Grundstück separat kaufen oder mitfinanzieren?

4,70 Stern(e) 6 Votes
Zuletzt aktualisiert 03.07.2025
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: Grundstück separat kaufen oder mitfinanzieren?
>> Zum 1. Beitrag <<

D

driver55

Interessant, was hier die Experten und der Experte so berichten und empfehlen.

Ich würde das Grundstück auch für sich betrachten (finanzieren).

btw: wo läge denn der Zins für diesen Konsumer?
 
Zuletzt bearbeitet:
J

Joedreck

Die Frage ist doch auch wieviel Geld für die Tilgung des Grundstückkredites zur Verfügung steht?
Wenn du das sehr schnell tilgen kannst, ist es ja fast egal wie du die übrigen Schulden finanzierst
 
S

stefan_baut

Vielen Dank euch allen für euer Feedback. Gut zu wissen, was man alles nicht weiß ;)
Ich lese als Tenor heraus, dass man sich das Grundstück sichern und einzeln finanzieren sollte, anschließend in die konkrete Hausplanung geht und mit dem dann identifizierten Finanzierungsbedarf in die Hausfinanzierung geht. Ggf. inkl. Ablösung des Grundstückskredits, falls das bis dahin noch nicht abgezahlt sein sollte.

Ob es dann ein Konsumentenkredit oder ein variabler oder kurzfristiger Immobilienkredit wird, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Müsste ich mir also einmal genau durchrechnen, wenn es ernst wird.

Könnte es auch Sinn machen, das Grundstück (nahezu) ohne Eigenkapital-Einsatz zu 80-100% variabel zu finanzieren, und dann den variablen Kredit durch einen Gesamtkredit abzulösen? Oder ist das vielleicht sogar dringend notwendig, um das Eigenkapital für nicht finanzierbare Teile des Hausbaus (Baunebenkosten, Küche etc.) zurückzuhalten?

Das schöne daran ist a), dass Du Dir jetzt die eine Bank aussuchst, die Du aber später nicht zwingend nehmen musst und b) diese eine Bank sich im Zweifel etwas mehr Mühe gibt, Dich als Kunden zu halten.
Du kannst also nur gewinnen.
Nur gewinnen klingt sympathisch, das gefällt mir ;)
Aber nochmal zu diesem Grundstücksankaufkredit: ist das eine spezielle Finanzierungsform, die ich gezielt anfragen sollte? Bei kurzem Überfliegen der Suchmaschine habe ich das nur im gewerblichen und Projektentwicklungskontext wiedergefunden, ist das für privat überhaupt möglich/relevant?

ich würde dann wohl das komplette Kapital einsetzen, und den kleinen Teil was fehlt (25 TEUR) mit einem günstigen Privatkredit finanzieren, weil:
- Kleine Baufinanzierungen (also 50 TEUR oder auch 75 TEUR) nur marginal günstiger sind als Privatkredit
- für die Grundschuldbestellung auch Kosten entstehen (Notar/Amtsgericht)
- man erstmal gebunden ist an die Bank (es sei denn man finanziert das variabel, und hier spätestens sind die Kosten höher als beim Privatkredit)
- man Privatkredite bei den meisten Banken direkt, und ohne Kosten ablösen kann
Du schreibst, dass bei einer variablen Finanzierung die Kosten höher sind als beim Privatkredit. Ist das grundsätzlich so oder "nur" deine Vermutung durch die aktuelle Zinsentwicklung? Oder weil in dieser Rechnung auch die Grundschuldbestellung eingepreist ist, die beim Privatkredit wegfällt?

Die Frage ist doch auch wieviel Geld für die Tilgung des Grundstückkredites zur Verfügung steht?
Wenn du das sehr schnell tilgen kannst, ist es ja fast egal wie du die übrigen Schulden finanzierst
Ich würde bei 25k€ Kredit von einer Laufzeit von 18-24 Monaten ausgehen.
Deinen zweiten Satz verstehe ich in dem Kontext leider nicht. Die "übrigen Schulden" wären ja dann die Immobilienfinanzierung für den Hausbau, das wird dann logischerweise ein normales Annuitätendarlehen.
 
S

SaniererNRW123

Könnte es auch Sinn machen, das Grundstück (nahezu) ohne Eigenkapital-Einsatz zu 80-100% variabel zu finanzieren, und dann den variablen Kredit durch einen Gesamtkredit abzulösen? Oder ist das vielleicht sogar dringend notwendig, um das Eigenkapital für nicht finanzierbare Teile des Hausbaus (Baunebenkosten, Küche etc.) zurückzuhalten?
Eigenkapital ist Eigenkapital. Das kann Cash sein oder ein bezahlten (oder teilweise bezahltes) Grundstück. Ändert nichts an den Gesamtkosten und der Finanzierungsstruktur.
Übrigens sind bis auf die Küche (oder Möbel oder das Auto) alle Kosten Baukosten. Auch die Baunebenkosten. Und die kann man genauso wie Steine, TGA, Innenausbau, Garten- und Landschaftsbau usw. mitfinanzieren.
 
Zuletzt aktualisiert 03.07.2025
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3196 Themen mit insgesamt 70376 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Grundstück separat kaufen oder mitfinanzieren?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Grundstück da - Baunebenkosten, Hausnebenkosten, Finanzierung? 34
2Eigenkapital Verständnisproblem - Seite 541
3Eigenkapital einbringen oder komplett finanzieren? 20
4Neulinge: Einfamilienhaus mit Grundstück finanzieren 14
5Grundstück finanzieren, Baubeginn in 2 Jahren. Wie finanzieren? - Seite 317
6Jetzt Grundstück finanzieren und später bauen 15
7Endlich ein Grundstück - Können wir alles Finanzieren mit EFH? 72
8Hausbau: Eigenkapital / Baunebenkosten realistisch? 14
9Erst Grundstück kaufen und dann finanzieren? 29
10Grundstück jetzt Finanzieren oder weiter Eigenkapital ansparen? 28
11Bewerbungsphase Grundstück - Wie finanziere ich alles ? - Seite 425
12Grundstück lieber kaufen oder nicht? - Seite 320
13Baufinanzierung Einfamilienhaus - Hauspreis und Baunebenkosten 27
14Haus und Grundstück 284.000€ finanzierbar? - Seite 257
15Finanzierung Einfamilienhaus - Grundstück vorhanden 35
16Mit welchem Wert wird Grundstück bei Finanzierung bewertet - Seite 424
17Hausbautraum 2025/26 realistisch? Aktuell kaum Eigenkapital, aber wir kämpfen! 52
18Grundstückskauf + Hausbau möglich? bis zu 350k Eigenkapital, 3k netto mtl. - Seite 217
19Traum vom Haus realistisch? - kaum Eigenkapital 42
20Grundstück bar kaufen? Wie Finanzierung aufbauen? - Seite 344

Oben