Welche Förderungsart wählen? KfW, BAFA, Steuer?

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leschaf

@leschaf
Ich war bereits bei einem Energieberater (der bei meinem Architekten mit angestellt ist).
Leider möchte dieser zuerst wissen für welche Förderungsart ich mich entscheide, bevor er etwas rechnet.

Auf meine Frage auf welchen KfW Standard ich kommen würde, falls ich alle Maßnahmen nach Mindeststandard der BAFA durchführe, hatte er gemeint das dies schon auch ungefähr KfW55 entsprechen würde.
Stimmt das so überhaupt?
Ja das kann schon sein, dass das möglich ist, wenn du alles nach BAFA Standard machst. Aber es ist dann auch sehr teuer. Wobei die Aussage "ungefähr KfW55" auch gefährlich ist, wenn davon euer Kredit/Zuschuss abhängt. Das ist halt ein Vorteil bei der Steuergeschichte...

Ist schwer, das ohne Details über das Haus zu kennen zu beurteilen. Wir sanieren gerade ein Haus von 1936, das schon 8cm Außendämmung WDVS hat. Wir machen Dach neu (nach BAFA Vorgaben), Fenster neu (nach BAFA Vorgaben) und dämmen die Kellerdecke. Wir kommen trotzdem nichtmal annähernd an KfW55, sondern landen zwischen 85 und 100.

Freunde von uns starten bald mit einer Sanierung - die machen alles komplett neu und landen am Ende bei KfW70 oder 85 - also auch nicht bei 55.

BJ1961 ist jetzt leider im Schnitt nicht für super solide Bauqualität bekannt.
 
R

raziela212

Ja das kann schon sein, dass das möglich ist, wenn du alles nach BAFA Standard machst. Aber es ist dann auch sehr teuer. Wobei die Aussage "ungefähr KfW55" auch gefährlich ist, wenn davon euer Kredit/Zuschuss abhängt. Das ist halt ein Vorteil bei der Steuergeschichte...

Ist schwer, das ohne Details über das Haus zu kennen zu beurteilen. Wir sanieren gerade ein Haus von 1936, das schon 8cm Außendämmung WDVS hat. Wir machen Dach neu (nach BAFA Vorgaben), Fenster neu (nach BAFA Vorgaben) und dämmen die Kellerdecke. Wir kommen trotzdem nichtmal annähernd an KfW55, sondern landen zwischen 85 und 100.

Freunde von uns starten bald mit einer Sanierung - die machen alles komplett neu und landen am Ende bei KfW70 oder 85 - also auch nicht bei 55.

BJ1961 ist jetzt leider im Schnitt nicht für super solide Bauqualität bekannt.
Ist bei uns ähnlich. Wenn wir alles nach Sanierungsfahrplan machen würden, landen wir zwar beim Primärenergiebedarf rechnerisch locker unter einer 55, aber dank Transmissionsenergieverlust gehts trotzdem über eine KFW100 nicht hinaus.
 
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philipp1987

Mal eine Frage die thematisch ganz gut hierzu passt (hoffe das ist in Ordnung, denke ein extra Thread lohnt sich hier nicht):

Ich möchte meine Dachsanierung (Dämmung <0,14) über die Steuer fördern lassen. Ich kann mit Einzelmaßnahmen ja immer nur 60.000 € pro Jahr beantragen und möchte eigentlich für dieses Jahr noch die Heizungssanierung beantragen. Daher passt das mit der Förderung über die Einkommensteuer ganz gut.

Gehören bei der Dachsanierung auch Spenglerei, Gerüst und Entsorgung altes Dach hinzu? (für mich eigentlich ganz klar) Gibt es da u. U. Probleme wenn die Rechnungen Zimmerer/Dachdecker und Spenglerei von unterschiedlichen Unternehmen sind? Die Bestätigung über Erreichung des Uw-Wertes kann ja eigentlich nur der Zimmerer ausstellen.

Vielen Dank
 
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LostWolf

Ist bei uns ähnlich. Wenn wir alles nach Sanierungsfahrplan machen würden, landen wir zwar beim Primärenergiebedarf rechnerisch locker unter einer 55, aber dank Transmissionsenergieverlust gehts trotzdem über eine KFW100 nicht hinaus.
Für mich als Laie:
Was müsste dann anders sein um auf KfW55 zu kommen?
 
L

LostWolf

Darf ich fragen wie viel cm Fassadendämmung du montiert hast und aus welchem Material (plus Stärke) deine Außenwände bestehen?
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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