Grundstückserschliessung abgelehnt

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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C

Chrissi1288

Na ja, das ist aber sehr blauäugig. Du willst bauen? Warum nicht mal nen Architekten fragen? Der hätte zur Not auch gesagt, wer Dein passender Ansprechpartner ist.
Habe ich.Dieser hat mich darauf verwiesen dass das Grundstück zuerst erschlossen sein muss,der Bauplan seitens Gemeinde genehmigt wurde und ich mich danach nochmal bei ihm melden soll.
 
H

hampshire

Ja, ich habe mich auf das verlassen was mir die Gemeindeverwaltung gesagt und geraten hat. Aber woher soll man das alles wissen wenn man überhaupt gar nicht weiß welche Möglichkeiten man gehabt hätte und wie man besser verfahren wäre.
Es ist nicht leicht sich einem solchen Thema zu nähern, das kostet Zeit, Nerven und Kreativität. Leider ist es oft so, dass man verlassen ist, wenn man sich auf eine einzige Quelle verlässt.
Auch wüsste ich nicht warum mir hier nun von anderen vorgeworfen wird ich müsste an meiner Zwischenmenschlichkeit arbeiten und dass die Fronten zum Nachbarn hin verhärtet sind wäre zum Teil auch meine Schuld.
Solltest Du Dich auf meinen Beitrag zum "social engineering" beziehen - die darin enthaltenen Punkte sollten Dir helfen, weiter zu kommen. Eine Schuldzuweisung für das Verhältnis zum Nachbarn habe ich nicht gelesen.

Der Hinweis, dass Du einige Möglichkeiten ausgelassen hast, Einfluss auf Dein Projekt zu nehmen ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung. Was Du damit machst ist Deine Sache. Du kannst Das als Vorwurf nehmen und Dich rechtfertigen, Du kannst Schlüsse für das Weitere Vorgehen oder ein neues Projekt daraus ziehen oder beklagen, dass die Welt so schlecht ist.

Die Hilfestellung von @Escroda ist bares Geld wert - auch wenn man sich da trotz sehr guter Erklärung hineinfuchsen muss. Ein Anwalt hätte Dir für diese Recherche einen fett vierstelligen Betrag abgenommen. Ich denke, dass es OK is, dafür ein paar Frotzeleien zu ertragen. Ich habe keine Lust mehr und bin raus.
 
C

Chrissi1288

Du willst ihm ein Haus vor die Nase setzen - in einem Bereich, der bisher nicht im Bebauungsplan lag. DAS ist eine Kriegserklärung, da kannst Du noch so nett sein. Und wenn der Nachbar im Ort gut vernetzt ist, dann weißt Du, warum der Gemeinderat so entschieden hat.
Du kannst nur noch versuchen über einen Fachanwalt für Baurecht das ganze anzugehen. Mit einem klaren Auftrag. Nicht einfach abwarten lassen.
Eine Erstberatung kostet auch nicht die Welt und dann weißt Du mehr. Da Du schon 20.000 in das Projekt versenkt hast, sollte ein Anwalt den Kohl auch nicht mehr fett machen. Der kann dann auch die schriftliche Begründung einfordern, falls die nicht noch kommt. Auf einen schriftlicheh Antrag muss immer eine schriftliche Antwort erfolgen.
Vielen Dank! Sowas hilft mir weiter!
 
C

Chrissi1288

Ich frag mich auch gerade, wie lang das schmale Stück ist - 40 m? Die Kosten für die Anschlüsse bis zum haus sind dann auch saftig.
Kosten für die Anschlüsse würden sich auf 20 - 30 000€ hochrechnen.Da ich aber an sich selbst für das eigentliche Grundstück nichts bezahlt hane wäre das alles im Rahmen.
 
C

Chrissi1288

Es ist nicht leicht sich einem solchen Thema zu nähern, das kostet Zeit, Nerven und Kreativität. Leider ist es oft so, dass man verlassen ist, wenn man sich auf eine einzige Quelle verlässt.

Solltest Du Dich auf meinen Beitrag zum "social engineering" beziehen - die darin enthaltenen Punkte sollten Dir helfen, weiter zu kommen. Eine Schuldzuweisung für das Verhältnis zum Nachbarn habe ich nicht gelesen.

Der Hinweis, dass Du einige Möglichkeiten ausgelassen hast, Einfluss auf Dein Projekt zu nehmen ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung. Was Du damit machst ist Deine Sache. Du kannst Das als Vorwurf nehmen und Dich rechtfertigen, Du kannst Schlüsse für das Weitere Vorgehen oder ein neues Projekt daraus ziehen oder beklagen, dass die Welt so schlecht ist.

Die Hilfestellung von @Escroda ist bares Geld wert - auch wenn man sich da trotz sehr guter Erklärung hineinfuchsen muss. Ein Anwalt hätte Dir für diese Recherche einen fett vierstelligen Betrag abgenommen. Ich denke, dass es OK is, dafür ein paar Frotzeleien zu ertragen. Ich habe keine Lust mehr und bin raus.
Nein,auf ihren Beitrag habe ich mich mit meiner Äußerung nicht bezogen! Diese waren bislang alle sehr hilfreich für mich!
Und ja, Escroda hat recht!
Und wie auch immer es hier rüber kommen mag oder ich mich falsch ausgedrückt habe.Ich bin garantiert nicht der Typ der hier oder auch beim Nachbarn je auf Streit aus war. Von meiner Seite aus gab es bislang in keinster Weise Sticheleien oder sonstiges. Dieser lässt mir nur eben seit Beginn keine Ruheund versucht mit allen Mitteln gegen uns zu kämpfen anstatt zu reden. Und ich denke auch nicht dass er so gute Verbindungen zu den restlichen Bewohnern dort hat. Wir sind auch eben nicht die einzigsten Nachbarn denen er ständig Ärger macht.

Trotzdem vielen Dank für ihre Einsicht!!!
 
E

Escroda

So wie ich das hier jetzt auch rausgelesen habe hat auch keiner eine konkrete Lösung für mich parat.
Doch.
Mach Dich sichtbar und es den Menschen leicht, Dich willkommen zu heißen.
Wende Dich zunächst an die Politiker Deines Ortsrates. Versuch diplomatisch herauszufinden, warum keiner außer Peter die Ei ... gene Meinung vertreten und sich enthalten hat.
Wenn die Dir eine Baulast gewähren oder gar zu einem Grundstücksteilflächentausch bereit wären, könntest Du auch ohne Bebauungsplan bauen.
Versuche das mit dem Nachbarn hin zu bekommen
Die Nachbarn im Westen tauschen einen schmalen Streifen innerhalb des Satzungsbereichs gegen eine große Fläche im Süd Westen ihres Grundstücks. Das Bauvorhaben rückt 20m näher zur Straße, was die Erschließung kostengünstiger macht.
Nein ich erwarte von einem Forum dass mir jemand Tipps oder Ratschläge geben kann ob es hier noch Chancen gibt oder nicht.
Hat es bereits gegeben. Wenn Du sie nicht verstehst, frage nach. Wenn Du sie nicht erkennst, habe ich keine Lösung.

Die Ratschläge sind aber auch vom Input abhängig. Und der sieht von hier so aus: Vor vier Jahren wurde ein formloser schriftlicher Antrag beim Bürgermeister gestellt, ein Grundstück zu erschließen. Daraufhin hat der Bürgermeister die Gemeindeverwaltung beauftragt, sich um das Anliegen zu kümmern. Eine Gemeindeverwaltungsmitarbeiterin hat dann angerufen und geraten, den Gemeinderatssitzungen fern zu bleiben, sich zu gedulden und das schmale Grundstück zu kaufen. Und vor gut einem Jahr hat dann jemand von der Gemeinde angerufen und gesagt, dass der Gemeinderat gegen den Antrag gestimmt hat. Seitdem ist nichts passiert, außer dass der Streit mit dem Nachbarn eskaliert.
Du merkst hoffentlich selber, dass hier ein paar entscheidende Fakten fehlen. Das zeigt sich einerseits darin, dass dies keinem üblichen Verwaltungshandeln entspricht, andererseit an kleinen Satzfetzen von Dir:
oder gar eine Rechnung der Gemeinde
Wenn Du Dich darüber wunderst, muss ja mal jemand mit Dir über Kosten und deren Übernahme gesprochen haben oder gar einen Vertrag geschlossen haben.
fand es aber seltsam
Was genau war seltsam?
und alles aufgesetzt hat
Was wurde alles aufgesetzt?
und einem Zaun den wir rechtens erichtet haben
Du kennst die Einfriedungsregeln des Nachbarrechts? Die sind gar nicht mal so einfach bei Eurer Grundstückskonstellation.
nur weil ihm was nicht passt
in #'1 war es noch
nur weil irgendjemandem im Gemeinderat gerade nicht danach war
3Fachanwälte haben übrigends auch nichts gemacht ausser abgewartet
Wer hat die denn mit was beauftragt und auf welchen Fachgebieten haben sie Erfahrung?
So schlau wollte ich dann eben auch sein und mich dort absichern.
Wobei absichern?
Also hat doch mal jemand erwähnt, dass noch etwas anderes als nur der Antrag genehmigt werden muss.
Und ich denke auch nicht dass er so gute Verbindungen zu den restlichen Bewohnern dort hat.
Braucht er auch nicht. Es reicht die Verbindung zu einem Ratsmitglied - jedenfalls ist es nicht unwahrscheinlich, dass seine Vorsprache zum Wandel vom einstimmigen Beschluss für den Bebauungsplan in 2017 zur einstimmigen (hier wörtlich, da sich alle anderen ja enthalten haben) Ablehnung geführt hat.

Hier ist einiges seltsam. Und ja, nicht nur bei Dir. Das fängt schon mit den im Ratsinformationssytem fehlenden Erstentwürfen an, geht über fehlende Anlagen mit den Abwägungsergebnissen und unerklärliche Sinneswandlungen von Ratsmitgliedern, bis zu fraktionsübergreifenden Stimmenthaltungen (6 von 7 Stimmberechtigten!).
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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