Probleme mit dem Architekt

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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11ant

11ant

Es liest sich nämlich so raus, dass Ihr einfach wütend seid, dass Ihr jetzt Mehrkosten von 1800 habt, die vorher nicht eingeplant waren.
Ich lese es eher als laientypisches Unverständnis. Aus dieser Perspektive sieht es so aus: genehmigt ist, also Haken dran, da kann doch nichts mehr fehlen. Jetzt kommt der Komplizierthuber und will den Plan doppelt so groß noch mal malen, damit wir ihm zwei Mille extra geben. Willlmaaa !

Das kann man ja nicht wissen, daß "wer will einen Kuchen backen, der muß haben sieben Sachen" für den konkreten Kuchen noch nicht genau genug ist, und nun auch noch das Rezept mit den genauen Mengen und Zutaten her muß. Nur dann kommt die Cocktailkirsche wirklich in die Mitte

Aber der Bauleiter hätte da eigentlich aufklären sollen, daß das kein Schnuller für den Architekten ist, sondern eine wichtige Grundlage dafür, das Genehmigte auch wunschgemäß umzusetzen.
 
N

Neelche

Danke schon mal für die vielen Antworten.
Mir wurde von mehreren Fachleuten, vom Statiker, vom Bauleiter, gesagt, dass ein Werkplan für einen kleinen Anbau nicht nötig wäre. Von daher habe ich mich auf die Fachmeinung verlassen.

Unser Architekt hat diesen Plan ohne uns und ohne ein Gewerk gezeichnet. Meines Wissens nach gehören da doch Details wie Stromleitungen, Wasserleitungen und so was dazu, oder bin ich da wieder falsch?
 
11ant

11ant

"Klein" würde ich 110 qm nicht nennen. Bei einem Anbau sind Ausführungszeichnungen gewiß nicht weniger wichtig als bei einem Neubau - im Gegenteil: in den Anschlüssen an den Bestand stecken viele Quellen für Schäden.

Schalter und Steckdosen machen darin Sinn, aber daß Stromleitungen geradlinig verlaufen, ist auch ohne Zeichnung ausreichend vorgeschrieben und ergibt sich insoweit. Wasserinstallateure sind mir persönlich noch nicht als große Leseratten aufgefallen
 
B

Bieber0815

in den Anschlüssen an den Bestand stecken viele Quellen für Schäden.
Das würde ich unterschreiben.
Wasserinstallateure sind mir persönlich noch nicht als große Leseratten aufgefallen
Eine Dokumentation wasserführender Leitungen ist nicht verkehrt.

Wissen "wir" eigentlich irgendetwas über die Details des Anbaus? Die Größe ist doch egal. Wie ist die Bauweise (Bestand und neu)? Welcher Art ist der Anbau, welche Gewerke sollen dort tätig werden?

Zu Werkplanung: Wissen die Experten (Statiker, Bauleiter) schon, wie die Details auszuführen sind? Wird der Bauleiter soviel Zeit aufwenden, den ausführenden Leuten auf die Finger zu schauen? IMHO: Was man an Planung spart, muss man in der Ausführung draufzahlen. Ich würde eher in die Planung investieren.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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