Wir müssen eine „Abwassertechnische Berechnung“ nachreichen, bin sehr gespannt wie er das macht…
Normalerweise sind es 3 Stunden für den Architekten.
Es werden alle versiegelten Flächen zusammengerechnet, daraus die Menge der abzuleitenden Niederschläge und dafür eben die Größe der Rigole dimensioniert. Diese auf dem Grundstück (z.B. im Garten) eingezeichnet und als Planung mit den errechneten Werten eingereicht.
Bei der Gelegenheit: Manche verwenden/berechnen mit Korbrigolen (teuer), andere mit gängigen Rohrrigolen (günstiger).
Wir hatten seinerzeit mit Korbrigolen geplant, kurz vor der Umsetzung stellte sich heraus, dass diese deutlich teurer wäre und nicht verfügbar gewesen ist. Kurzerhand auf günstigere Rohrrigole umgeschwenkt und dafür sogar einen anderen Architekten beauftragt, der das mal eben für 200 EUR umgerechnet hat. Anschließend ab zum Amt..., wobei das nur ein "formaler Akt" ist und die Details letztlich niemanden interessieren.
Was bedeutet das? Ein Zähler für Gartenwasser?
Man kann je nach Gemeinde, einfach einen Wasserzähler auf den Wasserhahn draußen (zur Gartenverwendung) aufsetzen bzw. anmelden und zahlt am Ende keine Abwassergebühren für die verwendete Wassermenge. Manche lassen sich einen vom Wasserversorger verplomben, in manchen kann man einfach eigenen Zähler "anmelden" und fertig. Diese kosten kleines Geld und rentieren sich recht schnell, da die Kosten ohne Abwasseranteil deutlich geringer sind beim Verbraucht.