Wer muss das Grundstück abstützen?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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Erestron

Daher ja meine Frage: Wie halte ich sowas am besten schriftlich fest? Muss das beim Notar erfolgen? Oder schreibt man sowas selber auf und unterschreibt das?
 
K1300S

K1300S

Wie gesagt: Notariell begleitet werden muss es nicht - kostet ja auch zusätzlich Geld. Wenn Du Rechtssicherheit haben willst, dann führt wohl kein Weg an einem Fachmann (Notar, Anwalt) vorbei.

VG

K1300S
 
EveundGerd

EveundGerd

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir raten, redet miteinander und sofern ihr euch einigen könnt, lasst es notariell festhalten. Gerade bei späteren Kosten infolge Instandhaltung oder bei einem Rechtsnachfolger könnte der Ärger sonst programmiert sein.

Ob sich der Aufwand für Deinen Nachbarn wirklich lohnt bzw ob er Interesse daran hat ....da bin ich gespannt.
 
H

HilfeHilfe

Ich vermute der Nachbar wird nur zustimmen wenn er raus ist aus der Geschichte. Er scheint ja schon länger sein Haus zu besitzen. Warum sollte er sich schlechter stellen wenn er bisher keine Notwendigkeit hatte.

Wir haben auch ein ähnliches Problem
 
EveundGerd

EveundGerd

Wir liegen mit unserem Grundstück an einer Stelle knapp 1,5 m tiefer. Die vorhandene alte Stützmauer war nicht schön anzusehen und sehr stabil schien sie auch nicht mehr. Unser Nachbar war damit einverstanden, dass sie abgerissen und neu gemacht wird. Er bot von sich aus an, sich daran zu beteiligen, da er sein Grundstück auf diese Weise dann zusätzlich auffüllen kann.
Wir bauen gemeinsam eine 2 m hohe und 1 m breite Gabionenwand auf knapp 12 Metern. Die Kosten werden nicht komplett geteilt, da wir die “Verantwortlichen“ für diese Mauer sind. Wir zahlen 2/3 der Kosten.

Wir haben uns bereits beim Kauf darauf geeinigt und alles notariell geregelt. Wir teilen uns auch mit drei Parteien eine Zufahrt und die Instandhaltung sowie die Nutzung ( z.B. parkende KFZ ) will geregelt sein! Für Schäden durch unseren Hausbau müssen wir natürlich allein aufkommen.
 
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Erestron

Ich denke (hoffe), dass er sich da nicht quer stellt. Er braucht hinten ca. 10m Stützwand, um seinen Garten aufzuschütten, um ihn dann nutzen zu können - ich brauche vorne 10m Stützwand, um meine Garage bauen zu können.
Dann bleiben noch ein paar Meter übrig, die man auch noch zubauen kann, damit es eine durchgängige Wand ergibt. Wenn wir uns die kosten 50:50 teilen, muss jeder vermutlich um die 10.000€ zahlen.

Wenn er da nicht mitzieht, wird er nie mehr seine Tür zum Garten nutzen können - diese schwebt aktuell ca. 0,5-1m in der Luft, da sein Garten nicht hoch genug ist. Darüber hinaus ist sein Garten sehr schief, da er nur eine Ecke im Garten aufgeschüttet hat - ohne Stützmauer kann er da nichts mehr machen.

Falls er zu gar keinem Gespräch bereit ist, baue ich mir dann einfach die Stützwand auf mein Grundstück, so hoch wie ich sie brauche (und soweit das erlaubt ist) und er soll dann schauen, wo er bleibt.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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