Planung Mehrfamilienhaus - Kosten optimieren

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A

Altai

Du redest immer davon, sie müsse irgendwann ausziehen. Aber warum genau? Ich verstehe das nicht.
So wie ich es verstehe, muss sie ausziehen, weil sie dann ihr Kapital aufgebraucht hat, keine laufenden Einnahmen, die den Lebensunterhalt decken, und deshalb muss der Bungalow zu Geld gemacht werden.
 
E

Elokine

rechne doch mal aus, was der Bungalow max. kosten darf, wenn man davon ausgeht, dass sie 95 wird und monatlich zusätzlich zur Rente die Summe X benötigt - alternativ mit Pflegedienst z.B. ab 85. Dann können die Forenmitglieder dir eine Einschätzung geben, ob/was machbar ist.

Dass deine Mutter zwingend irgendwann ausziehen muss, würde ich nicht als gesetzt sehen (es sei denn, aufgrund von bereits vorhandener Erkrankung absehbar). Es gibt genug ältere Herrschaften, die bis ins hohe Alter allein klar kommen oder einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch nehmen.

Werterhalt fürs Enkelkind wären ja dann Bungalow und Grundstück.

Außerdem könntet ihr mal eine Aufstellung ihrer Wohnwünsche machen, ohne dass sie die Quadratmeter vorgibt. Dann suchst du ein paar schöne Grundrisse, die alle Wünsche auf kleinem Raum erfüllen und zeigst ihr, dass Wohnkomfort nicht unbedingt was mit viel Raum zu tun hat.
 
N

nordanney

So wie ich es verstehe, muss sie ausziehen, weil sie dann ihr Kapital aufgebraucht hat, keine laufenden Einnahmen, die den Lebensunterhalt decken, und deshalb muss der Bungalow zu Geld gemacht werden.
Mit einer bezahlten Immobilie ist das faktisch nicht möglich. Selbst Grundsicherung ist mit eigener Immobilie möglich. Wahrscheinlich ist der Lebensstil dem Einkommen nicht angemessen. Zweites Problem also!
 
Y

ypg

Eigentlich erwarte ich in diesem Forum den Thread „Bungalow-Neubau im Alter - und was dann? Oder Mehrfamilienhaus mit meinen Sohn“
Da Du Dich kümmerst, sei die Frage: kümmert sie sich auch oder lässt sie schön den Sohn machen?
Es wäre keine neue Situation des Haben Wollens, aber sich nicht drum kümmern, sondern Abgabe der Aufgabe.
Das hilft Dir nicht weiter, aber ggf einfach mal mit dieser Tatsache Deine Mutter konfrontieren, dass sie Dich zum co-Altern macht.
 
11ant

11ant

Ich würde trotzdem von der Mehrfamilienhaus Idee Abstand nehmen. Ganz aus dem Fokus geraten ist ja die Frage, ob man die geplanten fünf Wohnungen überhaupt genehmigt bekommt. Mit maximal drei, die "sicher" scheinen, fällt das ganze Konstrukt in sich zusammen (je zwei Mietwohnungen, die Einnahmen für dich und Mutti kreieren).
Ich habe bei dem man muß ja fast schon sagen Hausbauforen-"Running Gag" auf einem meistens Bestandsgrundstück spontan mal ein Mehrfamilienhaus zu entwickeln immer das Gefühl eines grundsätzlichen Denkfehlers: nämlich, auf der für das Erdgeschoss ja sowieso vorhandenen Bodenplatte entstünden in den draufgesetzten Stockwerken quasi Bonuswohnungen, die in der Herstellung nur die paar Steinreihen kosteten, aber mit ihren Mieten dann voll abtragswirksam wären. Sprich: man nehme ein seiner Milchmädchenrechnung im Bau ein Zweifamilienhaus aber in der Kreditbedienungsrechnung ein Vierfamilienhaus und schwupps zahlt sich das von Geisterhand alles wie von selbst und wenn die bösen Bebauungspläne nicht so humorbefreit wären, dann könnte doch eigentlich jeder einfach ein Hochhaus bauen und einen entspannten Lebensabend mit gebratenen Tauben genießen - wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre (in Gestalt solcher Spielverderber wie u.a. mir, die völlig haltlos behaupteten, da wäre ein Denkfehler drin).
 
Zuletzt aktualisiert 02.06.2024
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