Scheunenumbau zum Wohnhaus 120m2 - Welche Kosten fallen an?

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A

Aysun

Ja es wird auf jeden Fall spannend. Morgen haben wir unser 1. Gespräch mit einem Architekten.
Wie kalkulieren denn die Architekten ihr Honorar?
Ich denke es kommt auf den Leistungsumfang an. Wir möchten z.B. den Innenausbau selbst an regionale Handwerker vergeben.
 
J

Joedreck

Halte uns auf dem Laufenden, ich finde solche Projekte sehr spannend.
Könnt ihr denn etwas in Eigenleistung machen oder wird alles ergeben? Und wie wäre der Zeitplan insgesamt? Erst Haupthaus renovieren, dort einziehen, dann Scheune und im Anschluss umziehen und Haupthaus vermieten?
Seid ihr auf die Miete angewiesen um euch das leisten zu können?
 
A

Aysun

Ich konnte mein eigenes Haus letztes Jahr sehr gut verkaufen. Wir sind seit ca 1 Jahr auf der Suche und haben nun das für uns perfekte Anwesen gefunden. Das Wohnhaus möchten wir als erstes renovieren und einziehen. Zur Zeit wohnen wir in unserem verkauften Haus zur Miete. Somit könnten wir uns die Miete schon mal sparen und sind vor Ort. In Eigenleistung können wir nur kleinere Sachen erledigen. Wie entrümpeln, Tapeten ab, streichen und Garten anlegen. Wir sind auf Handwerker angewiesen. Wobei ich mit einigen befreundet bin und von deren Arbeit auch überzeugt bin
Der zeitliche Rahmen wäre ins Wohnhaus in den nächsten 3 Monaten zu ziehen und danach haben wir Zeit
 
11ant

11ant

Hier wird ja schon viel über "normale" Baupreise diskutiert. Da glaube ich, dass dir hier bei solch einem Projekt die Preis-Spreizung noch weiter auseinander geht.
Da schließe ich mich an.
Und auch da:
Grob kannst du einfach mit den Kosten für einen entsprechenden Neubau rechnen.
Was soll denn ne 'sehr gut erhaltene' Scheune sein?
Mehr als Mauern und ein Dach wohl nicht.
Wahrscheinlich wäre Abriss und Neubau günstiger.
Außenmauern und Dach stellen ja nach außen hin schon die ganze Form des Gebäudes dar. Daraus folgt gern die (falsche) Laienwahrnehmung, konstruktiv sei das ja schon "das Haus", Innenwände stellten dann die Gestaltung dar, und man meint, "mehr" als energetische Sanierung (und bei der Umnutzung natürlich der Ausbau) könne der Aufwand nicht sein.

In der Realität ist dem nicht so: die historischen Mauern haben lediglich einen Charme-Bonus, kostenmäßig steht ihre Ertüchtigung hinter einem Neuaufbau kaum zurück. Mit dem Dach verhält es sich ebenso.

Aus der grundsätzlichen Aussage, eine Umnutzung sei genehmigungsfähig, sollte man auch nicht zu viel ableiten. Auf den ersten Blick sieht das so aus, als seien damit auch das Gebäudevolumen und der Standort auf dem Grundstück positiv ausdiskutiert. Bei einer Grenzbebauung kann das aber durchaus bedeuten, mit Wohn- / Aufenthaltsräumen von den Außenwänden zurückweichen zu müssen. Die Aussage sollte man also näher qualifizieren - m.E. am besten mit einer Bauvoranfrage.
 
Zuletzt aktualisiert 03.05.2024
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