Hausbau finanziell machbar?

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A

Alessandro

Angeregt durch mein Bauvorhaben, macht sich auch mein Bruder mit seiner Frau Gedanken ob so ein Projekt für sie stemmbar ist.

Grundstück mit allen Nebenkosten im Wert von 85.000,- Euro wurde bereits aus Eigenkapital bezahlt. Bauzwang gibt es keinen.

Einkommen setzt sich wie folgt zusammen:
Er: 2500,- netto nach Abzug des Firmenwagens
Sie: 1900,- netto
Beide sind 33 Jahre alt.

Die Baukosten inkl. Küche und Mobiliar haben sie sich von mir abgekupfert: 500.000,- inkl. aller Baunebenkosten

Da sie noch ein frei verfügbares Eigenkapital von 150.000,- Euro haben, würden sie ein Darlehen von 350.000,- Euro benötigen.

Ein Kind ist bereits unterwegs und sie machen sich jetzt Gedanken ob das Vorhaben für sie mit Kind leistbar ist.

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, würde mich aber über euren Input freuen.
Wie sollte am klügsten finanziert werden?
 
H

HilfeHilfe

Es ist die Frage wie die einkommenssituation mit Kind ist.

wurde das Eigenkapital angespart oder Erbschaft etc ?

Wenn zB 3,500 netto über sind bei 350k ist es arg eng
 
M

Matthew03

Es ist die Frage wie die einkommenssituation mit Kind ist.
Kann man doch ableiten.
Wenn SIE Elterngeld bezieht werden das ca. zwischen 1200-1300 Euro sein. Plus 2500 von IHM wären ca. 3700-3800. Kindergeld mal außen vor, knapp, aber machbar. Warum muss der Bau so teuer sein? Sollen kleiner bauen bzw. weniger Luxus, dann ist Luft da.
 
A

Alessandro

Der Bau muss nicht so groß sein. Wir haben nur erst mal alles mit mir verglichen damit er einen ersten Anhaltspunkt über die Kosten usw. hat.
Denkt ihr dass eine monatl. Rate von 1250,- Euro für einen Volltilger mit 30 Jahren sinnvoll bzw. machbar ist?

Vom Eigenkapital stammen ca. 50.000,- aus einer Erbschaft
 
A

Alessandro

noch was: welche Steuerklassen machen bei dieser Konstellation Sinn? Sind jetzt beide in Stkl. 4
 
N

nordanney

Ich würde mit der Finanzierung sehr gut schlafen können. Kindergeld ist festes Einkommen, kann also ruhig berücksichtigt werden - dafür gibt es ja auch Ausgaben für drei.
Erstes Kind, also noch recht junge Eltern. Warum dann Volltilger auf 30 Jahre? Warum nicht mit 2% Tilgung starten und eine Änderungsoption im Vertrag vereinbaren. Wenn regelmäßig mehr Geld da ist (Frau geht wieder richtig arbeiten), kann man die Rate hochsetzen. Bleibt sie dauerhaft daheim oder es kommt noch ein zweites Kind, tut es nicht weh. Und selbst wenn nach 30 Jahren noch eine Restschuld verbleibt, ist das auch unproblematisch.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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