Grundriss-Planung Altbau aus den 30ern

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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A

apokolok

Nur ein paar Punkte:
Auf dem Plan sah das Haus interessant aus, auf den Bildern ist es für mich ein Abrisskandidat.
Ich hatte mir da nach deiner Beschreibung irgendwie liebevolle Bauernstuben vorgestellt, davon ist es aber sowas von weit entfernt.
Ich sehe da irgendwie nichts erhaltenswertes. Die Treppe ist ganz schön, das war es aber auch. Die Böden sind auch großteils hin und müssen wahrscheinlich schon aus technischen Gründen raus.
Das Haus ist sanierbar, aber es ist, wie du ja auch sagst, eine absolute Kernsanierung. Da wird so gut wie nichts erhalten werden.
Man muss komplett zurück bauen, sicherlich auch deutlich statisch ertüchtigen und dann wirklich ganz von vorne anfangen.
Ich sehe da Kosten auf Neubauniveau, evt. auch drüber. Es ist NICHTS vorhanden und ALLES muss zurückgebaut und neu gemacht werden.
Insofern kann man eigentlich von einer Unwirtschaftlichkeit ausgehen.

Was ich mich auch frage: Ihr seid doch aktuell zu dritt, oder? Was will man mit so einem Riesenbunker? Selbst wenn man das sehr großzügig umgestaltet, es ist einfach auch schon viel Raum der zu pflegen und zu zahlen ist.
Noch mehr trifft das auf das Grundstück zu. Wie @WilderSueden richtig sagt ist das eine Lebensaufgabe, das zu pflegen.

Die Möglichkeit, dass ein paar harmlose Forianer deine Adresse kennen könnten, beeinflusst dein Kaufinteresse?
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du in Wirklichkeit keine wirkliche Idee davon hast, was du willst. Du willst weg aus dem jetzigen Haus, das ist klar.
Du sagst, du willst jetzt zu deiner Familie. Was hat sich da eigentlich zu der Situation vor ein paar Jahren geändert, als du im Norden gebaut hast?
Ich glaube ehrlichgesagt, ihr müsst euch nochmal etwas mehr klar werden, was ihr überhaupt wollt.
Einerseits ein gut funktionierendes Haus mit Glasfaseranschluss, Klima und allen anderen Komfortfunktionen in dem man den Großteil der Zeit mit Homeoffice, Kind und Zocken verbringen kann.
Andererseits einen riesigen Sanierungsfall auf einem riesigen Grundstück, dessen Sanierung euch viel mehr Nerven und Zeit kosten wird, als euch das lieb sein kann und dessen dauerhafte Pflege eine absolute Hausnummer sein wird.
Das passt für mich irgendwie nicht zusammen. Will dir echt nicht zu Nahe treten, aber vielleicht denkt ihr da nochmal etwas drüber nach.
 
M

Myrna_Loy

Ich versteh das schon. Wir wollen seit den Kindern auch wieder dauerhaft in die Nähe der Familie. Und das Haus hat Potential. Wenn man auch viel investieren muss. Ist es wirtschaftlich? Kann sein. Ist rs nachhaltig? Definitiv. Und man kann bei solchen Grundstücken auch 2/3 zu Wiese umwandeln und zwei Mal im Jahr mähen.

Es tut mir leid, dass die Erfahrung jetzt so negativ war. Ich versteh Deine Reaktion gerade in Hinblick auf das Kind.
 
WilderSueden

WilderSueden

Um das mal nicht über zwei Threads zu verteilen ;)
Das stimmt! Das hier zuletzt diskutierte Projekt ist aktuell noch nicht entschieden. Ich hatte da einen eigenen Fred für aufgemacht, in dem Leute extrem viel Aufwand betrieben haben um die Objektadresse zu ergooglen und dann im Thread so ausführlich zu beschreiben, dass mir jetzt sogar ein Vierjähriger eine Postkarte schreiben könnte, sollten wir das kaufen. Um die eigentlichen Fragen und den erhofften Input bezüglich des Grundriss hat sich hingegen niemand bemüht.
Das muss dann schon ein sehr schlauer Vierjähriger sein. Wobei an der Stelle auch die Maklerin sehr zugearbeitet hat. Ansonsten gilt grundsätzlich, in Zeiten von frei verfügbaren Satellitenfotos ist ein Haus schwer privat zu halten.

Um nochmal auf den Grundriss einzugehen. Ihr bekommt mit dem Haus halt einen alten Grundriss mit mehreren kleineren Zimmern. Nichts mehr mit modernem Allraum. Ob sich das in der Hinsicht umbauen lässt, muss ein Statiker sagen. Und ob ihr das wollt müsst ihr entscheiden.
Letzter Punkt ist mir auch noch nicht ganz klar. Bisher springt ihr auf alles mögliche an. Neubau am Steilhang, Kernsanierung von dem Haus hier. Vom schnuckligen norddeutsch-ebenen 600-700qm Neubaugrundstück zu 2500qm am Hang. Ich verstehe das schon, wir sind damals auch auf alles angesprungen was im Hegau eingestellt war und halbwegs vernünftigen Zustand hatte. Ich kann auch vollkommen verstehen dass mit kleinem Kind auch manchmal die Nerven blank liegen, gerade wenn man sich zu Hause nicht mehr wohl fühlt und kurz davor ist das Leben komplett umzukrempeln.
Aber ich vermisse hier ein bisschen das klassische Raumprogramm aus den anderen Grundriss-Threads: 1 Elternschlafzimmer, 1-2 (oder 3?) Kinderzimmer, 1-2 Arbeitszimmer, Fitnessraum,...und dann mal schauen ob sich das da vernünftig umsetzen lässt. Dazu auch die Frage wie ihr zum Garten steht. Hobby oder lästige Arbeit?
Ich würde auch im Zweifel davon ausgehen dass alle was schon länger als 3 Wochen eingestellt und nicht verkauft ist, auch einen guten Grund dazu hat.
 
Nida35a

Nida35a

Um nochmal den ersten Gedanken aufzugreifen,
strukturschwache Gegend,
da kommen noch andere Häuser auf den Markt,
übereilt nichts
 
kati1337

kati1337

Ich versteh das schon. Wir wollen seit den Kindern auch wieder dauerhaft in die Nähe der Familie. Und das Haus hat Potential. Wenn man auch viel investieren muss. Ist es wirtschaftlich? Kann sein. Ist rs nachhaltig? Definitiv. Und man kann bei solchen Grundstücken auch 2/3 zu Wiese umwandeln und zwei Mal im Jahr mähen.

Es tut mir leid, dass die Erfahrung jetzt so negativ war. Ich versteh Deine Reaktion gerade in Hinblick auf das Kind.
Ja darum geht's - und darum geht's mir auch im Großen und Ganzen.
Dieser Thread hatte einige ganz konkrete Fragestellungen, und sogar im Titel stand "Grundriss".
Ich habe außer sehr generischen Infos kaum was zum Grundriss gehört. Und legit 0 Feedback zu den Änderungen die wir uns überlegt haben.
Stattdessen jede Menge unangefragte Lebensratschläge, das ist gleichermaßen verstörend wie anmaßend. Wie kommen Leute darauf, mir zu erzählen ich wisse nicht was ich wolle, und das zu untermauern mit völlig dämlichen Annahmen die nicht mal stimmen.
Was hat sich geändert seit vor 5 Jahren? Naja, ich bin verheiratet, verdiene ungefähr das 3fache, habe einen Sohn bekommen und bin durch den Job nicht mehr an einen Ort gebunden. Aber sonst eigentlich kaum was.
Ob mir die Größe des Grundstücks klar wäre? Guess what, vielleicht lege ich einfach keinen gestiegerten wert auf diese unkrautgepflückten Spiessergärten marke "Tante Petunia" und hätte gerne auf 1,5 von den 2,5 m² Grundstück eine Obstbaum-Wiese wo ich mir im Herbst meine Äpfel zusammensuchen kann.
Manchmal frage ich mich ob diese übergriffigen Online-Psychiater eigentlich selbst irgendwas kompensieren müssen was irgendwo zwischen Stuhl und Tastatur befindlich ist.
 
A

apokolok

Naja, ganz ehrlich, was hab ich denn hier zu gewinnen?
Ich beobachte deine Geschichte seit einiger Zeit und das ist nunmal der Eindruck, den ich gewonnen habe.
Davon wird vielleicht noch nichtmal die Hälfte zutreffen, dennoch gibt es wohl ein paar Punkte, die du zumindest so ernst nimmst, dass du beleidigt bist.
Wie auch immer, ich will dich echt nicht ärgern, ich lass dann solche Kommentare einfach zukünftig in deinen Themen und werde maximal auf die konkrete Fragestellung eingehen.

Um direkt einen Anfang zu machen: dein erster Wurf ist ein Anfang, aber das ist immer noch viel zu kleinteilig.
Ich hab mal nen Ausschnitt angehangen, der das Problem verdeutlicht.
Ohne zu wissen, welche Wände tragen und welche nicht, ist eine Planung da schwierig.
grundriss-planung-altbau-aus-den-30ern-552237-1.png
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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