Nach 3 bis 4 Blicken auf den Entwurf bleiben bei mir zwar immer noch Fragezeichen (und alles, was man hier nicht versteht, wird auch das Bauamt und der Zeichner nicht verstehen) zb wie das Dach sein wird, warum der Garten nicht eingezeichnet wurde, obwohl er doch mit dem Haus verschmelzen soll, warum die Treppe im EG woanders ist als im OG. . warum die Wanddicken sich verändern. . wie hoch die benachbarten Hallen sind.
Ich respektiere die Anfänge von Laien. Leider stoßen sie schnell auf Grenzen, die sie nicht achten und auch nicht aufzeigen (können).
Ich wünschte mir als erstes, alles mit dem Bestand vermasst auf einem (mit Hand selbstgezeichneten) Lageplan zu erkennen zu können. Ein versuchter Schnitt oder Fotos wären für ein Forum auch hilfreich.
Der Fragebogen sollte eigentlich für den Bauherren eine Hilfe sein, sich hier nochmal mit rechtlichen und Bedarfssituationen auseinander zu setzen. Leider ist dieser kaum ausgefüllt.
Insgesamt muss man eben sagen, dass hier kein Könner zugange war. Ob man das überhaupt nach österreichischen Grundlagen bauen darf, das kann man hier nicht beurteilen, aber das willst Du ja auch nicht. Du willst Gedanken zum Entwurf.
konservativ oder moderne Bauweise - modern, mit architektonisches Aufgreifen als Gebäude/Weinkeller in Umgebung
Hast Du da mal ein Beispiel?
offene Küche, Kochinsel - offen mit Kücheninsel, Blick und Öffnung Richtung Garten
Das ist hier aber nicht umgesetzt. Der Küchenblick geht Richtung TV (fensterlose Nord-Wand)
Kamin - ja, verbauter Kachelofen mit Sichtfenster
Wo steht der? Ist das das an der nördlichen Außenwand? Wo ist dann der Schornstein? Ist der an der angrenzenden Halle erlaubt?
könnt Ihr nicht verzichten: Büro mit Ausblick,
Was ist, wenn das Kind das schöne Zimmer mit dem Ausblick haben möchte?
Die Frage ist nicht fair, weil sie zur Zeit fiktiv ist. Aber ich finde diesen „Nichtverzicht“ schon sehr aussagekräftig, wie die Prios sind.
Mein Gedanke: derzeit gibt es verschiedene Maße, die nicht zueinander passen. OG bekommt andere Außenwände, die verändern sich gerade, je später das Wochenende ist. Für eingezeichnete Schiebetüren gibt es gar keine Wand, eine Dusche kann durch eine Wanne gar nicht betreten werden. Wer soll die Dusche im EG nutzen? Dazu müsste man erst einmal quer durch das Haus laufen.
Das Büro wird mit Winz-Möbeln möbliert.
Statik wird in Gänze außer Acht gelassen. Kaum etwas, was für eine Planung wichtig ist, wird bedacht. Die Fensterbreiten variieren mit den Ideen auf einem Samstag von Stund zu Stund. Fallrohre für mittige Toiletten gibt es nicht. Da geht eine Wand unter der Treppe durch.
Glasbodenplatte entlang von Fenster im 1. Stock
Solche Ideen suche ich, aber so, dass der Allraum unten davon profitiert.
Räume ohne Tageslicht machen krank. Kunstlicht macht nicht schön. Wenn es keine Fenster geben kann, dann braucht es andere Ideen, um Räume zu lüften und zu belichten.
Warum man da statt über einen Lichthof oder Luftraum im Haus über einen zusätzlichen Deckel, nämlich einer Betonüberdachung über die einzige Öffnung des zukünftigen Hauses nachdenkt, verstehe ich nicht.
Da gibt es einige Möglichkeiten, auf die ein Laie so gar nicht kommen kann.
Ich rate dringendst für dieses spannende Projekt zu einem Architekten, der auch um die Ecke denken kann.
Der kann sich auch auf die tragenden Wände des Kellers?/Garage? konzentrieren und diese nutzen, ein mögliches Haus zu bauen.
Ich sehe hier im Entwurf einige Anfangsgedanken, die man aber dem Architekten nicht zeigen muss. Ich sehe derzeit auch keinen Status eines Einreichplanes, denn der ist ja von der Bedeutung her wie ein Bauantrag, wo alles explizit dargestellt werden und baubar sein muss.