Stromzähler bei Wärmepumpe in Kombination mit BAFA und Photovoltaik

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Markus254

Den Zwischenzähler kann man sich sparen, denn die von der BAFA geforderte Funktion Stromverbrauch und Wärmemenge der Wärmepumpe zu ermitteln ist in der Wärmepumpe integriert - zumindest bei unserer Vitocal (Modell 333):
Anhang anzeigen 65280 Anhang anzeigen 65281

Wärmepumpe-Stromtarif braucht man bei vorhandener Photovoltaik ohnehin eher nicht. Also reicht ein Photovoltaik-üblicher Zwei-Richtungszähler und aus die Maus.
Super, danke dir! Jetzt habe ich alle nötigen Infos zusammen! :)
 
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Pumpernickel1

Den Zwischenzähler kann man sich sparen, denn die von der BAFA geforderte Funktion Stromverbrauch und Wärmemenge der Wärmepumpe zu ermitteln ist in der Wärmepumpe integriert - zumindest bei unserer Vitocal (Modell 333):
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Wärmepumpe-Stromtarif braucht man bei vorhandener Photovoltaik ohnehin eher nicht. Also reicht ein Photovoltaik-üblicher Zwei-Richtungszähler und aus die Maus.
Hallo, danke für deine Antwort. Ich bin am Überlegen, ob diese Lösung des Zwei-Richtungszähler für unser Vorhaben, die Lösung ist.
Laut deiner Antwort ist ein Zwei-Richtungszähler bei vorhandener Photovoltaik ausreichend. Was ist, wenn eine Photovoltaik erst nach 2-3 Jahren aufgerüstet wird?
Der Vorschlag vom Elektriker bisher war, 2 separate Stromzähler einzubauen. Beim Einbau einer Photovoltaik allerdings, würde man nur noch 1 Stromzähler benötigen. Daher Frage ich mich, warum jetzt 2 Zähler einbauen und ist dies sinnig? Meine Hauptfrage ist allerdings, was lasse ich verbauen, um jetzt (Messung Normalstrom und Wärmepumpe Strom) und für später in 2-3 Jahren (zus. Photovoltaik) gut gerüstet zu sein? Ich stehe hier komplett auf dem Schlauch.
P.s., werden die Solewärmepumpe Nibe S1255-6 S/W bekommen.
 
Hangman

Hangman

Naja, wenn Du jetzt zwei getrennte Tarife möchtest, brauchst Du auch zwei Zähler. Zwingend ist das natürlich nicht - Du könntest die Wärmepumpe ja auch über den normalen Hausstrom laufen lassen (dann logischerweise nur ein Zähler). Ob ein Wärmepumpe Tarif sich lohnt, musst Du ausrechnen.
Wieso wollt ihr Photovoltaik in 2-3 Jahren nachziehen und macht sie nicht gleich mit?
 
P

Pumpernickel1

Naja, wenn Du jetzt zwei getrennte Tarife möchtest, brauchst Du auch zwei Zähler. Zwingend ist das natürlich nicht - Du könntest die Wärmepumpe ja auch über den normalen Hausstrom laufen lassen (dann logischerweise nur ein Zähler). Ob ein Wärmepumpe Tarif sich lohnt, musst Du ausrechnen.
Wieso wollt ihr Photovoltaik in 2-3 Jahren nachziehen und macht sie nicht gleich mit?
Wir haben die aus Kostengründen erstmal rausgelassen.
Also, zum jetzigen Zeitpunkt macht es durchaus Sinn, 2 Zähler zu installieren (sofern es wirtschaftlich Sinn macht). Aber sobald die Photovoltaik Anlage kommt, wird man nur den Platz für 1 Zähler brauchen, nämlich den von dir genannten Zwei-Richtungszähler, richtig?
 
kati1337

kati1337

Wir haben die aus Kostengründen erstmal rausgelassen.
Also, zum jetzigen Zeitpunkt macht es durchaus Sinn, 2 Zähler zu installieren (sofern es wirtschaftlich Sinn macht). Aber sobald die Photovoltaik Anlage kommt, wird man nur den Platz für 1 Zähler brauchen, nämlich den von dir genannten Zwei-Richtungszähler, richtig?
Wir haben uns für einen Zähler entschieden weil das wirtschaftlich wenig unterschied gemacht hätte und wir den Stress mit der korrekten kaskadierung (nennt man das so?) der Zähler vermeiden wollten.
Ihr könnt bei eurem Netzbetreiber nachfragen was euch ein zusätzlicher Zähler jährlich kostet, und dann müsst ihr rausfinden was bei eurem voraussichtlichen Verbrauch der Strom kostet - einmal für 2 Tarife mit jeweiligen Arbeitspreisen und Grundpreisen, und einmal wenn alles über einen Haushaltsstrom-Tarif läuft. Dann könnt ihr die Differenz berechnen und müsst schauen, ob die Ersparnis mehr ist als euch der zweite Zähler kostet.

Wenn ihr 2 Zähler und Photovoltaik habt, dann kommt es daran an wie diese Zähler verkabelt sind, wenn ihr den Photovoltaik Strom für Wärmepumpe und Haushalt nutzen wollt. Das war uns sehr wichtig, weil wir auch ne Klima haben, und im Sommer wenn viel über die Photovoltaik kommt läuft bei uns eher die Klima als die Wärmepumpe.
Irgendwo kommt ja die Abzweigung, dass der überschüssige Photovoltaik-Strom ins Netz eingespeist wird. Und da muss der Netzbetreiber wenn ich das richtig weiß auch das richtige "Modell" anbieten, damit der Photovoltaik-Strom sowohl von der Wärmepumpe als auch vom Haushalt genutzt werden kann (und wenn das geht - wer hat da Prio?), und erst wenn keiner der beiden ihn braucht, ins Netz geht.
Uns war das zu viel Hickhack da der zweite Zähler wirtschaftlich auch nicht wirklich viel gebracht hätte. Vielleicht 10 Euro im Jahr, und da das nur Schätzungen waren hätte das auch negativ ausfallen können.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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