Lukendeckel Bodentreppe Erfahrungen

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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Allthewayup

Welche Zugtreppe ist denn überhaupt verbaut? Liegt die Dämmung / Isolierung auf der Betondecke innerhalb des Kaltdachs? Wir haben auch eine Zugtreppe in das Kaltdach und es muss einem bewusst sein das man damit die thermische Hülle des Hauses durchstößt und auf einen entsprechenden U-Wert der Treppe wert legen sollte. Wir haben eine mit doppelt umlaufender Dichtung und gedämmten Deckel (ca. 10-12cm hätte ich jetzt geschätzt). Kondenswasser war bisher kein Thema.
 
A

Allthewayup

Woher weißt du, dass es nicht so ist? Die meisten Dachböden sind sehr schummerig beleuchtet, da übersieht man das leicht. Und so häufig geht man auch nicht hoch. So lange es nur ein bisschen Feuchtigkeit ist, merkt man das nicht so gut…

…Grundsätzlich würde ich sagen, dass der Deckel das abkönnen muss. Vorgesehener Einsatz ist eben genau zwischen feucht-warmer Wohnraumluft und kalt-trockenem Dachboden. Wobei wir hier halt von absoluter Feuchte reden. Relativ haben wir im Dachboden 70+%. Kein Wunder, denn der folgt grob der Außenluft (Dachboden ist ja nicht ganz luftdicht) und die hat bei feucht-kaltem Wetter gerne mal über 90%
Genau das ist das Problem bei dieser Konstellation. Viele reißen im Winter die Dachluke auf um die Weihnachtsbeleuchtung,etc. zu holen und wieder zu verstauen und lassen damit immer wieder warme Luft in das Kaltdach strömen. Die kühlt dort anschließend aus und es kommt zu Kondensation.
Ich empfehle einen Adsorptionstrockner dort oben aufzustellen mit einem eingebauten Timer oder an einer Zeitschaltuhr angeschlossen und diesen 2-3 Stunden nachlaufen zu lassen sobald man den Dachboden wieder verlässt. Wir haben das bereits umgesetzt und kommen so von 70-72% auf 62-64% Luftfeuchtigkeit. Das Kaltdach ist dicht genug um zu gammeln wenn man das nicht im Auge behält. Wirklichen Luftwechsel beobachten wir nur bei Sturm da es dann durch den Trockenfirst und den Lücken der Holzfaserplatten drückt. Das Kaltdach bei modernen, ziemlich dichten Neubauten ist technisch nicht als Nutzfläche vorgesehen, viele (inklusive uns) wünschen sich das aber da Platz = Geld letzten Endes. Deshalb sind entsprechende Gegenmaßnahmen aber umso wichtiger. Im Sommer hat man das Problem ja nicht.
 
Tolentino

Tolentino

Ein echtes kalt Dach sollte gar nicht dicht sein. Da sollte es richtig durchpfeifen. Bei mir ist das auch so. Hab keine probleme mit Schimmel oder sich nur Kondensat. Dafür bei Sturm aber mit polternden Geistern (klappernde Bretter, die ich dort lagere)
 
WilderSueden

WilderSueden

Gibt da meistens mehr als ein Problem. Das mit der offenen Luke ist natürlich eins, wobei ich bisher nicht nachvollziehen konnte, dass das mehr Einfluss auf die Luftfeuchte im Dachboden hat als das Wetter. Ein anderes Problem ist, dass jegliche Undichtigkeit an der Luke dort auch zu Kondensation führt. Bei mir ist weniger die Dichtung der Luke selbst das Problem als die Montage des Rahmens in der Decke. Hier wurde schon zweimal nachgebessert und ich bin noch nicht ganz sicher, ob jetzt wirklich dicht ist.

Idealerweise plant man so ein Kaltdach entweder mit kleinen Fenstern in der Giebelseite oder mit Lüftungselementen. Luftentfeuchter ist natürlich auch eine Möglichkeit, das Problem ist dann natürlich das Kondensat.
 
U

Ubibubi

Welche Zugtreppe ist denn überhaupt verbaut? Liegt die Dämmung / Isolierung auf der Betondecke innerhalb des Kaltdachs? Wir haben auch eine Zugtreppe in das Kaltdach und es muss einem bewusst sein das man damit die thermische Hülle des Hauses durchstößt und auf einen entsprechenden U-Wert der Treppe wert legen sollte. Wir haben eine mit doppelt umlaufender Dichtung und gedämmten Deckel (ca. 10-12cm hätte ich jetzt geschätzt). Kondenswasser war bisher kein Thema.
Vom Dachgeschoss zum Spitzboden haben wir Gipskarton und gedämmt ist darüber mit WLG 035 Mineralwolle. Auf dem Spitzboden liegen dann nochmal OSB-Platten, sodass er voll begehbar ist (bis auf die Ränder und das Stück, wo der Seitengiebel vom Haus liegt). Die Treppe müsste eine Dolle Click Fix in 120x70 sein.

Genau das ist das Problem bei dieser Konstellation. Viele reißen im Winter die Dachluke auf um die Weihnachtsbeleuchtung, etc. zu holen und wieder zu verstauen und lassen damit immer wieder warme Luft in das Kaltdach strömen. Die kühlt dort anschließend aus und es kommt zu Kondensation.
Ich empfehle einen Adsorptionstrockner dort oben aufzustellen mit einem eingebauten Timer oder an einer Zeitschaltuhr angeschlossen und diesen 2-3 Stunden nachlaufen zu lassen sobald man den Dachboden wieder verlässt.
Das mit dem Trockner behalte ich mal im Hinterkopf, danke!

Bei mir ist weniger die Dichtung der Luke selbst das Problem als die Montage des Rahmens in der Decke. Hier wurde schon zweimal nachgebessert und ich bin noch nicht ganz sicher, ob jetzt wirklich dicht ist.
Also den Rahmen hat sich der Zimmerer zuerst angeguckt und meinte, dort sei alles richtig ausgeführt und die Dichtung sei auch in Ordnung.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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