Grundriss-Optimierung Reihenhaus 160qm, ca. 145 NWF

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Pacmansh

Die Decke wird gerade dick genug für die Statik sein. Und die ist einmal für zig RH gemacht wurden somit quasi kostenlos für jede weitere Einheit. Die Ausführungspläne für fast jedes Gewerk müssten geändert werden nur für diese eine Einheit. Was du durch Normierung preislich beim RH sparen kannst entfällt somit zum guten Teil.

Und ob der Aufpreis gerechtfertigt ist kann dir egal sein, denn du hast ja nur genau diesen einen Anbieter dafür und bereits unterschrieben. Die Devise lautet daher: Friss oder stirb Daher die Frage: Ist dir der Aufpreis das wert?
Ein bisschen relativieren muss ich das schon. Es sind 20cm Betondecke geplant und darüber ein 28cm (inkl. Bodenbelag) Bereich für Fußbodenheizung etc. Ich dachte mir, dass Zu-/Abluft dort mit reinpasst, weiß es aber nicht genau.

Das Reihenhaus ist ein Einzelobjekt. Wurde so noch nicht gebaut und wird es auch nicht nochmal. Wie @11ant geschrieben hat ist es ein "Konvolut", 15 Einheiten, davon 3 in Reihenhausgestalt. Jeder Grundriss ist unterschiedlich. Daher waren auch diese immensen Änderungen möglich. Im Prinzip ist keine Wand (außer die Außenwände) gleich geblieben.

Das führt dann zu dem Punkt "Friss oder Stirb". Nach aktuellem Stand ist MIR das den Aufpreis nicht wert, gehe aber auch davon aus, dass noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Wenn ihr aber nun sagt "mit mind. 15k € muss du da schon rechnen", dann lohnt es sich nicht ein Fass aufzumachen. Wenn die Einschätzung aber ist, dass da locker 10k € Fantasie-Marge drin sind, dann wäre ich mir recht sicher, dass er mir es auch mit 5k€ Marge einbaut.
 
11ant

11ant

Jeder Grundriss ist unterschiedlich. Daher waren auch diese immensen Änderungen möglich. Im Prinzip ist keine Wand (außer die Außenwände) gleich geblieben.
Um so bedeutsamer ist dann für den Bauträger, nicht auch noch in der Systemdimension zu Ausreißern einzuladen.
Wenn ihr aber nun sagt "mit mind. 15k € muss du da schon rechnen", dann lohnt es sich nicht ein Fass aufzumachen. Wenn die Einschätzung aber ist, dass da locker 10k € Fantasie-Marge drin sind,
Ich denke, mehr als die doppelte Gewinnmarge eines Nachrüsters wird da nicht eingerechnet sein. Du zahlst also einen Bequemlichkeitsaufschlag für eine integrierte anstatt einer gehonkten Lösung, und einen Anerkennungsbeitrag für den vermiedenen Dreck des Nachrüstens.
 
P

Pacmansh

nicht auch noch in der Systemdimension zu Ausreißern einzuladen.
Das hat funktioniert. Wir haben uns jetzt schweren Herzens gegen eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung entschieden. Der aufgerufene Preis war nun auch nicht mehr 17k € sondern 21k €. Das ist nun doch zu viel des Guten und zusätzlichen Platz hätten wir dafür ja auch noch finden müssen.

Wir hatten heute nun unser erstes richtiges Planungsgespräch mit allen beteiligten Personen. Es wurde natürlich schon wieder auf unfertigen Planung munter weitergeplant. Eigentlich wirken alle Beteiligten recht kompetent und lösungsorientiert, nur derjenige, der koordiniert ist leider Fehl am Platz. Ergebnis ist: Erstmal wieder Stopp mit der Planung und möglichst kurzfristig die öffnen Punkte klären. Größtes Thema dabei ist grundsätzlich die Badaufteilung für den TGA.

@K a t j a schulde ich ja auch noch eine Rückmeldung hinsichtlich der Statik ihres Entwurfs. Die Lösung vom Statiker ist es nun die Decke im Wohn-/Küchenbereich um 2 cm dicker zu machen. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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