Projekt Mehrfamilienhaus Fragen zu Kosten und Vorgehensweise

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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M

MateoD

Gehört dir die Hälfte des Grundstücks (750m²)?
Wenn ja: Kannst du auch einen Deal mit dem Bauunternehmer machen und dir den Stress sparen:
Er bekommt das Grundstück (Wert: 750m² * 650€/m² = 487.500 €).
Er bebaut das Grundstück und verkauft dir eine Wohnung mit 160m² (Wert: 160m² * 4.300€/m² = 688.000 €) für die Differenz von knapp 200 T€. Wie das allerdings steuerlich ausschaut musst du mit einem Steuerberater besprechen.
Er ist glücklich und du hast eine tolle Wohnung in einer 1A Lage im Wert von 688 T€ und dafür nur 200 T€ Schulden. Dürfte bei der Bank auch einen guten Zins geben.
Nein, ich könnte es nur etwas günstiger als den Marktpreis erwerben. Von daher wäre es eben interessant, wenn man günstiger als ein Bauträger einer Wohnung anbietet, dass Ganze selbst realisieren kann.

Eigentlich muss ein Architekt oder Generalunternehmer über die Kosten eines Projektes was man mit ihm realisieren möchte relativ genau Auskunft geben können oder?

Aber wie gesagt, wenn ich für das gleiche Geld ohne Gewinn das Ganze hinstelle wie ein Bauträger mit seinem Gewinn lohnt es sich für mich selbst natürlich nicht. Deswegen hatte ich gedacht es gibt Leute die damit bereits Erfahrungen haben. Es gibt ja auch immer noch genug Privatleute die Besitzer eine Mehrfam. Haus sind....
 
Nofret

Nofret

... diese Rechnung geht nur auf für Leute die VIEL Wissen in diesem Bereich mitbringen und Eigenleistung - welche dann nicht berechnet wird, mit in den Bau stecken.

Auf Dich scheint weder das Eine noch das Andere zuzutreffen, ganz im Gegenteil - Du scheinst Nichtmal ansatzweise Ahnung von der Materie zu haben. Da kannst Du mit 99% Sicherheit davon ausgehen, dass Dich der 'Spass' am Schluss mehr kostet, wie wenn Du beim Bauunternehmer kaufst.
 
M

MateoD

Natürlich habe ich keine Ahnung! Deswegen frage ich hier ja auch und möchte das Thema diskutieren.

Ich möchte nicht selbst Architekt spielen und auch nicht selbst die Gewerke an die Handwerker vergeben.

Meine Frage ist einfach, ob es preislich Sinn macht sich z.B. einen Architekt zu suchen, das Haus zu planen und sich zur Ausführung einen Generalunternehmer oder Bauunternehmen zu suchen oder z.b auch die Planung bei einem von Generalunternehmer vornehmen zu lassen und was mich so etwas für diese Art von Objekt ca. kosten kann und ob man das Ganze sich ca. auf den m2 Preis kalkulieren lassen kann.

Das Ziel ist es die gleiche Bauqualität wie beim Neubaukauf günstiger zu bekommen um für den Eigenbezug günstiger bauen zu können. Ist dies möglich oder bestehen hier Referenzwerte für einen m2 Bau für ein Mehrfamilienhaus mit ca. 350 m2 und 4 Wohnungen?
Die Grundstückskosten habe ich ja bereits.

Mann kann sich doch die Baukosten von einem Generalunternehmer bzw. Bauunternehmen kalkulieren lassen und dann schauen ob es sich mit den Austatuungen lohnt oder ob man es bleiben lassen kann....Somit weiss ich doch was auf mich zukommt oder sehe ich dies jetzt falsch?

Wenn hier jemand Erfahrungen in dem Bereich hat und sagt das kannst du von den Kosten her 100 pro vergessen weil er dies im Vergleich zu P&P Immobilien oder Schultheiss mit einem eigenen Projekt teurer kommt ist das auch ok. Aber würde hier zu gerne Erfahrungswerte diskutieren.

Ich kann ja nicht der erste sein, der sich überlegt kein Einfamilienhaus sonder ein 4 oder 5 Parteienhaus mit der Absicht zur Selbstnutzung und zur Vermietung anzuschaffen.
 
MarcWen

MarcWen

Wir haben uns einen Architekten gesucht, der sich im Mehrfamilienhaus auskennt. Ab 3 WEH gibt es weitere Spielregeln.
Wie bereits geschrieben, rechne die Kubatur (Umbauter Raum) aus und den Wert mit 400 Euro /cbm. Damit sollte man unter normalen Umständen gut mit planen und zumindest schon mal eine Hausnummer kennen.

Wir nutzen das Rundumsorglospaket, lassen also auch die einzelnen Gewerke durch unsere Architektin ausschreiben. Verabschiede dich von dem Gedanken, hier selbst Firmen anzutexten. Da muss man eine Menge Ahnung von der Materie haben und dann sehr sehr viel Zeit, Geduld und dicke Nerven. Und selbst dann hat man kaum Verhandlungsmöglichkeiten, das läuft dann eher friss oder stirb.
Habe heute mal das Leistungsverzeichnis zum Tief- und Rohbau überflogen, never ever hätte ich das selbst geschafft.

Übrigens gibt es kein KfW 70 mehr. Wenn du das alte KfW 70 meinst, das ist aktuell mehr oder weniger Standard bzw. das Mindeste, was man bauen muss.

Falls Du Effizienzhaus 55 in Erwägung ziehen solltest, so wären vielleicht die Konditionen pro WEH interessant. Wenn Du eh mit Lüftung und Fußbodenheizung planst.
 
M

miho

Hallo Zusammen,
Im Rahmen einer Erbschaft habe ich die Möglichkeit innerhalb einer Erbengemeinschaft im Raum Erlangen, Nürnberg Fürth(Bayern) ein Grundstück von meiner verstorbenen Tante in einer absoluten Top begehrten Wohnlage zu erwerben. Das Grundstück hat ein Größe von 1500 m2 mit alten Einfamilienhaus und Wäre teilbar. Der Bodenrichtwert liegt bei 570 Euro pro m2.
Der Bodenrichtwert stammt, falls es in Erlangen ist, da aber sicher aus der Karte von Dezember 2014. 570Euro/qm trifft da IIRC u.A. auf Alterlangen zu. Passt auch sonst zu Deiner Beschreibung. Mittlerweile haben da Bauträger die Preise wesentlich weiter rauf getrieben. Ich habe schon um die 900Euro/qm da gesehen.

Ansonsten, sprich die üblichen Bauträger in der Gegend an und handle einen Deal mit ihnen aus. Selber machen wirst Du das nicht so leicht günstiger.

Gruß
Michael
 
M

MateoD

Der Bodenrichtwert stammt, falls es in Erlangen ist, da aber sicher aus der Karte von Dezember 2014. 570Euro/qm trifft da IIRC u.A. auf Alterlangen zu. Passt auch sonst zu Deiner Beschreibung. Mittlerweile haben da Bauträger die Preise wesentlich weiter rauf getrieben. Ich habe schon um die 900Euro/qm da gesehen.

Ansonsten, sprich die üblichen Bauträger in der Gegend an und handle einen Deal mit ihnen aus. Selber machen wirst Du das nicht so leicht günstiger.

Gruß
Michael
Das ist korrekt. Dann weisst du ja, um was für einen begehrten Baugrund es sich handelt.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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