Neubau in NRW: Situation Baukosten und Handwerker 2024

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H

HungrigerHugo

Warum muss einer hinter den Herd? Zwei Aldi Kassierer/innen könnten mit den Einkommensgrenzen Vollzeit arbeiten, während das Kind in der KiTa ist.
Oder einer arbeitet Vollzeit, einer Teilzeit. Oder eben einer voll und einer gar nicht.
Zwei Aldi Verkäufer Vollzeit dürften auf ca. 70k Brutto kommen. Da wird es also schon eng, weshalb einer wie du selbst sagst zu Teilzeit verdonnert wird oder ganz daheim bleiben muss. Und dann wird es mit dem Kredit auch schon eng.

Diese ganzen niedrigen Grenzen sind einfach extrem leistungsfeindlich und ungerecht. Am Ende hat ein Haushalt mit einem Jahreseinkommen von 80-100k die gleiche Hütte und gleiche Belastung wie ein Haushalt der 60k verdient. Wobei eine Familie mit letzterem Einkommen schon an Bürgergeld oder Wohngeld kratzt.
Dieses Land ist einfach fertig.
 
J

jens.knoedel

Zwei Aldi Verkäufer Vollzeit dürften auf ca. 70k Brutto kommen.
In normalen Lagen etwa 65 zusammen. Deshalb auch das Beispiel - in München natürlich deutlich mehr bei bis zu 25€/Std.
Also passt das Beispiel gut. Förderung gering verdienender Menschen. Zielgerichtet.

Da wird es also schon eng, weshalb einer wie du selbst sagst zu Teilzeit verdonnert wird oder ganz daheim bleiben muss. Und dann wird es mit dem Kredit auch schon eng.
Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass man die Einkommensgrenzen auf drei Arten erreichen kann:
1. Zwei moderat verdienende Partner Vollzeit (dafür gibt es genug Jobs in D, um in den Einkommensgrenzen zu bleiben)
2. Ein besser verdienender Partner Vollzeit + ein Partner Teilzeit
3. Ein besser verdienender Partner Vollzeit + ein Zuhausebleiber

Und wie krass ist Deine Aussage, dass man mit einem Jahreseinkommen von 100k an Bürgergeld kratzt. In welcher Welt lebst denn Du? Ist der hungrige Hugo heute blau?
Am Ende hat ein Haushalt mit einem Jahreseinkommen von 80-100k die gleiche Hütte und gleiche Belastung wie ein Haushalt der 60k verdient.
Bei gleicher Hütte und gleicher Belastung kann der besser verdienende Haushalt aber 40k (abzgl. Abgaben/Steuern) mehr im Jahr ausgeben. Oder sich einfach eine 1k höhere Rate im Monat locker leisten, um damit ein anspruchsvolleres Haus zu bauen.

Und wer 100k im Jahr verdient, braucht keine Förderung. Der kann auch so kaufen/bauen.
 
11ant

11ant

Diese Förderung verdonnert ein Elternteil hinter den Herd. Wie war das noch einmal mit Gleichberechtigung?
Für manche Fördervoraussetzungen mag das gelten, für das Prinzip der Förderung bevorzugt von familiengerechtem statt üppigem Wohnraum gilt das aber nicht - das als solches finde ich sehr begrüßenswert. Ich habe auch für die "raus aus der Miete" Klienten andere Tarife als für die "ordentlich krachen lassen"..
wir sind mit einem Architektenentwurf zu einem lokalen GU gegangen der ausschließlich mit lokalen Unternehmen zusammenarbeitet. Alle kennen sich untereinander und keiner kann es sich leisten mangelhafte Arbeit abzuliefern.
Es will ja keiner beim nächsten Spiel von den Kameraden seiner Thekenmannschaft mit den Worten "und welchen Mist baust Du heute ?" empfangen werden [noch ein ZwSm].
wir sind mit einem Architektenentwurf zu einem lokalen GU gegangen der ausschließlich mit lokalen Unternehmen zusammenarbeitet.
Allerdings macht es dennoch einen wesentlichen Unterschied, ob man nach oder anstatt einer Ausschreibung zu einem GU geht - genauer sogar zwei wesentliche Unterschiede:
1. wenn man vom Architekten eine Leistung einschließlich der Ausschreibung verlangt, hat man die "@Gerddieter warnt" Architekten der "LP 1 bis 4" Fraktion (wo sich die Budgetverfehler akkumulieren) ausgesiebt;
2. auch für die GU´ gilt, daß die Ausschreibungsgewinner eine andere Qualitätsliga sind als diejenigen, zu denen die Festpreis"schlau"berger gehen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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