Haus von 1938/70 sanieren div. Fragen

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Oliver1989

Danke für die Antworten von euch.

Es soll das Wohnklima natürlich verbessern aber muss alles auch halbwegs wirtschaftlich sein. Wir sind gern bereit für einige Maßnahmen einen € mehr in die Hand zu nehmen aber dann muss es Hand und Fuß haben.

Nicht wirklich, nur die oben liegenden Daten. Es wurde eben auch seit Jahren nichts mehr gemacht außer mal einen neuen Heizkörper oder eben die 20-25 Jahre alte Heizung. Sonst müsste die letzte Änderung 1979 mit den Fenstern passiert sein.

Die Heizkörper würden wir eben gern auch aus ästhetischen Gründen wechseln.

Ja die Kellerdecke wird denke ich auch schwierig aufgrund der jetzt noch sehr niedrigen Höhe.

Finanzieren wollen wir denke nicht über die KFW sondern eher die Zuschüsse erhalten falls es sich lohnt und möglich ist.
 
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Oliver1989

Was habt Ihr für eine Haustür ? - auf dem Foto erkenne ich es nicht sicher. Die Nebeneingangstür scheint mir aus Aluminium zu sein - noch aus der Generation ohne thermische Trennung des Profils in eine Innen- und Außenseite.
Ja genau ist eine Alutür, oben sowie unten (also wir haben oben die Treppe rauf die Eingangstür und dann unten noch mal eine durch den Keller). Müssen definitiv neu und auch die Glasbausteine fliegen raus und es sollen Fenster rein.
 
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Oliver1989

Hast du noch mehr Infos zum Thema wann was gemacht wurde am Haus?

Wir haben unser 1921 gebautes Haus saniert, aber unsere Fassade und Dach, Fenster und Türen sind von ca. 1992 und damit noch völlig in Ordnung und wir haben sehr niedrige Energiekosten.

Informiert euch auch, zu was ihr gesetzlich verpflichtet seid - bei Eigentümerwechseln werden einige Dinge Pflicht in Sachen energetischer Sanierung. Kann dir dazu aber auch jetzt aus dem Stegreif nichts Genaues sagen, zB haben wir unsere Kellerdecke bzw EG-Boden (ungedämmter Keller) nicht gedämmt (wo kein Kläger, da kein Richter...).
Sowas wie Rippenheizungen in Nischen gehören für mich persönlich saniert, aber das muss halt am Ende jeder selbst wissen. In eurem Fall lohnt sich sicher so ein Energieberater über die KFW, denn ihr werdet das ja sicher finanzieren (?) und dann braucht ihr denn eh für die Kreditbewilligung. Der kann euch das auch ausrechnen für sein Geld.
Was habt ihr denn für eine Wohnfläche und was für einen Verbrauch ? Wie gesagt ich vermute das der Verbrauch auch höher lag weil sie eben die Fenster immer auf Kippe hatten und die Heizung angestellt war und meistens auch recht hoch.

Ja habe schon erfahren das bei mehr als 10% verputzen der Fassade eine Dämmung Pflicht ist, daher würde ich nur Streichen falls keine Fassadendämmung in Frage kommt.
 
H

HappyDee45

... sei vorsichtig was Fassadendämmung bei alten Häusern ohne Lüftungsanlage usw angeht. Ich habe alles ohne KFW etc gemacht, da es mir zu aufwendig und teuer war deren Anforderungen bzw Auflagen zu erfüllen. Ich habe aber auch sehr sehr viel selber in Eigenregie gemacht und umgesetzt. Mit dabei waren die lokalen Handwerksunternehmen (fast ausschließlich befreundete aus dem Dorf).

Meine persönliche Meinung zu diesen Internetbeiträgen bezüglich Raumklima ... bla blub Viele Heimwerker und Menschen die in Eigenregie mit befreundeten Handwerker-Unternehmen und Kumpels vom Fach arbeiten treiben sich oft (noch) nicht in Internetforen usw rum. Ist ähnlich wie bei den Nachrichten ... du hörst und liest was die Mehrheit so meint und du lesen sollst. Mach dir nicht so einen Kopf und arbeiten mit Fachleuten vor Ort anstelle von Internetkommentaren und YouTube Videos. Ein Energieberater ist natürlich eine Option, aber wenn du alles selbst machst auch kein muss. Zum Muss wird er bei Zuschüssen. Aber auch hier gibt es theoretische und Parktisch orientierte Energieberater. Falls du unbedingt einen brauchst weil du keinen guten Kontakt zu lokalen Handwerkern hast und die Zuschüsse in Anspruch nehmen willst achte darauf, dass es kein reiner Energieberater ist sondern vielleicht ein Handwerker mit der Lizenz zum Beraten

Der Fokus hier in dem Forum liegt eher auf Neubauten, Finanzierungen, Auflagen, Vorschriften, BUs, GUs usw. Weniger auf selbst machen.

Nimm mal einen Eimer Wasser und lass diesen die Fassade runter laufen. Wenn die Fassade das Wasser "aufsaugt" sollte ein neuer Anstrich erfolgen. Der Anstrich hat ja nicht nur ein optisches Nutzen. Wir wollten eigentlich auch nicht anlegen, aber da das Gerüst für das Dach sowieso stand haben wir es doch mitgemacht und wenn ich jetzt den "Wassertest" mache wird mir auch ersichtlich warum. Wenn der Fassadenputz allerdings einmal angelegt wurde sollte man das ungefähr alle 10-20 Jahre wieder auffrischen.
 
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Oliver1989

... sei vorsichtig was Fassadendämmung bei alten Häusern ohne Lüftungsanlage usw angeht. Ich habe alles ohne KFW etc gemacht, da es mir zu aufwendig und teuer war deren Anforderungen bzw Auflagen zu erfüllen. Ich habe aber auch sehr sehr viel selber in Eigenregie gemacht und umgesetzt. Mit dabei waren die lokalen Handwerksunternehmen (fast ausschließlich befreundete aus dem Dorf).

Meine persönliche Meinung zu diesen Internetbeiträgen bezüglich Raumklima ... bla blub Viele Heimwerker und Menschen die in Eigenregie mit befreundeten Handwerker-Unternehmen und Kumpels vom Fach arbeiten treiben sich oft (noch) nicht in Internetforen usw rum. Ist ähnlich wie bei den Nachrichten ... du hörst und liest was die Mehrheit so meint und du lesen sollst. Mach dir nicht so einen Kopf und arbeiten mit Fachleuten vor Ort anstelle von Internetkommentaren und YouTube Videos. Ein Energieberater ist natürlich eine Option, aber wenn du alles selbst machst auch kein muss. Zum Muss wird er bei Zuschüssen. Aber auch hier gibt es theoretische und Parktisch orientierte Energieberater. Falls du unbedingt einen brauchst weil du keinen guten Kontakt zu lokalen Handwerkern hast und die Zuschüsse in Anspruch nehmen willst achte darauf, dass es kein reiner Energieberater ist sondern vielleicht ein Handwerker mit der Lizenz zum Beraten

Der Fokus hier in dem Forum liegt eher auf Neubauten, Finanzierungen, Auflagen, Vorschriften, BUs, GUs usw. Weniger auf selbst machen.

Nimm mal einen Eimer Wasser und lass diesen die Fassade runter laufen. Wenn die Fassade das Wasser "aufsaugt" sollte ein neuer Anstrich erfolgen. Der Anstrich hat ja nicht nur ein optisches Nutzen. Wir wollten eigentlich auch nicht anlegen, aber da das Gerüst für das Dach sowieso stand haben wir es doch mitgemacht und wenn ich jetzt den "Wassertest" mache wird mir auch ersichtlich warum. Wenn der Fassadenputz allerdings einmal angelegt wurde sollte man das ungefähr alle 10-20 Jahre wieder auffrischen.
Ich sage es mal so, ohne jetzt jemanden hier zu nahe zu treten. Ich vertraue nicht Blind auf Kommentare oder sonstiges. Ich versuche mir einfach das Schwarmwissen anzueignen und mir mein eigenes Bild zu machen.

Davor habe ich eben etwas Angst bei der Fassadendämmung. Da der Opa nicht unbedingt der Lüftungsmensch ist (und ich ihm das in seinem Alter nicht mehr beibringen kann) ist sowas eben auch ein Risiko. Wir machen definitiv auch vieles in Eigenleistung oder eben nur die Vorarbeiten in Eigenleistung in manchen Gewerken.

Fassadenanstrich kommt definitiv, das ist das mindeste. Auch wenn dieser rein "technisch" noch in Ordnung sein sollte. Mir soll das Haus gefallen, ich möchte mich wohlfühlen und dazu zählt bei mir eben auch ein neuer Anstrich.
 
Zuletzt aktualisiert 06.08.2025
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