Grundriss Einfamilienhaus, 5 Kinder, Architektenentwurf

Zuletzt aktualisiert 14.10.2025
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Auch wenn Geld bei euch keine (tragende) Rolle spielt, hätte ich das Haus komplett anders geplant, wenn ihr eh die meiste Zeit zu zweit seid. Viel zu viel toter und ungenutzter Raum, um für kurze Moment „Gäste“ aufzunehmen - auch wenn es die eigenen Kinder sind.

Das ist aber off topic. Sagt der Teilzeitvater von drei Mädchen (+ zwei Kinder meine aktuellen Lebensgefährtin).
KiZi massiv verkleinert. Dazu zwei kleine Kinderbäder. Im Gegenzug großzügiger im Wohnbereich/EG fürs Leben). Evtl. als Staffelgeschoss (Flachdachbau mit Terrasse vor KiZi - als Flächenersatz).
Oder Teile des Kellers ins OG verlegt - ist dann ja genug Platz vorhanden.

Wäre aber ein komplett anders geplantes Haus. Eigene Erfahrung nach 17,5 Jahren des Vater seins: Kinder chillen nur auf dem Bett, spielen kaum noch wie vor 30 Jahren, Platz ist unnötig, Streaming/Wlan ist essenziell etc.
Ich bin genau bei Dir. Teilzeit-Kizis reichen auch 12-13qm. Da können die Älteren abchillen, die Jüngeren haben ein Spielzimmer. Gemütliche Höhlen werden oft eher geschätzt als nur-das-beste-für-Dich-Kind-Zimmer. Ersteres gibt Geborgenheit, letzteres könnte auch falsch verstanden werden.
Dafür eine ordentliche Chill-Area der Kommunikation für alle, Rückzug für die Eltern dann als Separé bzw. etwas privater mit genanntem Kamin.

Hat das Grundstück schon mal jemand begradigt? Die grünen Böschungen deuten darauf hin. Sind die SM an der Grundstück Grenze Bestand? Gibt es Fotos vom Grundstück?
Es ist ja doch jetzt ein Plateau vorhanden. (Wenn der Hang noch extremer vorhanden wäre,) wäre ich bei KiZis für die Älteren im UG mit Fenster auf der Ostseite, also vollwertige Räume ohne Lichtachacht, im OG dann Schlafräume für die Eltern und die Kleineren. Kind V vorerst im OG als Büro.
Auf jeden Fall geräumigere Bäder für mehr als 2,..3 Personen. Nicht so ein Schlauch, wo man nass von der Dusche aneinander glitscht.
Und ein AB im OG sollte man auch noch hinbekommen.
Wenn das Haus groß wird, dann wird auch das gespannte Dach höher. Bei 3,25 Geschosshöhe wird das Haus zusätzlich höher. Ich waren hier nochmal :)
Zur Lage der Räume der Kinder würde ich die älteren Kinder fragen, was sie sich wünschen. Ich kann es mir zumindest nicht schön vorstellen, wenn 3/4 des OGs temporär unbewohnt ist.
Ggf käme auch eine ELW (2 Zimmer, Küche, Bad) im planoberen Drittel in Frage, die die zwei älteren Kinder (oder wwi) bekommen mit Zugang zum Flur im OG. Später kann dann die Pflegekraft dort wohnen. Privatbereich bleibt dann für den „Enkelbesuch“ später.
 
11ant

11ant

Au weia, drei Seiten zwischenzeitlich nachgeschobene Ergänzungen - das macht das Antworten schwer. Ich versuche mal mit wenig Zitaten auszukommen, damit die Antwort nicht eine halbe Seite hoch wird.

Daß sich das Beeindrucktsein vom Entwurf kausal aus dem Laientum erklärt, sagte ich ja bereits. "Gefällt uns: schon recht gut" und "Wünsche A...Z: Check" überstrahlen absolut nachvollziehbar aus Laiensicht sämtliche handwerklichen Fehler, und seien sie auch noch so grundlegend. Nein, nochmals ganz deutlich: zu optimieren gibt es hier nichts - optimieren kann man nur, was bereits gut ist. Das ist hier aber keineswegs der Fall (schlicht wegen der Grundlage der versäumten systematischen Beschäftigung mit derselben).

Meine Aufgabe liegt hier in der offenen Sprechstunde (Ambulanz) richtig erkannt nicht in eigenen Gegenentwürfen. Architekt wollte ich in meiner frühen bis mittleren Jugend einmal werden, nach einem vielseitigen Erfahrungsweg bin ich nun beruflich freier Bauberater (und bringe als solcher meine Mandantschaft auch zu Architekten und weiteren Planungsfachleuten). Meine Zeit hat gerade "Urlaub" im Kalender stehen, Neumandate sind ab Ende des Monats (für Q2/2026) wieder vereinbar. Mein Gegenentwurf würde auf keinen Fall so schnell geschossen ein bildhaftes Ergebnis hervorbringen, ich würde mich zuerst mit dem leider erst in Beitrag #27 nachgelieferten Höhenbild beschäftigen.

Den Angaben zur Familie kann ich nicht recht folgen, ibs. dem "unter der Woche zu zweit sein" - zumindest vom Kind "0 Jahre" hätte ich erwartet, aus der aktuellen Beziehung zu stammen. "14, 11, 7, 7, 0" hatte ich als zwei Einzelkinder, zwei Zwillinge und einen Säugling (und insgesamt eine siebenköpfige Familie) interpretiert und aufgrund der Altersspreizung auch die Raumaufteilung in Frage gestellt. Nun sind es also vier Besuchskinder und ein noch im Mutterleib wohnendes ?

Einen erfahreren Architekten sehe ich hier mitnichten. Möglicherweisen einen alten und kreativ gebliebenen, aber keinen der die handwerklichen Grundlagen verinnerlicht hätte. Ich hatte keine vergessenen Bemaßungen bemängelt (denn sichtbar sind sie ja), sondern daß die Maße der Phantasie entsprungen sind. Auf diese Weise werden die Maurer zu Sägern, was auch vom Nichtverstandenhaben des Systems u.a. der verzahnten statt vermörtelten Stoßfugen zeugt. Aber wie gesagt, der Entwurf krankt ja schon auf der Ebene der Nichtauseinandersetzung mit dem Grundstück.

Zu den Überbauungen des Baufensters hat er sich bereits explizit im ersten Gespräch geäußert.
Das würde (gewiß nicht nur) mich näher interessieren: "wenn ich großer Künstler komme, sagt das Bauamt nur noch ja und Amen" ?

Nein, viel Deckenhöhe bringt nicht Licht hinein (macht aber die Treppen länger). Für das Licht ist die absolute Höhe der Räume viel weniger wichtig als eine relative Höhe (nämlich die absolute der Stürze). Ein wirklich erfahrener Architekt wüßte aber auch das.

Anstelle gefangener Parkplätze würde ich eher über Doppelparker nachdenken, und zwar zwei einzelne nebeneinander. Die Alltagsautos stehen auf der aktuellen Ebene (1) und in dem einen Doppelparker steht der Sonntagswagen hochgefahren (2) und in dem anderen das Sammlerstück heruntergefahren (0). Womit haben wir es denn hier zu tun: Normalautos, Muttibomber, Wohnmobil, Jimny, Ökoalibistromer ?

Die Bezugspunktfrage ist wenn ich nichts überlesen habe offen geblieben. Wenn es "296.80" ist, könnte der "Keller" bereits trotz Eingrabung "überirdisch" sein, seine Sohle den "Erdgeschoßboden" darstellen - als "Lawyer" müßte sich die Auswirkung wohl erschließen. Am besten gehst Du mal aktuelle Bilder von der Geländesituation machen.

Aber wie gesagt... Teilzeitvater... die kriegen den Alltag nur in Bruchstücken mit und haben in aller Regel keine Ahnung.
Sehr lustig. Von "teils eigenen" bzw. "in Teilzeit eigenen" auf jeden Fall mehr als ein Mitdiskutant, der die hier relevanten Kinder garnicht kennt.

Kinderzimmer als Einzelzimmer versehe ich mal mit multiplen Fragezeichen. Vielleicht schlafen die Zwillinge (oder sind es zufällig gleich alte von beiden Seiten ?) auch lieber zusammen und/oder die "großen" und die "mittleren" hätten lieber Funktionszimmer für Spielen / Basteln / Tanzen / Chillen / Tischtennis / Tischkickern. In jedem Fall würde ich die Nutzergruppen z.B. "Zweitwohnsitzkind" (alternierend ganzwöchig beim einen oder anderen Sorgeberechtigten) "nur Wochenend- oder Urlaubskind" und "Dauermitbewohnerkind" (vmtl. das jüngste ?) anders differenzieren als nur über die Raumgrößen. Zwei Kinderbäder sollten genügen, und zwischen den Zimmern gefangen wie früher in Hotels oder Herbergen würde ich sie auch nicht anlegen (die Ente bleibt draußen !). Zwei Personen in einem gemeinsamen Home Office: was sagt da der Datenschutz zu ?
 
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