Grundstückskauf + Hausbau möglich? bis zu 350k Eigenkapital, 3k netto mtl.

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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B

Bieber0815

Per Saldo hast Du demnach etwa 330 000 Euro Vermögen. (Mit der Instandhaltungsrücklage bei ETW bzw. beim Verkauf dieser kenne ich mich nicht aus, weiß nicht, ob das noch einen Effekt hätte. Auch Vorfälligkeitszinsen könnten einen Rolle spielen. Aber ich denke, die Größenordnung stimmt.)

Einkünfte sind etwa 4100 Euro/Monat, wovon 2800 Euro als Fixkosten abzuziehen sind. Dann verbleiben 1300 Euro.

Eine Daumenregel lautet 5 % Annuität, damit könntest Du 1300/5%*12 = 312 000 Euro Darlehen aufnehmen. Aufgrund Deines beleihbaren Vermögens, kannst Du mit einem sehr guten Zins rechnen. Bei einer Annuität von 4 % könntest Du schon 390 000 Euro aufnehmen.

Es sieht für mich so aus, als wäre ein Verkauf der "großen" ETW nötig. Für diese Variante müsste man noch mal rechnen (Einnahmen/Ausgaben); Du hättest dann zusätzlich zur möglichen Kreditsumme eigenes freies Kapital (Cash) aus dem Verkauf der Wohnung.
 
Y

ypg

Fakt ist, dass Punkt 1 nicht machbar ist.
Keine Bank wird Dir als Alleindarlehensnehmer bei 4000€ Einkünfte ohne Eigenkapital 500000+ finanzieren.
Wenn irgendetwas wegbricht (Gehalt, Mieteinnahmen) ist es aus.
Dass eine Freundin (oder eine WG) Miete zahlt, interessiert keine Bank.
Bei den Wünschen (Pool, Sauna etc.) sehe ich auch höhere Kosten als 300000€, da Baunebenkosten und Außenanlagen ja auch bezahlt werden wollen.


In aller Kürze Grüsse
 
M

Maria16

Hallo,
so weit ist Mühldorf nun ja nicht von München weg... ob ihr bei 170 qm mit 500.000 € all in auskommen könnt, bezweifle ich gerade etwas. Sogar ohne Spielereien wie Sauna usw. dürfte die "Nähe" zu München die Preise treiben...

Bevor ihr weiter überlegt, solltet ihr euch erst mal eine Kostenplanung erstellen, mit Grundstück, Kauf- Nebenkosten, Möbel, Küche, Lampen, Gartenanlagen, Architektenhonorar, Erschließungskosten usw.
 
P

Pommespanzer

Vielen Dank an dieser Stelle für die hilfreichen Antworten

Ich hätte jetzt - nach Verkauf der großen ETW mit einer monatlichen Rate von Max. 1k EUR spekuliert (um das Drittel-Verhältnis zum Nettoeinkommen nicht zu stören. Außerdem zahl ich ja noch Unterhalt an meine Mutter und eine wichtige Mieteinnahme fällt dann auch weg.
Betriebskosten fallen ja auch noch an. Bei 1,50 EUR/qm, sind das auch ~250 EUR mtl.

Wir haben ermittelt
200.000 EUR Grundstück mit vorhandener Baugenehmigung, voll erschlossen
20.000 EUR Grundstück Nebenkosten
230.000 EUR Haus Basisausstattung
20.000 EUR Budget Aufpreis Bemusterung, die nicht im Hauspreis enthalten ist
20.000 EUR Baunebenkosten
35.000 EUR Garten, Terrasse (Eigenbau) & Pool
15.000 EUR Haus Küche
10.000 EUR Sicherheit für Eventualitäten (Beispiel: Bodengutachten ergab eine dickere Bodenplatte)

550.000 EUR in Summe. Bei Verkauf meiner ETW und einem Kredit von Max. 250k sollte das Vorhaben realistisch sein. Hab da mal die obige Daumenregel angewendet: 1000/5%*12 = 240k.

Ausgehend von 325k Eigenkapital bei erfolgreichem Verkauf der ETW + 25k angespart bis 2018 (13k fehlen noch, davon zahlt 5k das Finanzamt dieses Jahr zurück, macht 8k zum selber sparen), können wir den Kredit auf etwas hoffentlich runde 200k drücken.
Aus der Instandhaltungsrücklage der ETW bekomme ich bei Verkauf meinen Anteil nicht zurück, denke ich. Ist aber ohnehin leer, da vor zwei Jahren eine neue Heizungsanlage notwendig wurde und die Fasse letztes Jahr saniert wurde.

Es reicht auch ein technikfertiges Ausbauhaus. Viele weitere Arbeiten (außer Elektro) können wir sehr günstig selber bewerkstelligen: Böden aller Art legen, Verputzen und streichen, Terrassenbau, Sanitärinstallation und Fliesen, Küchenaufbau.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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