Hausverkauf - Neubau - Bank spielt mit - Risiko?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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R

raffa

Danke für die Antworten. Ich sehe das aber eher wie Lastdrop. Wir wären auch bereit gewesen für ein fast neues Haus mehr zu zahlen, als wie für eine alte Bestandsimmobilie, zudem in einem schönen Neubaugebiet. Für Neubau spricht, dass du keine Instandhaltungsreserven brauchst und dir tendenziell nicht hinter jeder Wand irgendeine Katastrophe entgegenkommt. Zudem alles auf neuesten Stand. Das war für uns auch der Grund überhaupt neuzubauen...wir wollten keine alte Substanz und dafür überzogene Preise zahlen.

Ich bin überzeugt, viele suchen einfach was halbwegs neues, ohne den ganzen Stress zu haben. Häuser ohne Keller und nur mit Carport gehen hier für 675k€ weg wie warme Semmeln. Von daher glaube ich, das Risiko ist gering, wenngleich nicht völlig ohne. Und das Bauchgefühl spielt natürlich mit und sagt: Achtung, Risiko. Verkaufen würden wir noch während der Bauphase, aber nicht vorher.

Übrigens: Bauplätze gibt es hier nahezu keine! Auf die letzten 35 Stück hab es über 200 Bewerber...und die lagen eher ländlicher. Du musst hier extrem Glück haben...oder 7 Kinder
 
C

Caspar2020

Zudem alles auf neuesten Stand. Das war für uns auch der Grund überhaupt neuzubauen...wir wollten keine alte Substanz und dafür überzogene Preise zahlen.
Ja; Neubauen ist aber auch was anderes als einen Neubau zu kaufen.

Wie gesagt; alleine der riesige Unterschied beim Thema grunderwerbsteuer bei diesen beiden Konstellation.

Die schnittmenge an potentiellen Käufern ist da halt was kleiner. Ob noch groß genug wirst du erst wissen wenn du es probierst.
 
W

wewerad

Wie gesagt; alleine der riesige Unterschied beim Thema grunderwerbsteuer bei diesen beiden Konstellation.

Die schnittmenge an potentiellen Käufern ist da halt was kleiner. Ob noch groß genug wirst du erst wissen wenn du es probierst.
Genau das ist der Punkt. Sowohl das Angebot an neuen Häusern wie auch der Bedarf an solchen Häusern ist viel kleiner. Wenn man Glück hat, dann überbieten sich zwei Interessenten mangels Alternativen. Wenn man Pech hat, dann hat man nur Leute, die eigentlich bauen wollen, aber nicht genug Geld haben.

Eigentlich ist es ähnlich zum Automarkt: wenn ich eine Tageszulassung kaufe, dann nur wenn es saftige Rabatte gibt, da ich ja auf Flexibilität und Neuware verzichte.

Auf der positiven Seite ist der angespannte Markt für Grundstücke. Aber es ist halt keine 100%ige Garantie.
Man darf auch nicht ausblenden, dass der Hausbau an sich auch ein Risiko darstellt, auch wenn man zum zweiten Mal baut.
 
A

apokolok

Was du zu sehr ausblendest, ist doch das Grundproblem bei dem Haus: Die Lage an der Straße.
Deswegen wollt ihr da nicht mehr wohnen. Verstehe nicht, wie du annehmen kannst, dass das für jemanden anderen überhaupt kein Problem ist. Das wird der Knackpunkt beim Verkauf. Kein Mensch, der über eine halbe Million für ein Haus ausgibt, übersieht mal eben eine vielbefahrene Ortsdurchgangsstraße. Auch wird euch keiner glauben, dass ihr euch den Stress eines zweiten Neubaus antut 'weil ihr euch da nicht so wohl fühlt'. Um auf der sicheren Seite zu sein, solltet ihr zuerst den Verkauf komplett abwickeln und danach mit den Neubau beginnen.
 
H

HilfeHilfe

Es werden nachfragen kommen warum ihr verkauft. Wenn nicht an euch , dann an eure Nachbarn. Die werden schon das ganze streuen. Und ab einem bestimmten Hauspreis kommen nicht die ganz verblödeten Interessenten, sondern die die entweder genug Geld haben oder genug verdienen um das zu finanzieren. Da wird es Fragen geben.

Ich weiß ihr wollt keine Grundsatzdisskusion aber was ist den mit den Maßnahmen geworden die den Lärm eindämmen sollten ?
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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