nachträgliche Abdichtung vom Verblender und von Fenstern zum Keller

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nacon643

Hallo liebe Mitglieder,
angefangen hat alles mit dem Plan, die Fenster zu erneuern.
Im Vorfeld wurde die Haustechnik und der Innenausbau auf Vordermann gebracht. Die Fenster waren anfangs nicht geplant... Aber es ist halt doch dazu gekommen. Fenster werden ab morgen ausgetauscht.
Kurz etwas zum Haus:
-BJ. 1990
-Zweischaliges Mauerwerk mit Mineralwolle
-Voll unterkellert (WU-Beton)

Habe dann vor einigen Tagen die Terrasse an der Westseite entfernt damit die bodentiefen Fenster nach unten hin sauber abgedichtet werden können. Hier befinden sich auf der ganzen Länge 7 Fenster.

Damals hat man auf ganzer Hauslänge im Terrassenbereich Beton gegossen. Direkt an den Verblender - ohne Trennung. Vielleicht war damals zu viel bestellt - anders kann ich mir das leider nicht sinnvoll erklären.
Zunächst war geplant, das Gewerke der Abdichtung in professionelle Hände zu geben.
Als er mir mündlich einen groben (hohen vierstelligen) Betrag nannte konnte ich es zunächst kaum glauben. Ich denke aber das die Abdichtung je Lfm abgerechnet wird. Wir sprechen hier von etwa 250€/lfm. Vielleicht gerechtfertigt, kommt für uns aber leider nicht in Frage.
Bin selbst Handwerker und kenn mich mit Abdichtungen aus - allerdings nicht bei Bauwerken.
Somit mein ambitionierter Plan, die Sache selbst anzupacken.
Leider kann die Abdichtung nicht nach aktuellen Regeln erfolgen, etwas habe ich mich damit befasst.

Ich werde im Anhang einige Bilder zur besseren Übersicht hochladen.
Werde in einem weiteren Beitrag noch versuchen eine Skizze zu erstellen.
Würde mich über etwas fachliche Unterstützung freuen.
Vielen Dank an alle Leser.
 

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nacon643

Im Anhang eine kleine Skizze vom vorhandenen Aufbau.

Bei den Fenster war bisher keinerlei Abdichtung vorhanden.
Die Fläche der Terrasse war bisher auf Sand gepflastert. Der Sand wurde im Bereich der Fenster mit Zement vermengt um wohl etwas Stabilität zu bekommen. Hat über die Jahre dazu geführt, dass der Estrich im äußeren nicht überdachten Bereich leicht feucht geworden ist sowie im Innenbereich einige Stellen an den Wänden leicht blühten.
Bei anhaltendem Starkregen landet leider auch Wasser im Keller welches im stark beregneten Bereich zwischen Kellerdecke und WU-Wand leicht rinnt.

Grundsätzlich habe ich folgenden Plan im Kopf:

-Beton am Haus entfernen und bis auf den WU-Beton freigraben.
-Gesamte Fläche gründlich reinigen.
-Haftgrund aufbringen und im Anschluss mit Haftputz egalisieren
(-Dichtschlämme aufbringen)
-Flüssigkunststoff (mit Vlieseinlage in kritischen Bereichen) aufbringen.

Die Abdichtung ist geplant vom Klinker bis auf den WU Beton.
Die Fenster sollen beim Aufbringen von Flüssigkunststoff mit eingebunden werden.

Wie damals die Richtlinie ausgesehen hat weiß ich leider nicht wirklich. Jedoch würde ich die Abdichtung vom WU-Beton bis zur Z-folie am Klinker hochziehen. Hier dann evtl. etwas Fuge entfernen um sauber anschließen zu können.

Freue mich über jegliche Anregungen, Verbesserung oder auch sonstige Hinweise.

Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung.
 

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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