Hausbau geplant, mit welchen Summen muss man heute rechnen?

4,90 Stern(e) 8 Votes
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: Hausbau geplant, mit welchen Summen muss man heute rechnen?
>> Zum 1. Beitrag <<

i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

gehe eher davon aus das Gewerbe, was über übliche HomeOffice Ttätigkeiten hinausgeht, nicht genehmigungsfähig ist in neuen, reinen Wohngebieten. Alles Andere würde mich sehr wundern. Wenn du dann auch noch die Logistik aktuell selbst abwickelst (macht das finanziell überhaupt Sinn trotz Einspannen der Familie?) würdest du dir in der Nachbarschaft keine Freunde machen. Der Bebauungsplan sagt die eigentlich alles dazu (den Text muss man evtl. mehrfach lesen für ein besseres Verständnis -:). Kleinkinderspielstrassen und rasende Paketboten in Mengen passen einfach nicht gut zusammen (P.S. Ich konnte vor 26 Jahren mit viel eigener Mühe und zudem Goodwill der genehmigenden Behörden ein reines Wohnhaus zur Gewerbenutzung umwandeln)
 
R

rulor1992

gehe eher davon aus das Gewerbe, was über übliche HomeOffice Ttätigkeiten hinausgeht, nicht genehmigungsfähig ist in neuen, reinen Wohngebieten. Alles Andere würde mich sehr wundern. Wenn du dann auch noch die Logistik aktuell selbst abwickelst (macht das finanziell überhaupt Sinn trotz Einspannen der Familie?) würdest du dir in der Nachbarschaft keine Freunde machen. Der Bebauungsplan sagt die eigentlich alles dazu (den Text muss man evtl. mehrfach lesen für ein besseres Verständnis -:). Kleinkinderspielstrassen und rasende Paketboten in Mengen passen einfach nicht gut zusammen (P.S. Ich konnte vor 26 Jahren mit viel eigener Mühe und zudem Goodwill der genehmigenden Behörden ein reines Wohnhaus zur Gewerbenutzung umwandeln)
Man muss halt bedenken, dass täglich ein zusätzlicher Sprinter kommt, der Pakete abholt.

Dazu 2-3x im Monat ein LKW der Ware bringt.
Und dazu noch die üblichen Paketdienstleister.

Da ich keine Erfahrungen damit habe, wie die Gemeinde hier agiert, lässt sich das schwer beurteilen.

Zusätzliche Lärmbelastung wäre es jedenfalls nicht wirklich
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

klar, fragen kost nix, aber der LKW 2-3 x im Wohngebiet? Glaube ich nicht dran. Gibts denn den Text des B-Plans online? Dann gerne per copy paste hierhin ...
 
11ant

11ant

Bin eher davon ausgegangen, dass die Gemeinde froh ist, die Grundstücke an den/die Mann/Frau zu bringen.
Trotz aktueller Stornowellen bleiben Baugrundstücke endlich, das hat nicht zuletzt mit den komplizierter werdenden Verfahren für Baulandausweisungen und Planaufstellungen zu tun. Die Gemeinden können Baulandreserven also nach wie vor nicht verschleudern, und agieren vor allem gemeindewirtschaftlich als Baulandentwickler immer angespannt direkt unter´m Damoklesschwert. Was sie wollen, ist die Gebiete zügig zu entwickeln. Aktuell bedeutet das, viele Gebiete in zwei Bauabschnitte zu teilen, um dies auch auf der Erschließungsebene so handhaben zu können. Ich möchte aktuell mit keinem Bürgermeister tauschen.
Personal wird nicht kommen. Das wird alles von der Familie erledigt.
Arbeitsstättenvorgaben gelten auch bei mitarbeitenden Angehörigen.
200qm kann ich mir schon gut vorstellen mit Keller.
600.000€ wären noch denkbar ohne Grundstück, vielleicht noch 800.000€.
200 qm (Keller mitgerechnet) sind auch nicht klein. Ich würde ein Budget in dieser Höhe nicht ausreizen. Ich interpretiere "1992" mal als Deinen Jahrgang, in einem anderen Thread erwähntest Du glaube ich eine Freundin aber noch keinen Nachwuchs, da halte mal die Immobilienleiter im Auge.
Ich hab heute ein Interview mit einem Präsidiumsmitglied der Architektenkammer mit halbem Ohr gehört. Der sprach davon, dass aktuell normaler Standard, der bis 2021 für 2500 Euro im ländlichen Bereich gebaut werden konnte aktuell bei 3000 Euro der qm liegt. Für 2023 geht man von Steigerungen von bis zu 20 % aus. Je nach Tarifrunden und Entwicklung der Inflation etc. Bei gehobenem Standard würde ich daher aktuell eher mit 3500 Euro der qm rechnen. Besonders in Bayern.
Ich könnte mir vorstellen, daß so ein Kammerpräsidialer vorsichtshalber zu der Sorte "@Gerddieter warnt" Architekten gehört. Gerade akut erwarte ich eher höchst moderate Steigerungen der Baupreise und fürchte ehrlich gesagt, meine zeitlichen Kapazitäten vom Beruf als Bauberater teilweise ins Ehrenamt als Schuldnerberater umschichten zu müssen (weniger für Bauherren als für Handwerker und kleine GU).
Da ich keine Erfahrungen damit habe, wie die Gemeinde hier agiert, lässt sich das schwer beurteilen.
So "weit" ich Dich bis jetzt "kenne", scheint mir eine Auslagerung der Logistik aus dem Privaten ratsam. Telefon/Fax/PC können ja dennoch im Wohnhaus stehen.
Gibts denn den Text des B-Plans online?
Ich wollte gerade sagen: BITTE NICHT ALS LINK !!!!! ...
 
R

rulor1992

Sieht auf den ersten Blick nicht so schlecht aus...

4.1 Art der baulichen Nutzung Im Plangebiet wird ein Allgemeines Wohngebiet gemäß § 4 Baunutzungsverordnung ausgewiesen. Allgemeine Wohngebiete dienen vorwiegend dem Wohnen. Zulässig sind: 1. Wohngebäude, 2. die der Versorgung des Gebietes dienende Läden, Schank- und Speisewirtschaften sowie nicht störende Handwerksbetriebe, 3. Anlagen für kirchliche, kulturelle, soziale und gesundheitliche Zwecke. Die ausnahmsweise zulässigen Nutzungen sind: 1. Betriebe des Beherbergungsgewerbes, 2. sonstige nicht störende Gewerbebetriebe, 3. Anlagen für Verwaltungen, 4. Gartenbaubetriebe, 5. Tankstellen
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4841 Themen mit insgesamt 97145 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben