Hauskauf mit unserem Einkommen überhaupt möglich?

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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Jean-Marc

Jean-Marc

Klar kommt dann auch noch das Grundstück aus der Familie
Ja, eben - für andere ist das geschenkte Grundstück doch "klar" - für andere wiederum überhaupt nicht. Und dann wird es auch eng mit "bauen mit 25 J."...
Was wir von Eltern und Großeltern dazubekommen, reicht vielleicht gerade so für's Gartenhäuschen. Der Rest ist unser Privatvergnügen.
 
C

Crossy

Die TE hat ja momentan das "Problem" mit 27 kaufen bzw. bauen zu wollen und studiert zu haben.
Ich kenne niemanden in diesem Alter, der schon gebaut hat und studiert hat. Das machen eben eher die typischen Alteingesessenen auf den Dörfern und dann Mitte 20 eben auch nur wenn Unterstützung aus der Familie da ist.
Mit 27 hätten wir uns bauen nach dem Studium auch nicht leisten können. Somit bin ich jetzt eben 34 bei Einzug.
Aber die vorgenannten 60k als Eigenkapital sind ja doch in absehbarer Zeit drin. Allerdings würde mich da noch der Gesamtwert an Schulden (Auto, Studienkredite) interessieren.

Und ich bekomme von meinen Eltern einen tollen Wohnzimmerteppich zum Einzug. Da freu ich mich schon wie bolle darauf
 
Climbee

Climbee

Genau da liegt ja der Punkt, der angesprochen wurde...wenn man Abi macht und studiert hat man mit 16 garkein Einkommen. Das dauert dann noch einige Jahre
Bausparer geht trotzdem. Hab ich auch noch während der Schulzeit abgeschlossen und die 800DM damals fleißig über's Jahr erspart - noch die Zulage abgegriffen (daher mußten es min. 800DM im Jahr sein). Geht auch während Schulzeit und Studium. Ich hab gejobbt - und bin dafür halt nicht in den Urlaub gefahren. Mit Ende 20 hab ich dann erst mal eine Eigentumswhg gekauft. Die war jetzt nahezu abgezahlt und hat mir ein solides Eigenkapital beim Hausbau generiert. Und ja, ich baue mit einem Alter deutlich über 33 - geht auch!
Aber das Thema ist bei der TE ja durch - Tatsache ist, es ist wenig bis kein Eigenkapital vorhanden und die Gehaltsaussichten auch nicht so, daß man Riesensprünge erwarten könnte.

Ich denke, aktuell geht das noch ganz gut, die Frage ist, was ist bei Kind(ern)?
Das müßt ihr euch selber beantworten. Ich denke, viel, was heute so unbedingt notwendig ist, kann man für ein paar Jahre durchaus auch mal einschränken. Es muß nicht immer das Neueste sein, man hält auch mal ein paar Jahre ohne Urlaub aus und ein Auto kann man sehr lang fahren.
Wenn es eure oberste Prio ist, ein Haus zu besitzen, dann werdet ihr die Einschränkungen locker weg stecken, weil ihr wißt, für was.
Aber das könnt nur ihr euch selber (und ehrlich!) beantworten.

Mir persönlich wäre das für ein Reihenmittelhaus allerdings zu viel Einschränkung. Ohne Keller und nicht riesig - wollt ihr das wirklich auf Dauer?
Was, wenn es doch mehrere Kinder werden?

Ich glaube, ich würde jetzt erst mal sparen - dann könnt ihr auch ausprobieren, wie sehr ihr euch einzuschränken bereit seid.
Der Umweg über erst mal eine ETW ist auch nicht schlecht und erhöht das Eigenkapital auf lange Sicht.

Und jetzt mit gerade mal 33/27 Jahren Torschlußpanik zu verbreite halte ich für völlig unpassend. Wenn ihr in den nächsten 10 Jahren ausreichend Eigenkapital ansammelt (das geht, wie gesagt, auch über eine ETW, die ihr nach 10 Jahren ohne Steuer auch wieder verkaufen könnt) ist das ganze viel entspannter und ihr wißt, wie die Familienplanung ausgefallen ist und wie der berufliche Werdegang war/ist.
An eurer Stelle wäre mir das persönlich der sympathischste Weg.
 
I

ivenh0

Mein Partner und ich wünschen uns ein Eigenheim. Ein paar Eckdaten zu uns:

- 27 und 33 Jahre alt
- er, unbefristet angestellt im Bereich Webentwicklung in Teilzeit, 1.800€ netto
- sie, unbefristet angestellt, als Projektleiterin, Vollzeit, 1.800€ netto
- er arbeitet zusätzlich selbstständig, Verdienst schwankt, beträgt im Durchschnitt 1.000€ netto
- wir beide müssen BAföG bzw. Studienkredite abbezahlen
Ihr habt beide studiert und habt trotz Berufserfahrung so ein "niedriges". Versteht mich nicht falsch, aber da ist deutlich mehr drin.
Ich denke bei einem durchschnittlichen Arbeitgeber sollten 50% mehr Gehalt drin sein. Bei Top Arbeitgebern 100% mehr.
Vorallem wenn der Wunsch nach dem Eigenheim groß ist und das Geld knapp, solltet ihr über einen Jobwechsel nachdenken.
Vllt würde sich aber dadurch auch der Standort ändern...
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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