Mobilfunkmast neben Bauplatz

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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WingVII

Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dass Mobilfunkmasten(abgesehen vom Nocebo Effekt) tatsächlich schädlich sind.
Es gibt Studien aus Brasilien, die auf ein erhöhtes Risiko unterhalb des 500m Radius hindeuten. Ansonsten stimme ich dir zu. Finger weg, wenn man ein ungutes Gefühl hat.

Knapp 200m neben unserem Bauplatz haben wir einen 25-30m Mast stehen. Die permanente Belastung auf unserem Grundstück lag bei 200-300 MicroWatt/qm. Also relativ hoch. Wir haben dazu an den Außenwänden die dem Mast zugerichtet sind, einen 45 Dezibel Schutzanstrich aufgebracht. Somit konnten wir die Belastung gegen 0 reduzieren. Theoretisch ist das auch im Bestand möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
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WingVII

Danke erst mal für die Antworten, wir sind noch bei der Entscheidungsfindung.
Besorg die ein Messgerät z.B. HF35C und messe mal nach. Je nachdem wie die Antennen ausgerichtet sind, kann die Belastung höher oder niedriger sein. Kann dir gegen einen Unkostenbeitrag auch mein Gerät leihen.
 
N

nordanney

Es gibt Studien aus Brasilien, die auf ein erhöhtes Risiko unterhalb des 500m Radius hindeuten.
... und die von Fachleuten fast ins Reich der alternativen Fakten eingeordnet wird, da gravierende methodische Mängel und Schlussfolgerungen bestehen. Bitte mal die Fachpresse zur Studie lesen und dies hier nicht einfach weglassen Ist wie bei diversen Corona-Studien. Ach ja, bei 100m Entfernung lag das Risiko an Krebs zu sterben gem. Studie lediglich 1,35x höher, als ohne Mast. Bei rd. 230.000 Tote in D pro Jahr, ist das höhere Risiko aber so was von überschaubar. Sollte an der Studie was dran sein ;-)

Davon bitte nicht wild machen lassen. Sonst musst Du 80-90% der Deutschen sagen, dass sie verstrahlt werden (in der Stadt wären es bei 500m 100% der Einwohner).
Konsequenter Verzicht, wenn man solche Angst vor Strahlung hat, von Handy, WLAN, Hochspannungsleitungen, Zügen (wegen Hochspannung) ist die Folge für solche Personen.

Interessanter und weniger trivial wäre eher die Warnung vor Radon. Hier steht Radon für ca. 50% der Lungenkrebserkrankungen. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Nicht nebulös wie Elektrosmog.
 
WilderSueden

WilderSueden

Es gibt Studien aus Brasilien, die auf ein erhöhtes Risiko unterhalb des 500m Radius hindeuten.
Dagegen ist die Daumenregel 2 Funkzellen pro Quadratkilometer für 5G. Bedeutet auf gut deutsch wenn man Empfang haben will, wird man kaum drumherum kommen näher als 500m am Mast zu wohnen.
Letztendlich sind die Frequenzen und Stärken im Mobilfunk relativ unproblematisch wenn man das mal rein unter physikalischen Gesichtspunkten betrachtet. Da ist nicht viel Energie drin und entsprechend wird es schwer Erbgut zu verändern. Viel kritischer ist eben der Nocebo Effekt. Wer glaubt dass er von irgendwas schlecht schläft (Nachbars Windspiel, WLAN, Glocken von idyllischen Weidekühen, Mobilfunk) wird auch davon schlecht schlafen.

Interessanter und weniger trivial wäre eher die Warnung vor Radon. Hier steht Radon für ca. 50% der Lungenkrebserkrankungen. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Nicht nebulös wie Elektrosmog.
Und dann fährt man am Wochenende in den Schwarzwald und sieht Werbung fürs Radon-Heilbad in St. Blasien ;)
 
H

hampshire

Die Verordnungen und Grenzwerte sagen: unbedenklich.
Was sagt Dein Gefühl? - das ist entscheidend und muss nicht rational begründet sein, denn wenn wo Du Dich nicht unbeschwert wohlfühlen kannst baue kein Haus. Das ist einfacher Pragmatismus. Du heiratest ja auch nicht die Person, die auf dem Papier den besseren Eindruck macht, sondern diejenige, mit der Du Dir ein Zusammenleben gut vorstellen kannst.

Subjektiv: Ich würde, so es kein Traumgrundstück ist weiter suchen, aber auch nicht gleich umziehen, sollte ein Mast in der Nähe unseres Hauses gebaut werden.

:cool: wie immer macht es auch die Menge aus! Sogar von zu viel Schokolade kannst Du sterben...
Da ist er, der Paracelsus: "Die Dosis macht das Gift."
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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