaltet, als wir 3 Tage weg waren. Das machen wir nicht mehr, weil wir wirklich den Unterschied deutlich gemerkt haben. Ich wurde hier im Forum überzeugt und kannte es vorher auch nicht. Betriebskosten meiner Kontrollierte-Wohnraumlüftung sind nicht nennenswert.
Hier im Forum gibt es ein paar Leute, dieaufgrund ihres Alters oder ihrer eigenen Lebenssituation ganz gut Deine Situation verstehen können. Du musst ja Nichts davon kopieren und auf jeden Fall Deine Individualität behalten, die einzelnen Erkenntnisse daraus aber zumindest für Dich überdenken.
 
Y

ypg

Ich hoffe, das geht in Ordnung.
Natürlich geht das in Ordnung.

Leider habe ich vergessen zu erwähnen, daß das Programm aus mir unbekannten Gründen die Schnittkante der grauen Dachflächen stur bei ca. 170cm Höhe ab Fertigfußboden zeichnet. Ich bitte um Entschuldigung.
Macht ja nix, wenn ein Programm den Prozess nicht folgen kann. Hier für das Forum hast Du schlicht die Angabe der Dachneigung und die Höhe des KS bzw Drempels vergessen.

Kann sein, aber es ist mindestens für die Hälfte des Jahres die billigste Möglichkeit, die Dusche zu trocknen.
Nein, es ist die teuerste, denn Du lässt (Heiz-)Energie durch ein geöffnetes Fenster. Deshalb auch der allgemeine Rat zur Kontrollierte-Wohnraumlüftung.

Zum Thema Hobby
Mich würde interessieren, welche Annahme hinsichtlich Hobbys und Werkzeugausstattung dem zu Grunde liegt.
Für keines eines meiner Hobbys ist „Platz im Garten“ auch nur annähernd eine Option.
Und ich möchte meine Hobbyausübung auch ganz sicher nicht von schönem Wetter abhängig machen.
Wenn das Hobby hier so ein Geheimnis ist, dann muss man als Antwortgeber verallgemeinern. Keiner hat hier etwas dagegen, wenn hier etwas schlüssig erklärt wird.
Wenn es nicht nur um ein paar transportable Werkzeuge wie Hammer oder Schraubendreher geht, wovon ich auch ausgegangen bin, dann bezweifle ich, dass man das schwere Geschütz an Werkzeug mal so einfach in den Keller bekommt oder austauschen kann. Das gilt ja auch für das Fahrrad oder dem Rasenmäher. Hier gab es immer mal wieder die Vorstellung von Bauherren, das Holz im Keller zu sägen. Allerdings bekommt man die Latten auch nicht so einfach in den Keller, das fertige Stück wieder heraus - das war schon immer so und ändert sich in einem Neubau ja auch nicht, der auf Einfamilienhaus-Niveau erstellt wird. Es gibt halt auch so Arbeiten, die sollte man aus einem zeitgemäßen Neubau rauslassen.

Ich persönlich bemängel grundsätzlich, dass man dort, wo man lebt, es relativ eng hat, im Gegenzug mit Kosten kommt und das Geld eher in einen Keller steckt. In meiner Lebenseinstellung, und damit hast Du ja ebenso argumentiert, möchte man den Lebensalltag geräumig, hell und komfortabel haben. Das erreicht man, indem man Lauffläche vorhält, die Möbel nicht zu dicht vor die Fenster stellt usw.

Es wird auch nicht vom Platz im Garten geredet, dort zu agieren, sondern dass das Grundstück das Potential hat, weitere Gebäude zu setzen, also Nebengebäude, in die man Werkstatt und co. einrichten kann. Und ja, auch eine Sauna ist eigentlich doch draußen sinnvoller aufgehoben, da man nach dem saunieren zB in ein Jacuzzi steigt oder ein Eisfass. Wie auch immer. ich kann aber auch nachvollziehen, wenn man sie Indoor plant, sofern auch der Raum es hergibt.

Zur Küche:
Das sind akzeptable Meinungen, aber faktenarm.
Dann frag doch einfach, was an der Küche unergonomisch ist. Wenn ich "Mängel" aufzähle, dann gehe ich sicherlich noch nicht auf Details ein.
Und nein, Meinungen habe ich zwar, aber vertrete hier im Forum bei Grundrissdiskussionen relative Neutralität zu einem funktionalen und schicken Entwurf, der zu den Bewohnern passt. Dazu sollte dann auch der Fragebogen dienen.
Letztendlich ist es mir egal, wofür dann die Baukosten herhalten müssen und was gebaut wird.

Zwischen Fernseher und Couchtisch haben wir 1,4m Durchgangsbreite. Wir hatten noch keine Probleme, uns im Wohnzimmer zu drehen.
Im Grundriss ist der WZ-Bereich 4,30m tief und das 2er Sofa fehlt. Was soll da zu eng sein?
Wohnzimmer oder auch andere Räume: es können schon 30cm mehr oder weniger entscheidend sein. Auch eine Schiebetür muss man begehen können. Hier ist ja der Schornstein ein Störfaktor sowie die mangelnde Breite. Und ja: dem Chillbereich würde ich das Mehr nehmen und dem Essbereich oder der Küche zuordnen. Wenn ein Bereich zusätzlich wie hier der Essbereich Durchgang zu anderen Funktionen herhalten muss, dann sollte der auch als Solches funktionieren. Tut er aber hier nicht. Ob man sich dann im Wohnbereich "drehen" kann, spielt doch beim Fernsehen gar keine Rolle.
Welche Art Kamin schlussendlich eingebaut wird (freistehend/eingebaut/wasserführend oder nicht), werden wir zu gegebener Zeit zusammen mit Architekt, Ofenbauer und Schornsteinfeger entscheiden. Und der wird dann auch ganz sicher genutzt.
Der Schornstein ist im Weg, eine befriedigende Lösung noch nicht gefunden.
Mir ist es letztendlich egal, welche Heiztechnik Ihr verbaut. @motorradsilke hat den Schornstein schon richtig eingezeichnet. Dennoch wird der Kamin eben rundherum seinen Hitzebereich haben. Das überliest Du pfleglich.

Jugendzimmer.
An der planoberen Wand sind ~2m Schrankbreite mit 2m Höhe möglich, plus Platz unter der Dachschräge. Zu wenig?
Mir persönlich wäre es zu wenig für ein Jugendzimmer - ein optimaler Schrank hat ja schon 2,20, dann darauf eine Aufbau-/Abstellhöhe. Stellmöglichkeiten dann für ein Bett und Schreibtisch.. durch die abgeknabberte Ecke hat man ja kaum noch Möglichkeiten zur freien Entfaltung.

Verstehe ich nicht. Wieso kann man nicht auf dem Sofa fernsehen und gleichzeitig sitzen Leute am Tisch und trinken Kaffee? Passiert bei uns aber auch eher selten. Wir machen beides meistens zusammen.
Man geht halt vom normalen Tageswerk einer normalen Familie aus. Dazu gehört auch, nicht "zusammen" mal Besuch zu haben, unabhängig Sportschau schauen (mit Freunden), Tupperparty (steht sinngemäß für andere geselligere Runden von dem ein oder dem anderen). Mag ja sein, dass das bei Euch derzeit nicht gegeben ist. Eventuell liegt es ja an der derzeitigen Situation? Der Mensch passt sich an. Bedeutet: wenn der raum nicht vorhanden ist, dann werden auch keine Events abgehalten.

Im Ausgangsbeitrag steht, daß ich einen Architekten noch suche. Wieso unterstellt man mir jetzt schon zum zweiten mal, daß das ein Billig-Planer sein wird?
Das liegt daran, dass Du eben schon bei einem Laiengrundriss von einem finalen redest und Dich mit Details sehr festgefahren hast - und seien wir mal ehrlich: Du bist von dem Entwurf überzeugt und nicht mehr offen für eine funktionellere Variante.

Treppe:
Sie frisst Platz, allerdings war der Platz zuerst da. Und da Platz an dieser Stelle da war …
Man setzt als erstes die Treppe als Verbindungsglied zwischen den Ebenen - dann erstellt man die variablen Räume.

Ein Verzicht auf das Podest führt entweder zu einem größeren und/oder „schiefen“ Flur oder zwingt zum Verzicht der Gäste-Dusche.
.. und das führt dann auch zu einem ganz anderen Entwurf.

Du hast ja schon erkannt, bevor Du ihn hier reingestellt hast, dass es die ein oder andere Engstelle gibt. Zwei, drei Sachen erkennst Du auch jetzt. Das bedeutet letztendlich, dass die Arbeit von Dir, also das Einpflegen des Entwurfes in ein Programm, irgendwie für die Katz war. Ein Flicken a la Tetris führt meist zu viel größeren Mängeln.
Das Grundstück gibt tatasächlich die Fläche, wie @motorradsilke es sagt, für einen schönen Bungalow. Allerdings wird der Keller damit nicht zum geringeren Problem, sondern führt zu noch mehr Kosten. Für einen Keller kannst Du pro Qm 1000€-1500€ rechnen. Das sind in Deinem Fall bei 80qm Grundfläche 80 - 120 tsd Euro. Das steht halt hier nicht im Verhältnis zum Alltagskomfort.

Die Brüstungen von 75cm im OG sind übrigens zu wenig und sind nicht erlaubt.

Vielen Dank im Voraus für Eure Anregungen und Hilfe.
Gern.
 
Y

ypg

Ich denke mal, dass es hier das Problem ist, dass Du für Dich allein planst und Dich mit Tatsachen oder Fakten, die Dir unbekannt sind, nicht konfrontierst.
Du bastelst zwei Jahre am perfekten Haus und fragst nicht mal das Forum dieses oder jenes.
Du gehst von Deinem Wissen aus und nutzt nur dieses. Vielleicht ist deshalb auch der Wohnbereich fast identisch geplant, so wie Du ihn kennst.
Leider ist es menschlich, dann auch nur das zu lesen, was einem liegt oder interessiert - vieles andere bleibt dann auf der Strecke.

Nein, aber mein Bruder. Seit er einen besseren Kamin hat, läuft die Fußbodenheizung bei ihm nur im Winter. Heizkosten halbiert.
Die Heizkosten werden nicht halbiert. Zu 90% oder ähnlich fallen die Heizkosten doch nur von O bis O an. Ein Wohnfühl-Kamin, auch von der besseren Sorte, unterstützt, ersetzt aber nicht. Die Fußbodenheizung läuft parallel. Das führt dann zur Überhitzung des Raumes. Damit kann man umgehen, in dem man die Tür aufreisst, aber es ist eben nicht so, dass man dann spart. Man lässt die zu viel zugeführte Energie schlicht raus.

Wir haben übrigens auch einen Kamin. Bei uns mangelt es am bezahlbaren Holz. Deshalb ist er nicht oft an. Ich kann dem Wunsch nachvollziehen. Aber er sollte genauso wie eine Küche geplant werden.

Ein halbwegs stabiles und wetterfestes Häuschen gibt es nicht umsonst. Das innere ist dann ja sowieso dasselbe.
Nein, sicherlich gibt es ein Saunahäuschen nicht umsonst. Aber immerhin günstiger als ein Wohn-Qm von 3000€. Außerdem dient so etwas (Häuschen) zu einer großzügigen Gestaltung seines Lebensraumes innerhalb seines eigenen Grundstücks. Die meisten genießen es, 20 Meter zur Sauna zu gehen statt sich nur im Familienbad aufzuhalten.
 
S

Sandstapler

Bevor ich anfange (und es dann unten vergesse), vielen Dank für Deinen ausführlichen Input @Arauki11!

Wenn es doch etwas eher Besonderes bzw. etwas mit besonderen Bedürfnissen ist dann nenne es doch auch beim Namen, damit man es als Mitdiskutant auch verstehen kann. Vlt. erläuterst Du ja, welches Hobby es ist, das man nicht in einem guten Gartenhaus ausüben kann?
Fair enough. Hat zwar mit dem Grundriss wenig zu tun, aber gut:
Ich baue seit 30 Jahren einen Teil meiner Möbel selbst. Vorwiegend Schränke aller Art. Je nach Lust und Zeit war das auch schon mal ein komplettes Schlafzimmer. Die entsprechenden Werkzeuge und Geräte sind definitiv nicht Schuppen-geeignet. Es sei denn, sie sind noch aus Gußeisen und nicht aus Dünnblech, wie heute üblich. Und die Staubentwicklung ist durch eine normale Tür (zB: in einem Bungalowzimmer) nicht zu bremsen. Das gibt Krach beim ersten Versuch, jede Wette. Im Keller ist das entspannter, wenn der außerhalb der Werkstatt etwas verstaubt ist, na dann ist er eben etwas verstaubt. Dann bekomme ich schlimmstenfalls mit festem Blick Besen und Schrubber in die Hand gedrückt.
Freihändige Leiterplatten SMD-Bestückung im Gartenhaus wäre schon fast Meme Stoff.
Reicht, denke ich.

Oftmals frage ich mich auch, warum man sich ein neues Haus baut, wenn es im "alten " doch Alles gut war und es daher nun wiederholt werden soll.
Natürlich kann man auch so eng leben, in einem Tiny-Haus lebt man noch enger und auch schön. Du lebst aber dann im Wohnbereich eng, während Du in "Nebenbereichen "Flur, Hobby,. Bad...." Platz in Hülle und Fülle hast; erst dieser wichtige Kontext macht Deinen Allraum eng.
Verstehe ich, aber sehe ich aus anderem Blickwinkel.
Im alten Haus ist nicht alles gut (wie schon beschrieben), aber einiges mindestens erprobt ausreichend für 4.
Wir müssen umziehen und sind dann erst 3, später vermutlich 2. Wenn's jetzt nicht klemmt, klemmt's später wohl auch nicht. (Altersprobleme mal ausgeklammert).
Allraum und Küche werden beide größer. Die Schwachstelle ist der Essbereich, der ist zwar auch größer, aber wir haben im Moment keine Tür dahinter und keinen Schornstein im Weg.
Interessant ist, daß keiner über das Bad gemeckert hat. Ich finde die gegenwärtige Variante eher suboptimal. Überall fehlen ein paar Zentimeter.

Weil man sich in einem "Wohn-"zimmer üblicherweise gegenübsersitzen mag und das ist da nicht möglich.
Stimmt. Wir haben uns zwar im Wohnzimmer noch nie gegenüber gesessen, aber der Punkt ist valide.

Ganz einfach. Weil ihr aktuell maximal zu dritt nebeneinander auf einer 3-er-Couch sitzt und alle in die gleiche Richtung schaut. Ich stelle mir gerade vor, wie es dem/der Dritten in der Mittte gehen mus, der/die sich dann immer abwechselnd von links nach rechts dreht beim Sprechen, wie beim Zuschauen beim Tennis.
Valider Punkt, wenn auch für uns kein realistisches Szenario.
Wie schon igendwo `mal erwähnt, ist mir eine Sitzgruppe über Eck auch lieber.

Eine Wärmepumpe ist eine äußerst sinnvolle Sache aber eben nicht die einzige Option. Und wer zwingt Dich nun dazu, eine solche gegen Deinen Willen einzubauen....?
Gesetze möglicherweise. Erdacht von hochgebildeten, berufserfahrenen und fachlich kompetenten ... kleiner Scherz.

Es geht ja nicht um Heimlichkeit, sondern Privatspähre, die nicht verriegelte Zimmer bedeuten müssen, schon aber die Option, einmal etwas alleine und ohne Störung zu machen. Der eine kocht und hört dabei Musik, der Andere will gerade eine Sendung sehen oder in Ruhe einen Kaffee trinken. Das, was jetzt dem Teenager gut tun könnte würde es vlt. auch dem Älterwerdenden Menschen einmal tun. Bei unseren Freunden ist es so, dass er schlecht hört und immer den TV so laut hat....
Bei uns hört vor allem die jüngere Generation schlecht, wenn sie helfen soll.
Natürlich ist Privatsphäre wichtig, aber dafür gibts die eigenen Zimmer. Allraum und Küche sind Gemeinschaftszimmer für uns.
Ich hoffe ehrlich gesagt auch, daß das so bleibt.

Ich hatte mir eine Sauna im Freien aufgestellt, gebraucht gekauft und etwas optiniert nach meinen Wünschen, für ganz wenig Geld und ganz nahe am Haus dran.
Mal ehrlich, die kleine Sauna im Bad sollte doch nun wirklich kein nennenswerter Kostentreiber sein. Wenn die mehr als 2-3k kostet, fällt sie aus oder ich baue sie selbst.

Wenn Du 10-20.000.- ausgibst bekommst Du richtig große Gartenhäuser und das ist mit Sicherheit erheblich günstiger als ein Keller. IM Haus drin ist immer deutlich teurer, das steht nun wirklich außer Frage.
Stimmt, aber ohne Ganzjahresklimatisierung. Das sind aber Äpfel und Birnen.
Außerdem, siehe oben.

Wir wohnen wirklich im Grünen, nicht allzuweit weg von Dir sogar. Du musst eben immer aufstehen und drandenken mit dem Öffnen des Fensters und das in allen Räumen, auch beim Teenager. Ich habe zuletzt einmal die Kontrollierte-Wohnraumlüftung ausgeschaltet, als wir 3 Tage weg waren. Das machen wir nicht mehr, weil wir wirklich den Unterschied deutlich gemerkt haben. Ich wurde hier im Forum überzeugt und kannte es vorher auch nicht. Betriebskosten meiner Kontrollierte-Wohnraumlüftung sind nicht nennenswert.
Wieder Danke. Solche Erfahrungen aus erster Hand sind mir in solchen Fragen am wichtigsten.
Es steht auf der To-Do Liste für Wissensaneignung.
 
Y

ypg

Interessant ist, daß keiner über das Bad gemeckert hat. Ich finde die gegenwärtige Variante eher suboptimal. Überall fehlen ein paar Zentimeter.
Das Bad ist nicht das, was sich die meisten wünschen, das stimmt. Schon allein die reingequetschte Dusche. Aber machbar ist das sicherlich. Durchschnittlich bekommt man mehr Badkomfort auf eine geringere Fläche. Aber der Platz für ein Bad ergibt sich. Man gewinnt nichts an Fläche, wenn man es in schick plant.
 
Zuletzt aktualisiert 21.06.2025
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