Für keines eines meiner Hobbys ist „Platz im Garten“ auch nur annähernd eine Option. Wir reden hier nicht von zwei Schraubenziehern und einem Hammer. Und ich möchte meine Hobbyausübung auch ganz sicher nicht von schönem Wetter abhängig machen.
Eine Annahme entsteht doch zwangsläufig durch nicht bereitgestellte Informationen.
Wenn es doch etwas eher Besonderes bzw. etwas mit besonderen Bedürfnissen ist dann nenne es doch auch beim Namen, damit man es als Mitdiskutant auch verstehen kann. Vlt. erläuterst Du ja, welches Hobby es ist, das man nicht in einem guten Gartenhaus ausüben kann?
Das sind akzeptable Meinungen, aber faktenarm.
Ein "zu groß", sofern aus meiner Tastatur meine ich natürlich im jew. Kontext. Ohne diesen mag dieses "zu groß" faktenarm erscheinen. Per se zu groß gibt es ja nicht, ich kenne Grundrisse, da würde mir die Küche hier viel zu mickrig erscheinen, für ein 30qm-Studentenappartement wäre sie wohl zu groß. Also - erst ohne Kontext wird es faktenarm, der steht ja aber dabei.
Im Grundriss ist der WZ-Bereich 4,30m tief und das 2er Sofa fehlt. Was soll da zu eng sein?
Ich denke nicht, dass Dich hier Jemand von etwas abbringen möchte, von dem Du absolut überzeugt bist; wenn Du das bist, dann go for it !
Oftmals frage ich mich auch, warum man sich ein neues Haus baut, wenn es im "alten " doch Alles gut war und es daher nun wiederholt werden soll. Natürlich kann man aucb so eng leben, in einem Tiny-Haus lebt man noch enger und auch schön. Du lebst aber dann im Wohnbereich eng, während Du in "Nebenbereichen "Flur, Hobby,. Bad...." Platz in Hülle und Fülle hast; erst dieser wichtige Kontext macht Deinen Allraum eng.
Im Grundriss ist der WZ-Bereich 4,30m tief und das 2er Sofa fehlt. Was soll da zu eng sein?
Weil man sich in einem "Wohn-"zimmer üblicherweise gegenübsersitzen mag und das ist da nicht möglich. Sofer es ein reiner TV-Raum ist bräuchte man dort eher weniger Tageslicht und auch nicht die laute, unruhige Nähe der Küche; dann eher einen separaten TV-Raum.
Ich hasse es, wenn sich Besuch beim Kommen an mir vorbeidrängeln muß, damit ich die Tür schließen kann.
Verstehe ich, also würde ich es auch nicht wollen, bräuchte deswegen aber keine 13qm im Flur. Genau dieser Besuch aber hält sich doch aber länger in Deinem Ess- und Wohnzimmer auf, man geht mal aufs Clo, mal auf die Terrasse, mal in die Küche etc., und bei jedem Schritt zwickt es.
An Deinem Grundriss stört mich nicht, dass Du die für Dich bislang nervigen Bereiche vergrößerst, mich wundert eben nur, dass Du es bei Garage, Keller, Flur krachen lässt, im eigentlichen Wohnbereich etwas spitz ausgedrückt dann aber eher in Richtung Tinyhaus gehst. Genau andersrum würde ich das bei einem WOHNhaus planen, in dem ich sogar nich mit einem dritten Erwachsenen schön und auch vlt. länger wohnen will.
Ein schmalerer Flur führt zu mehr Platz in Gäste-WZ und/oder Gästezimmer.
Nur dann, wenn Du den bisherigen Plan als gesetzt siehst, was ich Dir aber aus vielerlei hier genannten Gründen nicht empfehlen würde.
Aber wenn die kollektive Meinung 2m Breite als ausreichen sieht, ist das guter Input. Danke.
Auch hier bitte nur mit jeweiligem Kontext; die alleinige Reduzierung eines Flures auf 2m kann auch ein Fehler sein; so pauschal hat es glaube ich hier auch Niemand geschrieben.
Sie frisst Platz, allerdings war der Platz zuerst da. Und da Platz an dieser Stelle da war …
Das ist dann das sichtbare Ergebnis von Tetris anstelle von echter Planung.
Wir sind im Moment drei oder vier. Die Küche ist aus genau aus dem Grund relativ groß, daß öfter mal mehr als einer dort was tut.
Wo sonst käme man nicht aneinander vorbei?
Aber irgendwann läuft doch keiner mehr durch die Gegend und will dann auch irgendwo sitzen und das komfortabel bzw. gemütlich und nicht wegrutschen müssen, weil Jemand vorbeigehen will.
Verstehe ich nicht. Wieso kann man nicht auf dem Sofa fernsehen und gleichzeitig sitzen Leute am Tisch und trinken Kaffee? Passiert bei uns aber auch eher selten. Wir machen beides meistens zusammen.
Ganz einfach. Weil ihr aktuell maximal zu dritt nebeneinander auf einer 3-er-Couch sitzt und alle in die gleiche Richtung schaut. Ich stelle mir gerade vor, wie es dem/der Dritten in der Mittte gehen mus, der/die sich dann immer abwechselnd von links nach rechts dreht beim Sprechen, wie beim Zuschauen beim Tennis.
Kamin und Sauna im Bad (und bedingt auch Keller) sind doch purer Wohnkomfort.
Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist ständiger Wohnkomfort, weil Du immer frische Luft einatmest UND Du nicht mehr täglich mehrmals lüften musst. Ein enges WZ + Esszimmer und ein WZ, in dem man sich nicht ansehen kann beim Gespräch, stehen für mich nicht für Komfort. Kamin und Sauna sind Nice-to-have für ab und zu, gute Luft und Bewegungsfreiheit im Alltag dagegen Grundausstattung, wie auch immer man dies herstellen mag.
Seit er einen besseren Kamin hat, läuft die Fußbodenheizung bei ihm nur im Winter. Heizkosten halbiert.
Das ist pauschal und es geht ja insbesondere um die gleichzeitige Nutzung. Je nach Ausrichtung und Fenster bzw. auch Dämmung bekommst Du ein völlig anderes Ergebnis. Morgens ist es bei manchmal frisch und ab 9h wird es warm in der Bude bis 16h. Je nachdem wann wir ins Bett gehen brauchen wir dann manchmal gar keine Heizung oder nur punktuell. Wie willst Du das mit der Fußbodenheizung machen, wenn sie "aus" ist? Vieles hängt eben auch von der individuellen Lebensweise ab, wie
@motorradsilke erläutert hat. So platt "zack und halbe Kosten" geht es sicher nicht.
Es ist ja nicht so, daß ich unbedingt eine Wärmepumpe will. Ich mag zentrale Wärmepumpen eigentlich nicht. Offenbar werde ich aber wollen müssen.
Eine Wärmepumpe ist eine äußerst sinnvolle Sache aber eben nicht die einzighe Option. Und wer zwingt Dich nun dazu, eine solche gegen Deinen Willen einzubauen....?
Überlegenswert ja, welcher Teenager wäre nicht begeistert. Aber wir wären es nicht. Wir sind kein Hotel mit angeschlossenem Restaurant. Wir erwarten aber auch keinen heimlichem Besucherverkehr im Teenager-Zimmer.
Es geht ja nicht um Heimlichkeit, sondern Privatspähre, die nicht verriegelte Zimmer bedeuten müssen, schon aber die Option, einmal etwas alleine und ohne Störung zu machen. Der eine kocht und hört dabei Musik, der Andere will gerade eine Sendung sehen oder in Ruhe einen Kaffee trinken. Das, was jetzt dem Teenager gut tun könnte würde es vlt. auch dem Älterwerdenden Menschen einmal tun. Bei unseren Freunden ist es so, dass er schlecht hört und immer den TV so laut hat....im offenen Wohnkonzept dann ehr schwierig, wobei ich das hier mit Kopfhörern löse.
Holz als primäre Energiequelle wäre für ein paar Jahre möglich. Aber nicht zukunftssicher, auch politisch.
In einem top-gedämmten Haus sinkt der Bedarf schon einmal drastisch, hinzu kommt erschwerend das Nutzerverhalten. Das mit der Zukunft war schon immer schlecht vorhersehbar, insofern wäre mein Fokus dort, wo ich den Energiebedarf eher von vorneherein senken kann. Was ist denn politisch zukinftssicher, wobei ich keinesfalls eine politische Diskussion möchte. Wir wissen einfach nichts von der Zukunft, das war aber auch schon immer so und beunruhigt mich nicht wirklich.
Das wage ich zu bezweifeln. Ein halbwegs stabiles und wetterfestes Häuschen gibt es nicht umsonst. Das innere ist dann ja sowieso dasselbe.
Ich hatte mir eine Sauna im Freien aufgestellt, gebraucht gekauft und etwas optiniert nach meinen Wünschen, für ganz wenig Geld und ganz nahe am Haus dran. Wenn Du 10-20.000.- ausgibst bekommst Du richtig große Gartenhäuser und das ist mit Sicherheit erheblich günstiger als ein Keller. IM Haus drin ist immer deutlich teurer, das steht nun wirklich außer Frage.
Wenn man im Grünen wohnt, ist vermutlich relativ oft eine Balkontür oder ein Fenster auf. Ich frage mich natürlich, ob die Kontrollierte-Wohnraumlüftung auch da genug Vorteile ausspielt, sodaß die Anschaffungs- und Betriebskosten gerechtfertigt sind.
Wir wohnen wirklich im Grünen, nicht allzuweit weg von Dir sogar. Du musst eben immer aufstehen und drandenken mit dem Öffnen des Fensters und das in allen Räumen, auch beim Teenager. Ich habe zuletzt einmal die Kontrollierte-Wohnraumlüftung ausgeschaltet, als wir 3 Tage weg waren. Das machen wir nicht mehr, weil wir wirklich den Unterschied deutlich gemerkt haben. Ich wurde hier im Forum überzeugt und kannte es vorher auch nicht. Betriebskosten meiner Kontrollierte-Wohnraumlüftung sind nicht nennenswert.
Hier im Forum gibt es ein paar Leute, dieaufgrund ihres Alters oder ihrer eigenen Lebenssituation ganz gut Deine Situation verstehen können. Du musst ja Nichts davon kopieren und auf jeden Fall Deine Individualität behalten, die einzelnen Erkenntnisse daraus aber zumindest für Dich überdenken.